In dieser Arbeit wird eine Doppelstunde im Fach Philosophie für eine 12. Klasse innerhalb eines Gymnasiums konzipiert. Ziel der Stunde ist, dass die Schülerinnen und Schüler die Arten von logischen Schlüssen, folglich induktive und deduktive Schlüsse, differenzieren und analysieren, wodurch die Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Eigenschaften dieser Arten herauskristallisieren. Aufgrund dessen sollen die Schülerinnen und Schüler "die Bedeutung der Frage nach der Erkennbarkeit von Wirklichkeit in den philosophischen und den aktuellen Kontext einordnen (können)", wodurch sie schließlich Urteile über Kausalitäten im Laufe ihres Lebens fortwährend kritisch hinterfragen können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- David Humes Kritik der Kausalitätsurteile
- Didaktische Klarheiten
- Didaktische Konzeption
- Schlusswort
- Anhang
- Textaufgabe (Anmerkung der Redaktion: Dieser Teil ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht im Lieferumfang enthalten.)
- Quellenverzeichnis und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtskonzeption zielt darauf ab, Schülerinnen und Schülern der 12. Klasse die Kritik von David Hume an Kausalitätsurteilen näherzubringen und sie in die Lage zu versetzen, diese Kritik im Kontext des Themas „Was kann ich wissen?“ zu analysieren. Dabei werden die Arten von logischen Schlüssen, induktive und deduktive Schlüsse, differenziert und deren Eigenschaften herauskristallisiert.
- Die „Humsche Gabel“ und die Unterscheidung zwischen „Relations of Ideas“ und „Matters of Facts“
- Die Kritik an der Annahme einer notwendigen Verbindung zwischen Ursache und Wirkung
- Die Rolle der Erfahrung und der Gewohnheit bei der Bildung von Kausalitätsurteilen
- Die Unterscheidung zwischen logischen Vernunftwahrheiten und Tatsachenurteilen
- Die Bedeutung des Induktionsproblems für die Frage nach der Erkennbarkeit von Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkungen: Das erste Kapitel stellt David Hume als einen der bedeutendsten Vertreter des Empirismus vor und erläutert den Hintergrund der Untersuchung über den menschlichen Verstand. Es wird die Bedeutung des Themas für den Ethik- und Philosophieunterricht hervorgehoben und der Fokus auf die Kritik an Kausalitätsurteilen gelegt. Zudem wird das kognitiv-humanistische Modell als Grundlage für die Unterrichtskonzeption vorgestellt.
- David Humes Kritik der Kausalitätsurteile: Dieses Kapitel analysiert Humes Kritik an Kausalitätsurteilen. Es werden die beiden Arten von Gegenständen der menschlichen Vernunft, „Relations of Ideas“ und „Matters of Facts“, differenziert. Der Schwerpunkt liegt auf der Kritik an der Annahme einer notwendigen Verbindung zwischen Ursache und Wirkung und der Betonung der Rolle von Erfahrung und Gewohnheit bei der Bildung von Kausalitätsurteilen.
Schlüsselwörter
David Hume, Empirismus, Kausalität, Induktion, Deduktion, „Relations of Ideas“, „Matters of Facts“, Erkenntnisurteile, Vernunftwahrheiten, Erfahrung, Gewohnheit, Induktionsproblem, “Humsche Gabel”, “Ein Traktat über die menschliche Natur“, “Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand”, “Was kann ich wissen?”
- Arbeit zitieren
- Lucas Schnelle (Autor:in), 2021, Kritik von Kausalitätsurteilen nach David Hume (Philosophie, 12. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1292425