Mutproben- Wer kennt sie nicht? Damals auf dem Spielplatz, später auf dem Schulhof und dann mit 14 oder 15 Jahren an den Bahngleisen. „Mit 14 oder 15 an den Bahngleisen“?- Nein, diese Mutproben werden wir nicht alle kennen. Im Laufe der Zeit hat sich genauso wie die Gesellschaft auch die Bedeutung von Mut und dessen Beweis verändert. Heutzutage reicht es nicht mehr aus eine dicke Spinne anzufassen, bei dem Deutschlehrer an der Tür zu klingeln und wegzulaufen.
Immer mehr Menschen, vor allem junge männliche, suchen den Kick. Nervenkitzel! Das Verbotene und dieses unbeschreibliche Gefühl! Man vergisst alles um sich herum. Der Adrenalinspiegel steigt. Man fühlt sich wie im Rausch.
In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, warum Jugendliche risikofreudig sind und Mutproben, wie beispielsweise S-Bahn-Surfen, zur Freizeitgestaltung werden.
Zunächst wird sich den Begriffen „Rausch“, „Risikoverhalten“ und „Mutproben“ definitorisch genährt um ein Grundverständnis zu erhalten. Anschließend soll dann herausgefunden werden warum sich besonders Jugendliche risikofreudig verhalten. Warum Mutproben begangen werden, wird abschließend erörtert. Zur Unterstützung der Ausführungen wurden Daten aus der repräsentativen „NRW-Kids 2001“Studie und dem DFG- Projekt „Mutproben im Jugendalter“ herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Definitionen
- 2.1 Was ist ein Rausch?
- 2.2 Was ist Risikoverhalten?
- 2.3 Was sind Mutproben?
- 3 Was sind Gründe für Risikoverhalten?
- 4 Wer ist für riskantes Verhalten anfällig?
- 5 Ursachen von Mutproben und riskanten Freizeitbeschäftigungen?
- 6 Fazit- Warum Risiko und Mutproben berauschen!?
- 7 Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen risikofreudigen Verhaltens und Mutproben bei Jugendlichen. Ziel ist es, die Gründe für dieses Verhalten zu erforschen und zu verstehen, warum Aktivitäten wie S-Bahn-Surfen als Freizeitgestaltung wahrgenommen werden. Die Arbeit stützt sich auf Daten der „NRW-Kids 2001“-Studie und des DFG-Projekts „Mutproben im Jugendalter“.
- Definition von Rausch, Risikoverhalten und Mutproben
- Ursachen für risikofreudiges Verhalten bei Jugendlichen
- Motivation und Hintergründe von Mutproben
- Die Rolle des Nervenkitzels und des Adrenalinschubs
- Soziokulturelle Einflüsse auf Risikobereitschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Wandel der Bedeutung von Mut und Mutproben im Laufe der Zeit. Sie benennt die Forschungsfrage nach den Gründen für risikofreudiges Verhalten und Mutproben bei Jugendlichen.
Kapitel 2 (Definitionen): Dieses Kapitel liefert Definitionen der zentralen Begriffe „Rausch“, „Risikoverhalten“ und „Mutproben“. Es beleuchtet verschiedene Aspekte des Rauschbegriffs, unterschieden nach natürlichen und künstlichen Ursachen, und klassifiziert Risikoverhalten nach verschiedenen Kategorien (gesundheitlich, delinquent, finanziell, ökologisch).
Kapitel 3 (Was sind Gründe für Risikoverhalten?), Kapitel 4 (Wer ist für riskantes Verhalten anfällig?), Kapitel 5 (Ursachen von Mutproben und riskanten Freizeitbeschäftigungen?): Diese Kapitel untersuchen die Gründe für Risikoverhalten bei Jugendlichen, analysieren die Anfälligkeit bestimmter Gruppen und erörtern die Ursachen für Mutproben im Detail. (genaue Inhalte werden aus Gründen der Kürze hier nicht wiedergegeben.)
Schlüsselwörter
Risikoverhalten, Mutproben, Jugendalter, Rausch, Adrenalin, Nervenkitzel, NRW-Kids 2001 Studie, DFG-Projekt „Mutproben im Jugendalter“, Soziale Einflüsse, Gefahr, Selbstfindung.
- Quote paper
- Ulrike Koschwitz (Author), 2008, Im Rausch der Gefahr , Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/125735