In dieser Arbeit wird das Objekt „Sturmgewehr Kalaschnikow AK-47“9 aus dem Inventar des DDR-Museum Berlin hinsichtlich seiner materiellen und symbolischen Kulturbedeutung untersucht. Die Waffe soll dabei als länderübergreifendes Symbol betrachtet werden, welches auf die globale Konfrontationslage verweist. Daher kann diese Untersuchung auch als Zugang zur Makro-Geschichte des Kalten Krieges verstanden werden. Hierzu soll die Gliederung der Objektanalyse in drei Teilschritten erfolgen.
Zunächst wird im ersten Teil das Objekt hinsichtlich seiner Materialität analysiert. Hierzu gehört eine möglichst präzise Beschreibung, die auf Grundlage des verfügbaren Bildmaterials und zusätzlichen Informationen aus der Fachliteratur erfolgt. Dabei sollen unter anderem folgende Fragestellungen berücksichtigt werden: Ist die Bezeichnung „Russisches Sturmgewehr Kalaschnikow AK-47“ des DDR-Museum Berlin hinsichtlich der Vielzahl von Modellen aus der „Kalaschnikow-Familie“ zutreffend? Um welches Modell handelt es sich bei diesem Sturmgewehr?
Welche Besonderheiten weist dieses Modell im Vergleich zu anderen Kalaschnikow-Gewehren auf? Darauf aufbauend wird im nächsten Schritt der Umgang mit dem Objekt analysiert. Hierbei sollen Fragen hinsichtlich der Herkunft, Herstellung und Funktionalität des Objekts in der DDR betrachtet und diese in den makrogeschichtlichen Kontext eingerückt werden. Im abschließenden Schritt werden Fragen hinsichtlich des Bedeutungsgehalts des Objekts in der Vergangenheit und Gegenwart, auch abseits der eigentlichen Funktion als „Kriegswaffe“, betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Analyse der Materialität des Objekts
- Gehäusedeckel
- Oberer Handschutz
- Gehäuse
- (Gewehr-)Kolben
- Gewehrlauf
- Unterer Handschutz (mit Wulst)
- Abzugsvorrichtung
- Magazinschacht
- Pistolengriff
- Magazin
- Analyse des Umgangs mit dem Objekt
- Analyse des Bedeutungsgehalts des Objekts
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Analyse befasst sich mit dem Objekt „Sturmgewehr Kalaschnikow AK-47“ aus dem Inventar des DDR-Museums Berlin und untersucht seine materielle und symbolische Kulturbedeutung im Kontext des Kalten Krieges. Ziel ist es, die Waffe als länderübergreifendes Symbol der globalen Konfrontationslage zu betrachten und diese Untersuchung als Zugang zur Makro-Geschichte des Kalten Krieges zu nutzen.
- Materialität des Objekts: Untersuchung der technischen Merkmale, Bauweise und Beschaffenheit der AK-47, einschließlich ihrer Unterscheidung von anderen Modellen der Kalaschnikow-Familie.
- Umgang mit dem Objekt: Analyse der Herkunft, Herstellung und Funktionalität des Objekts in der DDR und Einordnung in den makrogeschichtlichen Kontext.
- Bedeutungsgehalt des Objekts: Betrachtung des symbolischen und historischen Werts der AK-47 in Vergangenheit und Gegenwart, über ihre eigentliche Funktion als Kriegswaffe hinaus.
- Kalter Krieg als Kontext: Einbettung der Analyse in die globale Konfrontationslage des Kalten Krieges und Analyse des Objekts als Symbol dieser Epoche.
- Makro-Geschichte: Nutzung des Objekts als Ausgangspunkt für die Erforschung der Geschichte des Kalten Krieges und der damit verbundenen Machtverhältnisse.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die historische Entwicklung der Kalaschnikow-Familie vor, beginnend mit der Biografie des Konstrukteurs Michail Kalaschnikow und der Entstehung des Sturmgewehrs. Die Einleitung verdeutlicht die Bedeutung der AK-47 als Symbol des Kalten Krieges und erläutert den Rahmen der Untersuchung.
- Analyse der Materialität des Objekts: Dieses Kapitel befasst sich mit einer detaillierten Beschreibung des Objekts, der AK-47, und analysiert die verschiedenen Komponenten der Waffe. Ziel ist es, die konkrete Bauform des Objekts aus dem Inventar des DDR-Museums Berlin zu identifizieren und im Kontext der verschiedenen Modelle der Kalaschnikow-Familie einzuordnen.
- Analyse des Umgangs mit dem Objekt: Der Umgang mit dem Objekt umfasst die Betrachtung der Produktionsgeschichte der AK-47 in der DDR, ihrer Verwendung durch die Nationale Volksarmee sowie die Integration in den makrogeschichtlichen Kontext des Kalten Krieges.
Schlüsselwörter
Die Analyse konzentriert sich auf die materiellen und symbolischen Bedeutungen des „Sturmgewehrs Kalaschnikow AK-47“ aus dem Inventar des DDR-Museums Berlin. Wichtige Schlüsselwörter sind: Kalter Krieg, Kalaschnikow-Familie, AK-47, DDR, Nationale Volksarmee, Materialität, Symbolik, Objektanalyse, Makro-Geschichte.
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- Anonym (Autor:in), 2021, Die Kalaschnikow aus der DDR. Objektanalyse, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1264172