Im Rahmen dieser Hausarbeit wird daher ein Praxismodell "Case Management" für die Zielgruppe der männlichen psychisch kranken Straftäter mit Schizophrenie nach §63 dargestellt.
Zunächst wird dazu die genannte Zielgruppe sowie dessen spezifische Zielgruppenproblematiken dargestellt. Anschließend wird das Versorgungsfeld und die Versorgungsproblematik dieser Zielgruppe erläutert. Es folgt die Darstellung des theoretischen Hintergrundes des Case Managements, um daran anschließend das Case Management als Lösungsstrategie für die Versorgungsproblematik von straffällig gewordenen Patienten mit Schizophrenie vorzustellen. Anschließend folgt die Diskussion, die Möglichkeiten und Limitationen des Case Managements bei dieser Zielgruppe abwägen soll. Den Abschluss der Hausarbeit bildet die Schlussbetrachtung, die einen Ausblick auf einen etwaigen weiteren Forschungsbedarf geben soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielgruppe und Versorgungsfeld
- Versorgungsproblematik
- Case Management als Lösungsstrategie
- Case Management im Praxismodell
- Case Management Prozess
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit erörtert die Bedeutung und Implementierung eines Praxismodells für Case Management (CM) für straffällig gewordene Männer mit Schizophrenie, die nach §63 des Strafgesetzbuches untergebracht sind. Die Arbeit beleuchtet die besonderen Bedürfnisse dieser Zielgruppe und die Herausforderungen in der Versorgung. Sie stellt das CM als ein vielversprechendes Instrument zur Verbesserung der Versorgungsproblematik vor und untersucht dessen Potenzial zur Integration und Reintegration der Betroffenen.
- Die Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe von straffällig gewordenen Männern mit Schizophrenie
- Das Konzept und die Funktionsweise des Case Managements
- Die Rolle des Case Managements in der Versorgung dieser Zielgruppe
- Die spezifischen Herausforderungen und Chancen des Case Managements in der Praxis
- Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren im Versorgungssystem
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt die wachsende Anzahl von Unterbringungen nach §63 des Strafgesetzbuches dar und beleuchtet die steigende Bedeutung einer strukturierten und ganzheitlichen Nachsorge für diese Patientengruppe. Der Fokus liegt auf Personen mit schizophrenen Erkrankungen, die eine bedeutende Rolle in der Versorgung einnehmen.
2. Zielgruppe und Versorgungsfeld
Dieses Kapitel definiert die Zielgruppe der männlichen, volljährigen Straftäter mit Schizophrenie, die nach §63 untergebracht sind. Es wird die rechtliche Grundlage der Unterbringung im Maßregelvollzug erläutert und die besonderen Herausforderungen in der Versorgung dieser Patientengruppe im Kontext chronischer Krankheitsverläufe und komplexer Bedürfnisse hervorgehoben.
3. Versorgungsproblematik
Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Versorgungsprobleme der Zielgruppe. Es werden Faktoren wie fehlende Krankheitseinsicht, soziale Isolation und die Notwendigkeit lebenslanger Fremdhilfe beleuchtet. Zudem wird die Rolle der forensischen Psychiatrie und die Problematik der „Drehtür-Patienten“ im Kontext der Versorgung mit Schizophrenie dargestellt.
Schlüsselwörter
Case Management, Schizophrenie, Strafrecht, §63 Strafgesetzbuch, Maßregelvollzug, forensische Psychiatrie, Versorgungsproblematik, Zielgruppenbedürfnisse, Integration, Reintegration, Rehabilitation.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Vorstellung eines Praxismodells für untergebrachte Menschen mit Schizophrenie nach §63, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1268755