Dieser Arbeit wird ausschließlich der Suizidalität von Männern gewidmet. Darauf aufbauend wird untersucht, ob in der Gestalt der Suizidalität die Symptomatik, nicht nur ein soziales Problem, sondern auch Teil der Männlichkeit-Problematik ist.
Das Ziel dieser Arbeit ist nicht eine geschlechtertypische Suizidmotivation zu finden, denn dafür müssten stets die Lebensbedingungen jedes einzelnen Menschen betrachtet werden. Mit dieser Arbeit wird eher auf eine Reflexion abgezielt, darüber wie die Erfüllung typischer männlicher Rollen sich auf die Suizidraten auswirken kann.
In der vorliegenden Arbeit werde ich mich an das binäre Geschlechtssystem halten. Dabei soll aber keine diverse oder andere Geschlechtlichkeiten ausgeschlossen oder diskriminiert werden. Das liegt u.a. daran, dass die ausgewählte Literatur stets zwei Geschlechter thematisiert. Bei der Beschreibung des Geschlechts handelt es sich ausschließlich um die Wiedergabe der Quellen.
Der Text umfasst vier Kapitel. Im Ersten Teil werden Definitionen von Suizid und Suizidalität vorgestellt sowie ein Blick auf die Statistiken präsentiert. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil die soziale Konstruktion von Männlichkeit untersucht. Im Fokus des dritten Kapitels steht die toxische Männlichkeit und im Kapitel vier wird ein alternatives Modell der Männlichkeit präsentiert. Ein Fazit beschließt die Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Suizidalität
- Soziale Konstruktion von Männlichkeit
- Toxische Männlichkeit
- Der Wilde Mann
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Suizidalität von Männern und stellt die Frage, ob die Symptomatik dieser Problematik nicht nur ein soziales Problem darstellt, sondern auch Teil der Männlichkeits-Problematik ist. Das Ziel der Arbeit ist keine geschlechtertypische Suizidmotivation zu finden, sondern eher eine Reflexion darüber, wie die Erfüllung typischer männlicher Rollen sich auf die Suizidraten auswirken kann.
- Definitionen von Suizid und Suizidalität
- Soziale Konstruktion von Männlichkeit
- Toxische Männlichkeit
- Alternative Modelle der Männlichkeit
- Geschlechterunterschiede in Suizidraten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Suizidalität im Kontext von Geschlecht und Alter ein und stellt die Relevanz der Thematik dar. Die Arbeit konzentriert sich auf die Suizidalität von Männern und untersucht die möglichen Zusammenhänge mit der Männlichkeitskonstruktion.
2. Suizidalität
Dieses Kapitel beleuchtet die Definitionen von Suizid und Suizidalität und präsentiert Statistiken zur Selbstmordrate in Deutschland. Es zeigt, dass die Suizidrate bei Männern deutlich höher ist als bei Frauen und geht auf die Unterschiede in den Suizidmethoden ein.
3. Soziale Konstruktion von Männlichkeit
Das Kapitel analysiert die soziale Konstruktion von Männlichkeit und untersucht die gesellschaftlichen Erwartungen und Rollen, die an Männer gestellt werden. Es beleuchtet die Auswirkungen dieser Konstruktionen auf die psychische Gesundheit von Männern.
4. Toxische Männlichkeit
Dieses Kapitel befasst sich mit der toxischen Männlichkeit, einem Konzept, das die negativen Auswirkungen von traditionellen Männlichkeitsnormen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Männern beschreibt.
5. Der Wilde Mann
Das Kapitel stellt ein alternatives Modell der Männlichkeit vor, das die traditionellen Männlichkeitsnormen in Frage stellt und eine neue Definition von Männlichkeit anstrebt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Suizidalität, Geschlecht, Männlichkeit, soziale Konstruktion, toxische Männlichkeit, Geschlechterrollen und psychische Gesundheit. Die Analyse bezieht sich auf die Suizidraten, die Geschlechterunterschiede in der Suizidalität, die gesellschaftlichen Erwartungen an Männer und die Auswirkungen traditioneller Männlichkeitsnormen auf die Gesundheit von Männern.
- Quote paper
- Sophia Schneider (Author), 2021, Der suizidale Mann, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1288976