Diese Arbeit befasst sich mit dem Wandel des Parteiensystems in der ehemaligen jugoslawischen Republik Slowenien von 1992 bis 2022. Dieses Parteiensystem stellt hinsichtlich vieler Parameter ein ideales Beispiel für ein Parteiensystem dar, welches sich mit der Zeit verändert. Zunächst wird eine Darstellung des politischen Systems, somit auch des Wahlsystems Sloweniens vorgenommen, in der die für die folgenden Schritte relevanten Eckpunkte stichhaltig dargelegt werden. Daran schließt sich eine empirische Analyse der Wahlergebnisse Sloweniens von 1992 bis in die Gegenwart an. Auch im Jahr 1990 gab es bereits eine Parlamentswahl in Slowenien, jedoch war Slowenien zu diesem Zeitpunkt noch kein souveräner Staat, daher beginnt die Analyse im Jahr 1992. Zentrale Untersuchungsgegenstände sind die Fragmentierung, sowie die Volatilität des Parteiensystems, aber auch die Veränderung des Parteiensystems als tripolares Modell. Der Berechnung der Parameter geht eine kurze Klärung dieser politikwissenschaftlichen Fachbegriffe voraus. Mit der Analyse dieser Parameter wird auch eine Analyse hinsichtlich der Stabilität des slowenischen Parteiensystems vorgenommen, auch die Cleavage Theorie als Grundlage der Parteienforschung wird in der Analyse Anwendung finden. Zudem werden bei den einzelnen Wahlen auch spezifische Phänomene in den Blick genommen, die für die Entwicklung des Parteiensystems zentral sind, dabei wird der Fokus vor allem auf dem Erstarken neuer Parteien liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das politische System Sloweniens
- Grundbegriffe des Parteiensystemwandels
- Empirische Analyse des slowenischen Parteiensystems
- Fragmentierung
- Volatilität
- Veränderung des Parteiensystems hinsichtlich der tripolaren Klassifikation nach Oesch und Rennwald
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Wandel des Parteiensystems in Slowenien von 1992 bis 2022. Sie analysiert die Veränderungen in der Fragmentierung, Volatilität und der tripolaren Klassifikation des Systems. Die Arbeit zielt darauf ab, die Entwicklung des Parteiensystems zu verstehen und mögliche zukünftige Entwicklungen aufzuzeigen.
- Entwicklung der Fragmentierung des slowenischen Parteiensystems
- Analyse der Volatilität des slowenischen Parteiensystems
- Veränderung des slowenischen Parteiensystems hinsichtlich der tripolaren Klassifikation
- Anwendung der Cleavage Theorie auf das slowenische Parteiensystem
- Entwicklung neuer Parteien im slowenischen Parteiensystem
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung erläutert die Relevanz des Themas des Parteiensystemwandels und stellt den Fokus der Arbeit auf das slowenische Parteiensystem dar. Sie gibt einen Überblick über die wichtigsten Untersuchungsgegenstände und den Aufbau der Arbeit.
- Das politische System Sloweniens: Dieses Kapitel bietet einen Einblick in das politische System Sloweniens, einschließlich seiner Verfassung, des Wahlsystems und der wichtigsten politischen Institutionen. Es beleuchtet die Relevanz dieser Aspekte für die Analyse des Parteiensystems.
- Grundbegriffe des Parteiensystemwandels: Hier werden die wichtigsten Begriffe, die für die Analyse des Parteiensystemwandels relevant sind, erklärt. Der Fokus liegt auf den Konzepten der Fragmentierung und Volatilität.
- Empirische Analyse des slowenischen Parteiensystems: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Analyse des slowenischen Parteiensystems anhand der gewählten Parameter. Die Fragmentierung, die Volatilität und die Veränderung des Systems hinsichtlich der tripolaren Klassifikation werden untersucht.
Schlüsselwörter
Parteiensystemwandel, Slowenien, Fragmentierung, Volatilität, tripolare Klassifikation, Cleavage Theorie, politische Institutionen, Wahlsystem, empirische Analyse, Parteiensystemstabilität.
- Arbeit zitieren
- Jan Rüping (Autor:in), 2022, Parteiensystemwandel in Slowenien von 1992 bis 2022, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1289895