Die vorliegende Arbeit beschäftige sich mit den Einstellungen zum Thema Figur, Essen und Diät bei Grundschulkindern. Dabei ist von Interesse, inwiefern diese für die Entstehung von Essstörungen verantwortlich sein können und ihnen präventiv vorgebeugt werden kann. Sie teilt sich einem theoretischen und einem empirischen Teil auf.
Im theoretischen Teil soll zunächst das Thema Ernährung im Kontext der Schule betrachtet werden, um nachzuvollziehen, wie diese mit der Gesundheitsförderung in Zusammenhang steht und welche Bedeutung sie für diese hat. Anschließend werden die Ziele von Ernährungserziehung erläutert, um im Weiteren zu verdeutlichen, wie die Themen Körper und Ernährung im hessischen Rahmenplan eingebettet sind. Dies soll zunächst zu einer grundlegenden Orientierung führen, in der dargestellt wird, wie sich das Thema Ernährung in der Schule darstellt und in welchem Bezug es gesehen werden muss. Dies macht erst die Konsequenzen und Möglichkeiten dieser Einbettung möglich, die daraufhin erläutert werden. Danach wird die Umsetzung der Ernährungserziehung erläutert, wobei die Umsetzungsmöglichkeiten von Institution und Lehrern getrennt aufgeführt werden.
Im Anschluss daran werden die Präventionsmöglichkeiten der Schule diesbezüglich dargestellt. Hier geht es darum aufzuzeigen, auf welche Möglichkeiten die Schule eingehen kann, um eine adäquate Umsetzung der Ernährungserziehung zu gewährleisten und das Risikoverhalten der Kinder zu verringern.
In einem nächsten Schritt wird auf die Einstellungen zu Figur, Essen und Diät eingegangen. Um später Präventionsmaßnahmen diesbezüglich zu verstehen, soll an dieser Stelle gezeigt werden, warum diese Einstellungen gefährlich sein können und inwiefern sie mit Essstörungen zusammenhängen. Dazu werden zunächst die Einstellungen der Personen hinsichtlich ihres Körperbildes aufgezeigt und wie diese auf die Körperzufriedenheit Einfluss nehmen. Im Anschluss werden mehrere Studien vorgestellt.Im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit wird die Untersuchung, die im Zuge der wissenschaftlichen Hausarbeit durchgeführt wurde, vorgestellt. Im folgenden kommt es zur Darstellung der Ergebnisse und der anschließenden Interpretation zur Diskussion. Am Ende der Arbeit soll eine Zusammenfassung stehen, die einen kurzen Überblick über die Arbeit gibt und diese zusammenfassend darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das Thema Ernährung in der Grundschule
- 2.1 Wie wird das Themenfeld Ernährung in Bezug zur Gesundheitsförderung gesehen?
- 2.2 Was soll Ernährungserziehung in der Grundschule leisten?
- 2.3 Wie werden die Themen Körper und Ernährung in den Rahmenplan eingebettet?
- 2.4 Umsetzung der Ernährungserziehung in der Grundschule
- 2.4.1 Was kann die Grundschule tun?
- 2.4.2 Was können Lehrer und Eltern tun?
- 2.4.3 Wie kann in der Schule Prävention diesbezüglich aussehen?
- 3 Einstellungen zu Figur, Essen und Diät
- 3.1 Körperbild und Körperunzufriedenheit
- 3.2 Essen und Ernährungsgewohnheiten
- 3.3 Ernährungs- und Essverhalten
- 3.3.1 Gezügeltes Essverhalten
- 3.3.2 Gestörtes Essverhalten
- 3.3.3 Adipositas und Übergewicht
- 3.4 Prävention von Essstörungen, Adipositas und Übergewicht
- 4 Vorstellung vorausgehender Studien
- 5 Untersuchungsmethodik
- 5.1 Design der Studie
- 5.2 Beschreibung der Stichprobe
- 5.2.1 Informationen zu den einzelnen Schulen
- 5.2.2 Die Altersverteilung
- 5.2.3 Gewichts-Größen-Verteilung
- 5.2.4 Gewichtsschätzungen
- 5.3 Beschreibung der Untersuchungsinstrumente
- 5.3.1 Die Figurenzeichnungen
- 5.3.2 Die Fragenstruktur des Interviews
- 5.4 Durchführung der Datenerhebung
- 6 Darstellung der Ergebnisse
- 6.1 Vorstellung der Ergebnisse
- 6.1.1 Keine Antwort
- 6.1.2 Schwer und dick
- 6.2 Interpretation der Ergebnisse
- 7 Diskussion der Ergebnisse
- 8 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Einstellungen von Grundschulkindern zu Figur, Essen und Diät. Ziel ist es, den Zusammenhang dieser Einstellungen mit der Entstehung von Essstörungen zu beleuchten und Möglichkeiten der Prävention aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf der Rolle der Schule und ihrer Möglichkeiten im Rahmen der Gesundheitsförderung.
- Ernährungserziehung in der Grundschule
- Körperbild und Körperunzufriedenheit bei Grundschulkindern
- Gestörtes Essverhalten und Essstörungen
- Prävention von Essstörungen und Adipositas
- Empirische Untersuchung der Einstellungen von Grundschulkindern
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und beschreibt den aktuellen Forschungsstand zu kindlichem Übergewicht und Essstörungen. Kapitel 2 beleuchtet die Bedeutung von Ernährungserziehung in der Grundschule im Kontext von Gesundheitsförderung. Es werden die Ziele der Ernährungserziehung und deren Umsetzung in der Schule, sowie die Rollen von Schule, Lehrern und Eltern, beschrieben. Kapitel 3 fokussiert auf die Einstellungen zu Figur, Essen und Diät, beinhaltet eine Auseinandersetzung mit Körperbild, Ernährungsgewohnheiten und verschiedenen Formen von Essverhalten, einschliesslich gezügeltem und gestörtem Essverhalten, Adipositas und Übergewicht. Kapitel 4 stellt relevante vorausgegangene Studien vor. Kapitel 5 beschreibt die Methodik der durchgeführten empirischen Untersuchung, inklusive Design und Stichprobenbeschreibung. Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Studie (ohne die Interpretation und Diskussion).
Schlüsselwörter
Ernährungserziehung, Grundschule, Gesundheitsförderung, Körperbild, Körperunzufriedenheit, Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas, Übergewicht, Prävention, empirische Untersuchung, Risikofaktoren.
- Arbeit zitieren
- Anne Kaufmann (Autor:in), 2005, Einstellungen zu Figur, Essen und Diät bei Grundschulkindern, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/125183