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Hausarbeit, 2021
16 Seiten, Note: 2,4
1. Einleitung
1.1. Was ist ein Adoleszenzroman?
1.2. Historischer Kontext
1.3. Themen und Inhalte
2. Motive in „Faserland”
2.1. Reisen des Ich-Erzählers
2.2. Konsum: Partys, Drogen und Marken
2.3. Identitätskrise
3. Fazit
Um sich mit der Darstellung von Adoleszenz in der Literatur auseinanderzusetzen, bedarf es einer Begriffsbestimmung der Bezeichnung „Adoleszenz“.
Entlehnt aus dem lateinischem Begriff adolescere, beschreibt Adoleszenz die Entwicklung eines Menschen in der Phase von der späten Kindheit und Jugend bis in das Erwachsenensein. Aus biologischer Sicht meint man den Beginn der Pubertät, somit die Geschlechtsreife, welche mit der physischen, emotionalen und sozialen Reife endet. Psychologisch gesehen ist die Adoleszenz durch individuelle Vorgänge gekennzeichnet. Es wird die Auseinandersetzung des Individuums mit der Ich-Identität betrachtet, „[...] die Entwicklung einer selbständigen, unverwechselbaren Persönlichkeitsstruktur”1. Die Identitätsfindung erfolgt durch die Wechselwirkung weiterer Aspekte, wie beispielsweise der soziologische Aspekt, bei dem anders als in der Psychoanalyse um die soziale und gesellschaftliche Integration geht.2 Zu den genannten Perspektiven kommt auch die gesellschaftlichhistorische Sicht, die für die Entwicklung der übrigen Faktoren von großer Bedeutung sind, da sich diese durch Kultur und Gesellschaft beeinflusst werden. Somit hat die Adoleszenz nicht nur die biologische Entwicklung zur Aufgabe, sondern erfüllt auch eine „[...] komplexe gesellschaftliche Funktion“3, welche verschiedene Probleme und Herausforderungen impliziert.
In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich mit diesen erläuterten Inhalten beschäftigen, welche im postmodernen Adoleszenzromans aufgegriffen und thematisiert werden. Im Nachfolgendenden möchte ich den Versuch einer Definition des Adoleszenzromans unternehmen und anschließend die Historik und Entstehung dieser Gattung in Deutschland betrachten. Danach werden wichtige Inhalte, Motive, Themen konkretisiert. Im Anschluss geht es um das Hauptthema meiner Arbeit, dem Roman „Faserland“ von Christian Kracht aus dem Jahr 1995.
Unter der Leitfrage - Inwieweit ist „Faserland“ ein Adoleszenzroman? - möchte ich untersuchen, welche der im ersten Teil der Hausarbeit genannten Inhalte und Motive sich in Christan Krachts Debütroman wiederzufinden sind. Als ein Leitmotiv wird die Reise des Protagonisten und Ich-Erzählers analysiert, die nahezu durchgehend von Drogen, Musik und Marken begleitet wird. Hinzu kommt die durchgehende Identitätskrise des Protagonisten, die im gesamten Roman deutlich wird. Im letzten Teil werde ich in Form eines Fazits die erörterten Aspekte eines typische Adoleszenzromans mit den Analyseergebnissen des gewählten Romans vergleichen und gegenüberstellen.
Die Inhalte der genannten Forschungsdisziplinen, die sich auf verschiedener Weise mit dem Begriff der Adoleszenz auseinandersetzen sind maßgebend für die Thematik des Adoleszenzromans. Grundlegende Inhalte für diese Gattung der Jugendliteratur sind „Ablösungs-, Selbstfindungs- bzw. Identitätsprobleme des jugendlichen Helden“4, somit auch die damit verbundenen Erfolge oder Misserfolge bei dem Versuch zur Identitätsfindung.5 Jedoch ist nicht jeder Roman, der die Adoleszenz thematisiert auch ein Adoleszenzroman - es werden weitere Gattungen unterschieden, bei denen sich die Grenzen nicht so einfach definieren lassen. Im Gegensatz zum benachbarten Bildungsroman beispielsweise, der ähnliche Probleme und Thematiken der Adoleszenz thematisiert, fügt der Adoleszenzroman eben nicht den Protagonisten in das vorhandene Gesellschaftssystem ein. Beim Bildungsroman entsteht ein „Passungsverhältnis“, bei dem sich der Protagonist im Laufe der Identitätsentwicklung in die Gesellschaft eingegliedert, der Adoleszenzroman hingegen „[...] nimmt die Geschichte auch einen katastrophalen Verlauf und endet mit dem Tod des Helden“6. Wie die Bezeichnung schon deutet, ist der Gedanke dieser Subgattung die Bildsamkeit des Individuums und zielt auf einen „harmonischen Schluss“, welcher nur durch „Kompromisse und Verzicht“7 zu einer Lösung leitet. Der Erziehungsroman als weiteres Beispiel hat eher didaktische und pädagogische Absichten und kann auch die Adoleszenz thematisieren, jedoch genauso auch andere Abschnitte des Lebens betrachten. Der Adoleszenzroman zeigt dagegen die vielen Probleme des Erwachsenwerdens auf eine sehr detaillierte Weise, die oft durch den Ich-Erzähler auf direktem Weg beschrieben werden. Auch durch innere Monologe und Rückblenden beispielsweise kann man sich in die Figur leicht hineinversetzen. Wie bereits in der Einleitung angeschnitten, sind Abnabelung von der Familie und der damit verbundene Umgang mit der Gesellschaft und ihren Normen, sexuelle Erfahrungen, wechselnde Peer-Groups und weitere Orientierungskrisen Beispiele, mit denen Protagonisten in Adoleszenzromanen zu kämpfen haben.8 Im Unterkapitel 1.3 wird noch genauer auf diese Inhalte und Themen eingegangen.
Des Weiteren wird (besonders geprägt durch Gansel) unterschieden zwischen klassischen, modernen und postmodernen Adoleszenzromanen, auf die ich im nächsten Abschnitt genauer erläutern werde.
Erste Anfänge des klassischen Adoleszenzromans im deutschsprachigen Raum liegen im 18. Jahrhundert. Durch “Die Leiden des jungen Werthers” von Johan Wolfgang von Goethe und auch durch “Anton Reiser” des Schriftstellers Karl Philipp Moritz, zeigen sich erste Formen dieser Gattung.
Abgelöst wird der Adoleszenzroman vom Bildungsroman Ende des 18. Jahrhundert, welcher sich als literarische Gattung etwa bis in die Epoche der Romantik Geltung verschafft hat.9 Langsam schlich sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts erneut der Adoleszenzroman nun auch als Terminus ein und erhält mehr Aufmerksamkeit von der Kinder- und Jugendforschung.10 Mit „Freund Hein“ von Emil Strauss im Jahr 1902, „Die Verwirrung des Zöglings Törleß“ von Robert Musil (1902) und weiteren Werken wurden bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weitere Beispiele für Adoleszenzromane geschaffen. Seit Anfang der 90er Jahre entstand die Bezeichnung dieser Nebengattung der Entwicklungsromane11 in Anlehnung an die angloamerikanischen „adolescent novel“12. Auch in Deutschland wurde sich in der immer mehr mit den Problemen des Heranwachsens und der Gesellschaft auseinandergesetzt. Durch die Modernisierung in der Kinder- und Jugendliteratur, war ihre Funktion allerdings nicht mehr nur die Sozialisation, „[...] was sich in der Wirklichkeitsdarstellung der Figuren- und Erzählgestaltung, der eingeschriebenen Wertsetzungsinstanz sowie den entsprechenden literarischen Darstellungsweisen niederschlug“13.
Eine weitere Form des Adoleszenzromans, die sich nach dem klassischen entwickelt, ist der moderne Adoleszenzroman. Meist als Außenseiter stehen die Protagonisten am Rande der Gesellschaft im Kampf gegen die bestehende Gesellschaft, setzen sich mit dieser und ihrer eigenen Identität auseinander und sind auf der Suche nach einer Lösung. Die Ablehnung der bestehenden Normen äußern sich in Form von einer durch die Jugend geformten Sprache und Musik, aber auch durch Mode und Marken. Während im klassischen Adoleszenzroman typischerweise männliche Protagonisten Vorkommen, gibt es mit der Zeit eine Wendung, durch die in den modernen Adoleszenzromanen auch Mädchen als Hauptfiguren erlaubt werden. Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden durch soziale Bewegungen der 60er Jahre beispielsweise Veränderungen in der Jugendliteratur, die „[...] sich zu einem Medium entwickelten], in dem sich kulturelle Wandlungsprozesse, Veränderungen vornehmlich von Pubertät und Adoleszenz, von Familien-, Schul- und jugendlicher Freizeitkultur widerspiegeln“14.
Noch eher äußert sich dies nun im postmodernen Adoleszenzroman seit den 80er und 90er Jahren, bei dem die einseitige männliche Perspektive nicht mehr die einzige ist und auch weibliche Individuen behandelt werden.15 Immer mehr kommt die Lust und Neugier auf neue Erlebnisse auf, Partys und Drogen werden nun weiter in den Vordergrund gerückt und auch das „Leben im Jetzt“.16 Die Protagonisten zeigen eher weniger ein rebellisches Handeln und es ist nicht mehr wie in den vorherigen Adoleszenzromanen von großer Wichtigkeit, sich eine Zukunft aufzubauen.17 Sie „[...] sind nur noch Zeichen und Oberfläche. Sie kennen keine Erinnerung oder Geschichte, was zählt ist die Gegenwart. Und die ist ohne Ränder in andere Zeitstufen. Das Leben als Endlosparty“18.
Dazu tragen auch die gesellschaftlich und kulturell bedingten Veränderungen der Postmoderne bei und prägen den postmodernen Adoleszenzroman.19
Bereits in den beiden ersten Unterkapiteln meiner Hausarbeit bin ich auf einige Inhalte und Themen eingegangen, welche ich in Hinblick auf den zweiten Teil nochmal genauer beleuchten möchte. Da sich der Roman „Faserland“ (1995) eher in die Zeit der Postmoderne einordnen lässt, würde ich mich im Folgenden gerne auf die Kriterien des postmodernen Adoleszenzromans beschränken.
Zuvor habe ich bereits erwähnt, dass der Adoleszenzroman sich mit den Problemen des „Erwachsenwerdens“ auseinandersetzt. Doch welche Probleme sind denn nun gemeint? Um dies zu spezifizieren, würde ich gerne damit beginnen, dass in Adoleszenzromanen das Romangeschehen im Ganzen mit der Adoleszenzphase ausgefüllt wird, welche von der Pubertät an bis in das dritte Lebensjahrzehnt andauern kann.20 Die Darstellung des Protagonisten ist auch für den Entwicklungs- bzw. Handlungsverlauf von großer Bedeutung. Im postmodernen Adoleszenzroman hat der männliche oder auch weibliche Protagonist eine Außenseiterposition, die durch eine innere Distanz anderen gegenüber gekennzeichnet ist.21 Gleichzeitig zeigt er eine Menge an Wesensmerkmalen, die Ewers wie folgt beschreibt:
„Der männliche Protagonist erscheint nach außen hin „großmäulig, vulgär, ironisch bis zynisch“. Eng damit verbunden ist sein „Zurschaustellen der eigenen Sexualität“, ein „Sich-in-Szene Setzen und Sich-selbst-wichtig-Füh- len. Kurz: das typisch männliche Grandiositätsgefühl“22.
Diese Beschreibung zeigt sich auch in der Sexualität, Liebe und Partnerschaft der Hauptfiguren. Bei diesen spielt Sex stets eine wichtige Rolle im Alltag, die jedoch eher als Ablenkung, Vergnügung oder auch ,Kick‘ wahrgenommen werden könnte, wogegen die Liebe entweder als unerreichbares Ideal gesehen wird oder vor ihr geflüchtet wird.23 Im Gegensatz zum modernen Adoleszenzroman, bei dem von einer eher frühen Ablösung von der Familie gesprochen wird, erfolgt bei dem postmodernen Adoleszenzroman eine eher späte Ablösung der Familie, die Wagner als „Nesthockersyndrom“24 beschreibt. Die ,Bindung‘ zu Freundschaften und Peers ist geprägt durch eine Oberflächlichkeit, dennoch gelten sie als dominante Orientierungsmaßstäbe. Letzteres gilt besonders für Konsum, welcher sich besonders in Marken, Musik und Drogen zeigt. Dieser dient im Allgemeinen als Mittel zur Selbstbestätigung und als Zeitvertreib, gebunden an Lifestyle und aktuellen Modetrends.25 Die Beschreibung „Das Leben als Endlosparty“ von Gansel aus 1.2 beschreibt die Partykultur in Adoleszenzromanen, die uns in Faserland noch des Öfteren begegnen wird. Der Konsum von harten Drogen als Flucht in die Ekstase, als Zeichen der Coolness oder auch als Nervenkitzel sind selbstverständlich für den postmodernen Adoleszenzroman.26 Auch das Verhältnis des Protagonisten zu vorgefundenen Normen und Werten der Gesellschaft ist eher ablehnend - die Affekte des Individuums, Unabhängigkeit und der Lebensgenuss rücken ins Zentrum der Interessen. Auch die Einstellung zum Weltbild äußert sich bei den jungen Adoleszenten in Politikverdrossenheit - es geht um das Leben im Hier und Jetzt.27 Kaulen beschreibt eine „Bastel-Identität“, die sich die Adoleszenten selbst inszenieren und sich in die Rolle einfügen und Teil der Masse der vielen einzelnen werden.28
In all den genannten Themenfeldern hat nun das Individuum zu kämpfen - als zentrales Thema und Hauptthema der Adoleszenz in Romanen wird die Identität behandelt. Wie bereits in 1.2 erwähnt, wird in den Unterformen der Adoleszenzromane auch unterschiedlich mit der Identität umgegangen. Häufig begegnet uns das Motiv der Identitätssuche in Adoleszenzromanen, die mit einer Reihe von „Initiationserlebnissen und Krisenerfahrungen“29 verbunden sind, die der Protagonist in allen Lebensbereichen auf unterschiedliche Weise durchlebt. Im postmodernen Adoleszenzroman hingegen liegt das Augenmerk weniger auf der Identitätssuche- und findung des Protagonisten, es geht eher um die Zerrissenheit der Identität. Ein typisches Merkmal des postmodernen Adoleszenzromans ist daher auch das offene Ende, bei dem man eben nicht immer mit einer Identitätsfindung oder großen Entwicklung rechnen kann, sondern sogar mit einem Suizid.30
Im Folgenden Teil möchte ich mich nun auf Christian Krachts Roman „Faserland“ konzentrieren, indem ich die bisher erarbeiteten typischen Merkmale zu Adoleszenzromanen in Anbetracht des ausgewählten Romans untersuche. Im Zusammenhang zu den im ersten Teil genannten Merkmalen des postmodernen Adoleszenzromans, möchte ich untersuchen, inwieweit diese mit dem Roman korrespondieren.
[...]
1 Annette Wagner: Postmoderne im Adoleszenzroman der Gegenwart. Studien zu Bret Easton Ellis, Douglas Coupland, Benjamin von Stuckrad-Barre und Alexa Henning von Lange. Frankfurt am Main 2007. S. 28.
2 Vgl. Ebd. S. 30.
3 Stefan Born: Allgemeinliterarische Adoleszenzromane: Untersuchungen zu Herrndorf, Regener, Strunk, Kehlmann und anderen. Heidelberg 2015. S. 44.
4 Hans-Heino Ewers: „Der Adoleszenzroman als jugendliterarisches Erzählmuster“. In: Deutschunterricht 45 (1992). H 6. S. 291-298, hier S. 291.
5 Hans-Heino Ewers (Hg.): Jugendkultur im Adoleszenzroman. Jugendliteratur der 80er und 90er Jahre zwischen Moderne und Postmoderne. Weinheim 1994. S.9.
6 Vgl. Born: Allgemeinliterarische Adoleszenzromane. Heidelberg 2015. S. 50.
7 Dieter Lamping/Sandra Poppe (Hg.): Handbuch der literarischen Gattungen. Stuttgart 2009. S. 56.
8 Vgl. Born: Allgemeinliterarische Adoleszenzromane. Heidelberg 2015. S. 45.
9 Vgl. Ewers: „Der Adoleszenzroman“. S. 291.
10 Vgl. Born: Allgemeinliterarische Adoleszenzromane. Heidelberg 2015. S.11.
11 Ebd., S.33.
12 Vgl. Ewers: „Der Adoleszenzroman“. S. 2.
13 Carsten Gansel: „Adoleszenz und Adoleszenzroman als Gegenstand literaturwissenschaftlicher Forschung“. In: Zeitschrift für Germanistik 14 (2004). H 1. S. 130-149, hier S. 132.
14 Ewers: Jugendkultur im Adoleszenzroman. Weinheim 1994. S. 7.
15 Vgl. Ebd. S. 10.
16 Carsten Gansel: Moderne Kinder- und Jugendliteratur: ein Praxishandbuch für den Unterricht. Berlin 1999. S. 123.
17 Vgl. Ebd. S. 122.
18 Carsten Gansel: „Jugendliteratur und jugendkultureller Wandel“. In: Hans Heino Ewers (Hg.): Jugendkultur im Adoleszenzroman. Jugendliteratur der 80er und 90er Jahre zwischen Moderne und Postmoderne. Weinheim und München 1994. S. 12-42, hier S. 38.
19 Vgl. Gansel: Moderne Kinder- und Jugendliteratur: ein Praxishandbuch für den Unterricht. Berlin 1999. S. 113.
20 Vgl. Wagner: Postmoderne. Frankfurt am Main 2007. S. 47.
21 Ebd. S. 425.
22 Hans-Heino Ewers: „Adoleszenzroman und Jugendliteratur. Einige grundlegende Überlegungen in geschichtlicher Perspektive”. In: Mitteilungen des Instituts für Jugendbuchforschung (1991). H 1. S. 6-11, hier S. 6.
23 Wagner: Postmoderne. Frankfurt am Main 2007. S. 425.
24 Ebd. S. 424.
25 Vgl. Ebd. S. 426.
26 Vgl. Ebd. S. 427.
27 Vgl. Heinrich Kaulen: „Jugend- und Adoleszenzromane zwischen Moderne und Postmoderne“. In: 1000 und 1 Buch. Das Magazin für Kinder und Jugendliteratur (1999). H 1. S. 4-12, hier S. 11.
28 Vgl. Ebd.
29 Wagner: Postmoderne. Frankfurt am Main 2007. S. 47.
30 Vgl. Born: Allgemeinliterarische Adoleszenzromane. Heidelberg 2015. S. 49.