Einleitung
Beinahe auf der ganzen Welt finden so Medienträchtige Casting-Shows wie POPSTARS, TEENSTAR oder DEUTSCHLAND SUCHT DEN SUPERSTAR statt. Selbst die Reality-Soap BIG BROTHER konnte man nach Beendigung des Projektes den einen oder anderen Popstar hervorbringen. Man ist sich darüber im Klaren, dass diese wenig oder gar keine Erfahrungen in der Medienbranche besitzen. Hier gilt es das bekannte "Gesicht" zu vermarkten. Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind die verzeichneten Erfolge eher von kurzlebiger Natur. Daher gilt es in der erfolgreichen Phase die zuvor geleisteten Investitionen möglichst schnell in einen Ertrag zu erwirtschaften. Bei der Variante der Casting-Shows macht sich die Industrie den Umstand zu nutze, dass die zu vermarktenden Künstler bereits im Vorfeld einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt haben und von vorne herein fest steht, dass eine Veröffentlichung stattfinden wird. Doch der Regelfall ist der Aufbau eines völlig unbekannten Künstlers der erst von einer Plattenfirma aufgenommen werden muss.
Die folgende Ausarbeitung soll darlegen, wo während des Aufbau eines Künstlers Kosten anzusetzen sind und soll die Verwertungsmöglichkeiten der einzelnen Institutionen/Personen um den Künstler herum darstellen. Sie befasst sich ausschließlich mit dem Aufbau der Künstler seitens der Industrie nach einem Casting (Auswahl von Künstlern durch persönliches Vorsprechen).
Vorteile, wie die Möglichkeit für unbekannte Künstler ihre Musik global zu vermarkten und die Nachteile durch die einschlägigen Tauschbörsen, auch Peer-to-Peer Programme genannt, werden in dieser Ausarbeitung außer Acht gelassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffe und Definitionen
- 2.1 Beteiligte Firmen/Personen der gesamten Wertschöpfungskette
- 3. Verwertungsgesellschaften
- 3.1 GVL
- 4. Plattenfirmen
- 5. Kosten und Verwertungsmöglichkeiten seitens der Industrie
- 5.1 Investitionen
- 6. Verwertungsmöglichkeiten
- 7. Tonträgerverkauf
- 7.1 Verschiedene Vertriebsmöglichkeiten
- 7.2 Marketingansätze und Werbung
- 8. Preiszusammensetzung und Verteilungsschlüssel eines Tonträgers
- 9. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Kosten-Nutzen-Analyse in der Musikbranche am Beispiel von Künstlern und Tonträgern. Sie fokussiert auf den Aufbau eines Künstlers seitens der Industrie nach einem Casting und beleuchtet die Kosten, die während dieses Prozesses anfallen. Des Weiteren werden die Verwertungsmöglichkeiten der einzelnen Institutionen/Personen um den Künstler herum dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf der POP-Musik und es werden die Vorteile und Nachteile der globalen Vermarktung von Musik sowie die Auswirkungen von Peer-to-Peer-Programmen nicht betrachtet.
- Kostenanalyse im Aufbau eines Musik-Künstlers
- Verwertungsmöglichkeiten von Musikprodukten
- Rollen und Funktionen der Akteure in der Musikbranche
- Wirtschaftliche Aspekte des Musikmarktes
- Zusammenhänge zwischen Investitionen und Erträgen in der Musikbranche
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und zeigt anhand von Beispielen die Bedeutung der Kosten-Nutzen-Analyse im Musikbusiness auf. Kapitel 2 definiert zentrale Begriffe und stellt die relevanten Personen und Firmen innerhalb der Wertschöpfungskette vor. Kapitel 3 befasst sich mit Verwertungsgesellschaften und erläutert die Rolle der GVL. Kapitel 4 widmet sich den Plattenfirmen und deren Bedeutung im Musikmarkt. In Kapitel 5 werden die Kosten und Verwertungsmöglichkeiten der Industrie analysiert. Kapitel 6 untersucht die verschiedenen Verwertungsmöglichkeiten von Musikprodukten. Kapitel 7 beschäftigt sich mit dem Tonträgerverkauf und den verschiedenen Vertriebsmöglichkeiten sowie Marketingansätzen und Werbung. Schließlich beleuchtet Kapitel 8 die Preiszusammensetzung und den Verteilungsschlüssel eines Tonträgers.
Schlüsselwörter
Kosten-Nutzen-Analyse, Musikbranche, Künstler, Tonträger, Plattenfirma, Management, Verwertungsgesellschaft, GVL, Vertrieb, Marketing, Werbung, Preiszusammensetzung, Verteilungsschlüssel, Wertschöpfungskette.
- Arbeit zitieren
- Slobodan Brkic (Autor:in), 2003, Kosten-Nutzen-Analyse in der Musikbranche am Beispiel von Künstlern und Tonträgern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/12847