Diese Arbeit soll sich mit dem Carmen VII aus dem vierten Odenbuch des Horaz beschäftigen. Es sollen auf Grundlage einer zuvor gegebenen Übersetzung sowohl inhaltliche als auch sprachlich-stilistische Mittel herausgegriffen und am Aufbau des Gedichts entlang analysiert werden. In der Forschung umstrittene Textpassagen sollen hierbei besondere Aufmerksamkeit finden und tiefer diskutiert werden. Im Anschluss daran wird eine Zusammenfassung des Gedichts gegeben und in Relation zu seinem „Vorbild“, der vierten Ode des ersten Gedichtbandes, gesetzt. In diesem Rahmen sollen sowohl die Gemeinsamkeiten des Carmen IV,7 zu I,4 als auch deren Unterschiede dargelegt und diskutiert werden.
Ziel der Arbeit ist eine Analyse des Carmen VII aus Horaz’ vierter Odensammlung unter den oben erwähnten Aspekten und die Gegenüberstellung zu einer seiner frühesten Oden in I,4. In diesem Rahmen und an diesem Odenpaar, das so ähnlich ist wie kein zweites Odenpaar der Horazischen Dichtung, soll beispielhaft herausgestellt werden, ob und inwiefern Horaz die vierte Ode seines ersten Bandes nur an einen anderen Adressaten gerichtet hat oder ob er sich in den Jahren, die zwischen beiden Gedichten lag, so – auch auf sein Leben und seine Lebenserfahrung bezogen – weiterentwickelt hat, dass die siebte Ode des vierten Buches nicht nur eine bloße „Kopie“ ihres Pendants ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau und Inhalt
- Die Jahreszeiten
- Erneuerung und Zerfall
- Horaz' Denkanstoß
- Vorbild und Vergleich
- Fazit
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Carmen VII aus dem vierten Odenbuch des Horaz, untersucht inhaltliche und sprachlich-stilistische Besonderheiten und setzt es in Relation zu seinem "Vorbild", der vierten Ode des ersten Gedichtbandes. Dabei wird untersucht, ob Horaz die vierte Ode lediglich an einen anderen Adressaten gerichtet hat oder ob er sich in den Jahren zwischen beiden Gedichten weiterentwickelt hat.
- Analyse des Carmen VII aus Horaz' vierter Odensammlung
- Gegenüberstellung zu Carmen 1,4
- Untersuchung von inhaltlichen und sprachlich-stilistischen Besonderheiten
- Vergleich von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Oden
- Untersuchung von Horaz' Entwicklung in Bezug auf Leben und Lebenserfahrung
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Beschreibung der Jahreszeiten im Carmen VII. Dabei wird insbesondere die Verwendung des Wortes "diffugere" analysiert und in Verbindung mit der Vergänglichkeit und Erneuerung der Natur gesetzt.
Der zweite Teil analysiert den Zusammenhang von Erneuerung und Zerfall, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Verben mit dem Präfix "re-".
Schlüsselwörter
Horaz, Oden, Carmen VII, Carmen 1,4, Vergänglichkeit, Erneuerung, Zerfall, Jahreszeiten, Vergleich, Vorbild, Entwicklung, Stilistik, Sprache
- Arbeit zitieren
- Benjamin Halking (Autor:in), 2017, Analyse des Carmen VII aus dem vierten Odenbuch des Horaz, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1284524