Die Schüler sollen sich handelnd und selbsterfahrend mit dem Thema blind sein auseinandersetzen und ihre Erfahrungen auf die Bartimäus-Perikope übertragen können.
Inhaltsverzeichnis
- Intention der Unterrichtsreihe
- Aufbau der Reihe
- Thema der Unterrichtsstunde
- Schwerpunktziel der Unterrichtsstunde
- Lernziele der Unterrichtsstunde
- Fachwissenschaftliche Analyse des Unterrichtsgegenstandes (Sachanalyse)
- Didaktische Schwerpunktsetzung
- Literatur
- Geplanter Unterrichtsverlauf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Unterrichtsreihe zielt darauf ab, den Schülern die Möglichkeit des Wechsels der eigenen Blickrichtung anhand der Perikope „Die Heilung des blinden Bartimäus“ (Mk 10,46-52) näherzubringen. Die Schüler sollen sich handelnd und selbsterfahrend mit dem Thema Blindheit auseinandersetzen und ihre Erfahrungen auf die Bartimäus-Perikope übertragen können.
- Erfahrbarmachung von Blindheit als ein „Sehen“ mit anderen Sinnen
- Erschließung des Beginns einer Hoffnungsgeschichte aus der Erlebniswelt des Blinden
- Bewusstmachung der Möglichkeit des „Inneren Sehens“
- Das Selbst-Aktiv-Werden eines Blinden, der das Geheimnis sieht
- Erarbeitung der Heilung des Blinden durch Jesus im Hinblick auf ein anderes und neues Sehen
Zusammenfassung der Kapitel
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1. Unterrichtsstunde
Die erste Unterrichtsstunde beinhaltet einen Stationslauf zum Thema „nicht-sehen-können“. Ziel ist es, den Schülern Blindheit als ein „Sehen“ mit anderen Sinnen erfahrbar zu machen. Durch verschiedene Stationen sollen sie sich in die Situation blinder Menschen hineinversetzen und ihre Erfahrungen reflektieren.
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2. Unterrichtsstunde
In der zweiten Unterrichtsstunde wird die Perikope „Der blinde Bartimäus“ (Mk 10,46) behandelt. Die Schüler sollen den Beginn einer Hoffnungsgeschichte aus der Erlebniswelt des Blinden erschließen und sich mit der Problematik nicht sehen zu können auseinandersetzen. Sie lernen außerdem einen blinden Menschen kennen.
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3. Unterrichtsstunde
Die dritte Unterrichtsstunde beschäftigt sich mit dem Thema „Mit den inneren Augen sehen“. Durch eine Fantasiereise sollen die Schüler die Möglichkeit des „Inneren Sehens“ bewusst werden lassen. Sie sollen diese Erfahrung auf den blinden Bartimäus übertragen und ihn so als eine Person erfahren, die zwar blind ist, aber auf andere Art sehen kann.
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4. Unterrichtsstunde
Die vierte Unterrichtsstunde befasst sich mit dem Abschnitt „Bartimäus will sehen können“ (Mk 10,47-48). Die Schüler sollen das Selbst-Aktiv-Werden eines Blinden, der das Geheimnis sieht, erarbeiten. Dabei sollen sie auch ihre eigenen Möglichkeiten in belastenden Situationen etwas zu verändern reflektieren.
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5. Unterrichtsstunde
Die fünfte Unterrichtsstunde behandelt den Abschnitt „Jesus sieht bewusst und heilt Bartimäus“ (Mk 10,49-52). Die Schüler sollen die Heilung des Blinden durch Jesus im Hinblick auf ein anderes und neues Sehen erarbeiten.
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6. Unterrichtsstunde
Die sechste Unterrichtsstunde beschäftigt sich mit der Frage „Haben die anderen Menschen Bartimäus nicht gesehen?“. Ziel ist es, den Schülern die eigene Blindheit in alltäglichen Situationen bewusst zu machen, obwohl die Augen gesund sind.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Perikope „Die Heilung des blinden Bartimäus“ (Mk 10,46-52), Blindheit, Sehen, innere Wahrnehmung, Glaube, Heilszeit, Wundergeschichten, Selbstvertrauen, Herausforderungen des Lebens, Fantasiereise, innere Bilder, Sinnesorgane, Jesus, Heilung.
- Quote paper
- Caroline Scholz (Author), 2008, Die Möglichkeit des Wechsels der eigenen Blickrichtung anhand der Perikope "Die Heilung des blinden Bartimäus" (Mk 10,46-52), Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/128297