Wie stark spielt die Motivation, nachhaltig zu leben, eine Rolle bei der Wahl einer alternativen Wohnform? Wird DIY im Bereich Wohnen aus der Not heraus angewendet und ist Protest gegen Privatisierung, Gentrifizierung, Einkaufszentren, die Zerstörung von Kulturstätten oder führt der Rückgang von Natur zum Drang nach nachhaltigem Leben und damit zu handgemachtem Recycling?
Die Beantwortung der Frage geschieht anhand einer Fallstudie, indem das gewählte Beispiel auf den Faktor Nachhaltigkeit analysiert wird. Die Thematik ist auf die Möglichkeiten im geographischen Bereich Berlins eingegrenzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsinteresse
- Methodik der Arbeit
- Vorstellung des Projekts
- Geschichtlicher Hintergrund
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Motivationen hinter DIY-Praktiken in alternativen Wohngemeinschaften, insbesondere im Kontext von Nachhaltigkeit. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit nachhaltiges Leben die Wahl einer alternativen Wohnform beeinflusst und ob DIY als Reaktion auf soziale und wirtschaftliche Notlagen oder als Ausdruck eines bewussten Lebensstils verstanden werden kann.
- Motivation für DIY in alternativen Wohnformen
- Zusammenhang zwischen DIY, Nachhaltigkeit und alternativen Wohnmodellen
- Sozioökonomische Faktoren und ihre Rolle bei der Entscheidung für DIY
- Analyse der Kommune Teepeeland als Fallbeispiel
- Bedeutung von Gemeinschaft und Selbstbestimmung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik von DIY im Wohnen ein und stellt die Forschungsfrage nach den Motivationen hinter DIY-Praktiken in alternativen Wohngemeinschaften im Kontext von Nachhaltigkeit. Sie skizziert die Herausforderungen unserer Zeit, wie Ressourcenknappheit und steigende Mieten, und thematisiert alternative Wohnformen als mögliche Antwort. Die Kommune Teepeeland in Berlin wird als Fallbeispiel eingeführt, um die Forschungsfrage zu untersuchen.
Forschungsinteresse: Dieses Kapitel beschreibt das Forschungsinteresse der Autorin, welches im Seminar „Nachhaltigkeit und Geschlecht: DIY-Praktiken aus geschlechtersoziologischer Perspektive“ an der Universität Potsdam entstand. Es wird die Relevanz des Themas DIY im Wohnen im Hinblick auf Nachhaltigkeit hervorgehoben und die Lücke in der Forschung zu diesem Aspekt betont. Die Arbeit zielt darauf ab, praktische Einblicke in die Thematik zu gewinnen und das Verhältnis von alternativen Wohnformen zu Nachhaltigkeit zu beleuchten.
Methodik der Arbeit: Die Methodik beschreibt den Forschungsprozess, der die Literaturrecherche, Internetrecherche und einen Besuch der Kommune Teepeeland umfasst. Ein halbstandardisiertes Interview mit Bewohnern wird als Methode genannt. Die Herausforderungen der Forschung, insbesondere die zeitliche Komponente und Sprachbarrieren, werden offen angesprochen. Die Autorin betont, dass die Ergebnisse der Fallstudie nicht repräsentativ für alle alternativen Wohnformen sind, sondern lediglich Hinweise auf deren Verhältnis zu Nachhaltigkeit geben können.
Vorstellung des Projekts: Dieses Kapitel stellt das Projekt Teepeeland vor, beginnend mit seinem geschichtlichen Hintergrund. Es schildert die Entstehung der Kommune aus der vorherigen Besetzersiedlung Cuvry-Brache und beschreibt die Motivationen des Gründers, Flieger, einen neuen Ort zu schaffen, der frei von den Problemen der Cuvry-Brache ist. Die Entwicklung der Kommune, die Herausforderungen im Anfangsstadium und die Einführung von Regeln zur besseren Organisation werden detailliert dargestellt. Der Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit, dem Selfmade-Charakter der Kommune und den damit verbundenen Überzeugungen der Bewohner.
Schlüsselwörter
DIY, nachhaltiges Wohnen, alternative Wohnformen, Kommune Teepeeland, Nachhaltigkeit, Antikapitalismus, Ressourcenknappheit, Gemeinschaft, Selbstbestimmung, Berlin, Fallstudie.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: DIY-Praktiken in alternativen Wohngemeinschaften
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Motivationen hinter DIY-Praktiken (Do It Yourself) in alternativen Wohngemeinschaften, insbesondere im Kontext von Nachhaltigkeit. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit nachhaltiges Leben die Wahl einer alternativen Wohnform beeinflusst und ob DIY als Reaktion auf soziale und wirtschaftliche Notlagen oder als Ausdruck eines bewussten Lebensstils verstanden werden kann. Die Kommune Teepeeland in Berlin dient als Fallbeispiel.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Forschungsarbeit stützt sich auf Literaturrecherche, Internetrecherche und einen Besuch der Kommune Teepeeland. Ein halbstandardisiertes Interview mit Bewohnern wurde durchgeführt. Die Autorin betont jedoch, dass die Ergebnisse der Fallstudie nicht repräsentativ für alle alternativen Wohnformen sind.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Motivation für DIY in alternativen Wohnformen, den Zusammenhang zwischen DIY, Nachhaltigkeit und alternativen Wohnmodellen, sozioökonomische Faktoren und ihre Rolle bei der Entscheidung für DIY, die Analyse der Kommune Teepeeland als Fallbeispiel und die Bedeutung von Gemeinschaft und Selbstbestimmung.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung ist es, die Motivationen hinter DIY-Praktiken in alternativen Wohngemeinschaften im Kontext von Nachhaltigkeit zu untersuchen. Die Arbeit möchte praktische Einblicke in die Thematik gewinnen und das Verhältnis von alternativen Wohnformen zu Nachhaltigkeit beleuchten. Die Relevanz des Themas DIY im Wohnen im Hinblick auf Nachhaltigkeit wird hervorgehoben.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit enthält eine Einleitung, ein Kapitel zum Forschungsinteresse, ein Kapitel zur Methodik, ein Kapitel zur Vorstellung des Projekts (inkl. geschichtlicher Hintergrund von Teepeeland) und eine Zusammenfassung der Kapitel. Zusätzlich sind Schlüsselwörter aufgeführt.
Was ist die Kommune Teepeeland?
Die Kommune Teepeeland in Berlin dient als Fallbeispiel in der Hausarbeit. Das Kapitel "Vorstellung des Projekts" beschreibt die Entstehung der Kommune aus der vorherigen Besetzersiedlung Cuvry-Brache, die Motivationen des Gründers, die Entwicklung der Kommune, die Herausforderungen im Anfangsstadium und die Einführung von Regeln zur besseren Organisation. Der Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit, dem Selfmade-Charakter und den damit verbundenen Überzeugungen der Bewohner.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: DIY, nachhaltiges Wohnen, alternative Wohnformen, Kommune Teepeeland, Nachhaltigkeit, Antikapitalismus, Ressourcenknappheit, Gemeinschaft, Selbstbestimmung, Berlin, Fallstudie.
Welche Herausforderungen gab es bei der Forschung?
Die Autorin nennt die zeitliche Komponente und Sprachbarrieren als Herausforderungen während des Forschungsprozesses.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Do it yourself im Wohnen. Motivation mit dem Ursprung einer nachhaltigen Lebensphilosophie oder Lösung aus Armut und Wohnungsnot?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1292140