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Studienarbeit, 2022
17 Seiten, Note: 1,0
II. Tabellenverzeichnis
III. Abkürzungsverzeichnis
1. Einführung in die Arbeit
1.1 Ursprung und Zielsetzung des Coachings
1.2 Ausgangssituation
1.3 Analyse von Lenas Situation
2. Der Coaching-Prozess für Lena
2.1 Vorphase
2.1.1 Passung
2.1.2 Mandat und Vertrag
2.2 Hauptphase
2.2.1 Auftragsklärung und Orientierung
2.2.2 Das Coaching Konzept
2.2.3 Systemisches Coaching
2.2.4 Persönliches Coaching
2.2.5 Business Coaching
2.3 Abschlussphase
3. Coaching Leitfaden für Lena
4. Diskussion und weitere Übertragungen
IV. Anhangsverzeichnis
V Anhang
VI. Literaturverzeichnis
Tabelle 1: Coaching Leitfaden für Lena
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
In diesem Kapitel werden zunächst der Ursprung und die Zielsetzung des Coachings erklärt. Anschließend wird die zu bearbeitende schwierige Lebenssituation von Lena, der Hauptperson in dieser Fallstudie, beschrieben. Darauf basierend erfolgt eine eingehende Analyse der persönlichen Lebensumstände Lenas. Diese Analyse ist dann die Basis für ein maßgeschneidertes Coaching Konzept, das in Kapitel 2 entwickelt und in Kapitel 3 in Form eines Leitfadens dargestellt wird.
Coaching hat sich in den letzten ca. zwei bis drei Jahrzenten zu einer erfolgreichen Art der Unterstützung für persönliche und berufliche Weiterbildung entwickelt. Erstmalig ist der Begriff im Jahre 1848 in England verwendet worden. Universitätsstudenten bezeichneten ihre privaten Tutoren als Coach. Im Sport ist der Begriff erst Jahre später, um 1885, in den USA und England aufgetaucht (Fischer-Epe, 2017.S.14).
Im Coaching begegnen sich zwei Experten auf Augenhöhe. Der Coach besitzt die Fähigkeiten für den zielführenden Dialog in der Beratung, für die Skizzierung von Diagnosen, für passende Interventionen und ebenfalls für die Erarbeitung von stringenten Lösungen. Je nach Situation ist er ein rücksichtsvoller und ehrlicher Klärungshelfer, motivierender Entwicklungshelfer und Trainer, Bedenkenträger, geduldiger Zuhörer und immer eine diskrete Person des Vertrauens. Der Klient, oder auch Coachee genannt, ist der Experte in seinem Tätigkeitsfeld. Der Schwerpunkt des Coachings liegt in der Erarbeitung von Lösungen und Zielen für den Klienten, der sich in .anspruchsvollen' privaten oder beruflichen Situationen befindet. Ein erfolgreiches Coaching zeichnet sich für den Klienten dadurch aus, dass er sich nicht nur über seine Ziele klar wird, sondern ebenfalls über die Schritte und den Weg dorthin. Auf dieser Basis fühlt er sich gestärkt und zuversichtlich, um notwendige Veränderungen eigenverantwortlich herbeizuführen (Fischer-Epe, 2017, S.10-11).
In Deutschland steigt die Bekanntheit und auch die Bereitschaft sich coachen zu lassen seit Jahren (DLMWPCB01,2020, S. 88). Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach Coachings wächst der Markt immer weiter und es gibt immer wieder neue Coaching-Programme wie z.B. von Führungsverhalten bis hin zu Nähcoachings.
In der vorliegenden Fallstudie befindet sich Lena in einer zurzeit schwierigen Lebenssituation. Sie hat sich deshalb entschieden einen professionellen Coach aufzusuchen, um ehrliche und vertrauensvolle Unterstützung zu erhalten und so ihre Lebenskrise zu überwinden.
Lena ist eine 32-jährige Teamleiterin einer Kreativagentur. Nach Abschluss Ihres Studiums im Bereich Kommunikationsdesign arbeitet sie sehr viel und auch gerne bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber. Mit ihrer Arbeit verbindet Lena in erster Linie Freude und Spaß. Sollte es das Arbeitsaufkommen erfordern, ist sie auch bereit abends und an Wochenenden den Rechner hochzufahren und notwen- dige Arbeiten zu erledigen. Ihr ist es wichtig, mithilfe einer sehr guten Leistung und hohem Engagement hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Zu ihren Kollegen und ihrem Vorgesetzten hat sie ein lockeres und freundschaftliches Verhältnis.
In letzter Zeit erkennt sich Lena selbst nicht mehr wieder. Sie ist vermehrt antriebslos, traurig, hat keine Lust mehr nach der Arbeit ihre Freunde zu treffen oder ihren Hobbies nachzugehen. Am Wochenende bleibt sie am liebsten zuhause. Dieser Zustand der zunehmenden Zurückgezogenheit macht ihr Angst.
Da Lena eine reflektierte junge Frau ist, hat sie ihre Veränderung bemerkt und möchte mithilfe eines Coaches wieder ,auf Spur' kommen und zu ihrer .alten Form[1] zurückfinden. Aus diesem Grund hat sich Lena einen Coach gesucht und Ihre Erwartungshaltung an den Coach lautet: ,Hilf mir, damit ich wieder funktioniere und mich wieder motivieren kann“.
Lena ist eine junge erfolgreiche Frau, 32 Jahre alt, und vermutlich unverheiratet und kinderlos. Es fällt auf, dass Ihre Familie mit keinem Wort erwähnt wird. Ihr Schwerpunkt, vielleicht sogar mit einer gewissen Einseitigkeit, lag in ihren ersten Berufsjahren zweifelsfrei auf ihren beruflichen Aktivitäten, denen sie mit hohem Engagement und Leistungswillen nachging. So ist sie bereits mit 32 Jahren Teamleiterin und es darf deshalb angenommen werden, dass sie eine begabte und kompetente Expertin auf ihrem Gebiet ist.
Beruflich füllt Lena auf den ersten Blick einige Rollen aus: Mitarbeiterin eines Vorgesetzten, Funktion einer Vorgesetzten, Expertin für Kommunikationsdesign und Kollegin. Bei aller Begeisterung für ihre berufliche Tätigkeit muss Lena sich vermutlich in ihrem Berufsalltag sehr unterschiedlichen Anforderungen und auch Zumutungen, die aus den Rollen erwachsen, stellen. Der Umgang mit Kolleginnen und Firmeninhaber wird als locker und freundschaftlich beschrieben, was aber letztlich den Eindruck der Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit vermittelt. Anerkennung ihrer beruflichen Leistung kommt in ihrer Position als Teamleiter zum Ausdruck, bleibt aber darüber hinaus unerwähnt, gleichermaßen wie das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern.
Seit einiger Zeit nehmen Lenas Antrieb und ihre Motivation ab. Sie ist nun wiederholt traurig, zieht sich zunehmend zurück und trifft immer seltener Freunde. Dies könnte der Beginn einer depressiven Verstimmung sein.
Dieser Zustand macht Lena Angst, was wohl eher als ein .großes Unbehagen“ zu verstehen ist. Da es noch keine Anzeichen auf nachlassende Leistungen im Beruf gibt, darf angenommen werden, dass Lena frühzeitig die Veränderung wahrgenommen hat. Deshalb ist der Schritt einen Coach aufzusuchen eine angemessene erste Reaktion.
Ihr geäußerter Wunsch wieder zu funktionieren und zu alter Form zu finden - .back to normal“ -, scheint ein wenig inhaltslos zu sein, da eine Entwicklung im beruflichen Umfeld oder in ihrer Persönlichkeit nicht erwogen wird.
Anmerkung:
Obwohl der Begriff .Angst' in der Beschreibung von Lenas Situation verwendet wird, gibt es keine weiteren Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Dennoch sollte der Coach im Coaching-Prozess darauf achten, ob im Verlauf des Coachings Hinweise auf eine Erkrankung deutlich werden. In diesem Fall sollte er seiner Verantwortung gegenüber Lena gerecht werden und die Möglichkeit einer Psychotherapie mit Lena besprechen.
In diesem Kapitel wird der Coaching - Prozess für Lenas Lebenskrise entwickelt. Die Inhalte der einzelnen Phasen werden festgelegt und der Einsatz von etwaigen Instrumenten und Interventionen begründet.
In der sogenannten Vorphase zum eigentlichen Coaching sollte die Passung zwischen Coach und der Klientin geklärt, das Mandat erteilt und vertraglich fixiert werden.
Unbestritten ist, dass eine tragfähige Beziehung zwischen Coach und Klientin, ein für den Erfolg eines Coaching - Prozesses wichtige Voraussetzung ist. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer guten Passung zwischen Coach und Klienten. Diese sogenannte gute Passung soll in einem Erstgespräch evaluiert werden. Dabei geht es um ein gegenseitiges Kennenlernen von Lena und ihrem zukünftigen Coach. Ziel des Erstgesprächs ist es herauszufinden, ob sich Lena ,gut aufgehoben fühlt' und sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Coach vorstellen kann. Außerdem sollte Lena für sich nach dem Erstgespräch die Frage beantworten, ob sie dem Coach zutraut sie bei ihrem Anliegen zu unterstützen. Auch der Coach muss für sich klären, ob er sich eine Zusammenarbeit mit Lena vorstellen und sie erfolgreich unterstützen kann.
Sobald sich Lena, vielleicht nach einigen Tagen Bedenkzeit, für eine Zusammenarbeit mit dem Coach entschieden hat, sollte vor dem eigentlichen Start des Coachings das Mandat erteilt und ein Vertrag abgeschlossen werden (DLMWPCB01, 2020, S. 107).
In Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen in dem ein Coaching durchgeführt wird, sollten in der Regel im Vorwege verschiedene Abklärungen durchgeführt werden, z. B. Informationen über Erwartungen und Zielsetzungen des Auftraggebers. Da Lena den Coach selber aufgesucht hat und demzufolge Selbstzahlerin ist, werden diese Informationen nicht benötigt. Deshalb handelt es sich um einen schlichten Dienstvertrag, in dem unter anderem die anfallenden Stundensätze des Coachs, abgeschätzte Dauer des Coachings, Termine, Geheimhaltung und ggf. die Orte und die damit verbundenen Reisekosten, etc. vereinbart werden (DLMWPCB01, 2020, S. 107).
Für Lena wird eine Coaching Dauer von 6 Monaten vorgeschlagen. In dieser Zeit sind 12 Sitzungen von einer Dauer von 60 Minuten geplant. Die zeitliche Aufteilung auf die Coaching Arten wird auf Basis der Notwendigkeit und des Fortschritts zwischen Lena und dem Coach vereinbart.
Neben dem Dienstvertrag sollte auch ein mündlich vereinbarter psychologischer Coaching Vertrag abgeschlossen werden. Dieser mündliche Vertrag ist sehr individuell und auf Lenas Anliegen und ihren Coach zugeschnitten. Darin wird im Wesentlichen die Art und Weise der Zusammenarbeit geklärt. Außerdem werden die Themen, die bearbeitet und diejenigen, die ausgeklammert werden sollen, benannt. In diesem Zusammenhang sollten ebenfalls die Erwartungen an das Coaching und möglichen Grenzen geklärt werden. Ein Hinweis auf die Hilfe zur Selbsthilfe der Klientin sollte unbedingt verdeutlicht werden (vgl. Rauen.de).
In der Hauptphase findet das eigentliche Coaching von Lena statt. Ausgehend von der Analyse er Lebenssituation Lenas wird in den folgenden Unterkapiteln ein maßgeschneidertes Coaching Konzept für Lena entwickelt.
In der Auftragsklärung findet im Wesentlichen ein Abgleich zwischen Lena und dem Coach statt. Lena muss sich die Frage stellen, was sie erreichen möchte und woran sie den Erfolg des Coachings am Ende misst. Mit der Aussage .back to normal“ zeigt Lena, dass sie selbst noch keine große Klarheit überdas Ziel und den Erfolg des Coachings hat. Lenas Wunsch ist noch ein wenig inhaltslos und wenig differenziert. Deshalb fällt dem Coach während der Auftragsklärung die Aufgabe zu, durch emphatische Fragen und Geduld den Auftrag und die Zielsetzung des Coachings mit Lena genauer zu klären. Wichtige Hintergrundinformationen für das Coaching von Lena sollten in dieser Phase mit dem Coach geteilt werden.
Was ursächlich für Lenas schwierige Lebenssituation steht, ist unklar. Feststeht, dass Lena in ein System eingebunden ist, welches aus Berufs-und Privatleben besteht. Dieses System befindet sich nicht in einem Gleichgewicht und belastet Lena sehr. Deshalb spielt das systemische Coaching die zentrale Rolle im Coaching - Prozess für Lena. Im systemischen Coaching wird auf das berufliche Umfeld, in das Lena eingebettet und in das sie verstrickt ist, geschaut. Allerdings werden auch andere Coaching- Arten in das Coaching Konzept mit einfließen müssen.
So werden bei der Analyse ihres beruflichen Umfelds unweigerlich auch persönliche Aspekte in den Blick kommen, die sehr vermutlich einer Klärung bedürfen. Bei dem persönlichen Coaching ist der Blick ausschließlich auf Lena gerichtet. Da in einem erfolgreichen Coaching auch Wünsche nach Veränderungen laut werden, können diese abschließend mit Aspekten des Business Coachings umgesetzt werden. In den nächsten Unterkapiteln werden die drei Coaching Arten mit dazugehörigen, verschiedenen Instrumenten und Interventionen beschrieben. Diese werden als erfolgsversprechend für Lenas Coaching erachtet.
Wie bereits erwähnt, richtet sich der Blick im systemischen Coaching auf das berufliche Umfeld in das Len eingebunden ist. Wie in jedem Coaching sind auch im systemischen Coaching Fragen eine wichtige Methode. Die Ziele systemischer Fragen sind vielfältig. Zunächst geht es darum, Zusammenhänge zu erkennen und so Perspektivwechsel anzuregen. Mit einem Perspektivwechsel können dann andere Denkmuster entstehen und daraus neue Ideen entwickelt werden (DLMWPCB01, 2020, S. 134). Typische Fragen im systemischen Coaching sind z.B:
- Zirkuläre Fragen, der Klient muss sich in die Sichtweise anderer hineindenken und kommt so zu neuen Einsichten,
- Kontextualisierungsfragen, um die Aufmerksamkeit der Klientin auf den Kontext zu lenken,
- Hypothetische Fragen, um die Fantasie der Klientin anzuregen um mit Zielen und Wünschen gefahrlos ,zu spielen' zu können,
- Skalierungsfragen, um subjektive Unterschiede von Lösungen und Betrachtungsweisen zu benennen und weitere Gedanken bei der Klientin zu fördern,
um nur einige von weiteren zu nennen.
Da Lena sehr stark in ihr berufliches Umfeld eingebunden ist, soll mit Hilfe der Visualisierung ihr Blick auf für sie unerkannte Zusammenhänge im beruflichen Umfeld gelenkt werden. Dazu sollte ein aktuelles Organigramm eingesetzt werden. Daran kann Lena sich und dem Coach die bekannten Zusammenhänge erklären und neue möglicherweise erkennen, die für sie belastend sind und im Rahmen des Coachings bearbeitet werden sollten.
In diesem Zusammenhang sollte der Blick von Lena auch auf .Regeln und Werte' in ihrem beruflichen Umfeld fokussiert werden. Dabei geht es vor allem um unausgesprochene Regeln und Werte mit großer Wirkung, nach denen man sich richten oder dessen abgeleitete Erwartung man erfüllen sollte. Einfache Fragen können hier erhellend sein, z.B.: was darf man, was nicht / was wird geduldet, was nicht / wofür bekommt man Anerkennung, wofür nicht? Diese einfachen Fragen schärfen Lenas Sicht auf ihr berufliches Umfeld und ermöglichen ihr so neue Erkenntnisse, denen dann im Verlauf des Coachings Beachtung geschenkt werden sollte.
Zum Abschluss dieser Phase sollte eine Evaluation der von Lena erwarteten Zwischenergebnisse und der Qualität der Zusammenarbeit zwischen Lena und dem Coach durchgeführt werden. Die Klarheit darüber führt zu einer Verbesserung der zukünftigen Zusammenarbeit und bietet die Möglichkeit, Zwischenergebnisse distanziert zu betrachten und ggf. anzupassen.
Im Gegensatz zum systemischen Coaching richtet sich das persönliche Coaching auf die Innenwelt von Lena. Dabei sollen Emotionen zugänglich gemacht, Gefühlsblockaden aufgehoben und / oder innere Widersprüche bei Lena identifiziert und aufgehoben werden. Damit Lena ihr Innenleben besser wahrnehmen kann, soll das japanische Ikigai - Modell und die Ratsversammlung des Inneren Teams nach F. Schulz von Thun eingesetzt werden. Bei der Anwendung dieser Modelle ist es wichtig, dass der Coach emphatische Fragen stellt und empathisches Verstehen, im Sinne von,alles darf sein', zeigt. Nun auf dieser Basis kann Lena sich vertrauensvoll öffnen.
Das Ikigai - Modell ist geeignet Lenas subjektive Zufriedenheit in den verschiedenen Lebensbereichen zu ergründen. Dabei geht es um vier Bereiche: was liebe ich, was kann ich gut, wofür werde ich bezahlt, was braucht die Welt von mir? Durch ganz unterschiedliche Fragen (siehe Anhang A) ist dieses Modell geeignet, Lenas eher .schwächeren* Lebensbereiche ausfindig zu machen um dann persönliche Veränderungen zu initiieren (vgl. Iandsiedel-seminare.de).
Damit sich Lena selbst über einige persönliche Fragen Klarheit verschaffen kann, ist das Modell des Inneren Teams hilfreich (DLMWPCB01, 2020, S. 152). Die inneren Stimmen, die sich zu einer Fragestellung melden, sind die Teammitglieder. Es geht dabei darum herauszufinden, wer .laut* ist und wer .leise* und wer u.U. überhört wird Es ist für Lena wichtig zu lernen ihr inneres Team wahrzunehmen und allen Teammitgliedern Gehör zu verschaffen. Sobald alle entsprechend gewürdigt worden sind, kann Lena eine Entscheidung treffen. Diese Entscheidung entspricht dann Lenas innerem Wesen und so ist Lena mit sich und der Entscheidung im Einklang. Eine erste Auswahl möglicher Teammitglieder von Lena ist im Anhang B aufgeführt.
Da Lena vermutlich nicht auf alle Fragen des Ikigai - Modells sogleich eine Antwort parat hat und die Anwendung des Inneren Teams etwas Übung bedarf, sollte in Form einer Hausarbeit(en) die Anwendung des inneren Teams geübt und über offene Fragen des Ikigai - Modells nachgedacht werden.
Auch nach dieser Phase sollte eine Evaluation der von Lena erwarteten Ergebnisse und der Qualität der Zusammenarbeit zwischen Lena und dem Coach durchgeführt werden. Ein Augenmerk der Evaluation könnte darauf liegen, ob und wie sich die beiden Coaching Arten ergänzen und bei Lena zu weiteren persönlichen Einsichten führen.
Diese Art von Coaching ist lösungs- und ergebnisorientiert, beinhaltet also neben möglichen Lösungen den Transfer in die Realität. In den vorausgegangenen beiden Coaching Arten stand das Erkennen und Verstehen von Lenas beruflichem Umfeld und von Lenas Innenwelt im Mittelpunkt der Arbeit/ Betrachtungen. Nun sollen die erkannten Probleme in Ziele umgewandelt und zu Veränderungen führen, um Lenas Lebensqualität zu verbessern. Es sei daran erinnert, dass Lena die alleinige Verantwortung für Veränderungen in ihrem beruflichen und privaten Umfeld trägt.
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