Das Hauptaugenmerk in dieser Arbeit wird auf die Analyse einer Unterrichtsreihe zu dem Thema „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ anhand des präventiv orientierten Modells schulischen Lernens gelegt.
In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung im Forschungs- und Bezugsfeld zunächst auf den inklusiven Kunstunterricht einzugehen sowie daran anknüpfend die fachlichen Herausforderungen zu schildern. Des Weiteren wird der sonderpädagogische Ansatz von Franz Wember, „Das präventiv orientierte Modell schulischen Lernens“, theoretisch aufgeführt und in diesem Rahmen das integrationspädagogische Modell „Lernen am gemeinsamen Gegenstand“ des renommierten Pädagogen Georg Feuser vorgestellt.
Das Ziel der Forschungsfrage im Rahmen des Seminars „Wie geht differenzsensibles Lehren im Fach Kunst?“ ist es herauszufinden, inwiefern sich das Praxisbeispiel „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ in einer heterogenen vierten Grundschulklasse anhand des präventiv orientierten Modells von Franz Wember umsetzen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Schülerinnen und Schüler mit einzigartigen Merkmalen
- Forschungs- und Bezugsfeld
- Inklusion im Kunstunterricht
- Fachliche Inklusion als Herausforderung
- Das präventiv orientierte Modell schulischen Lernens nach Franz Wember
- Gemeinsames Lernen am gemeinsamen Gegenstand nach Georg Feuser
- Methodische Umsetzung in der Praxis
- Kalte und warme Farben in Kunstwerken
- Planung und Durchführung der Unterrichtsstunde
- Auswertung und Interpretation der Unterrichtseinheit
- Analyse des Praxisbeispiels anhand des Modell nach Franz Wember
- Begründung der Hypothese im Hinblick auf die eigene Professionalisierung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Umsetzung eines Praxisbeispiels zum Thema „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ in einer heterogenen vierten Grundschulklasse anhand des präventiv orientierten Modells von Franz Wember. Ziel ist es, die Anwendbarkeit dieses Modells im inklusiven Kunstunterricht zu untersuchen.
- Inklusion im Kunstunterricht und die damit verbundenen Herausforderungen
- Das präventiv orientierte Modell schulischen Lernens nach Franz Wember
- Die methodische Umsetzung des Praxisbeispiels „Kalte und warme Farben“
- Analyse der Unterrichtseinheit im Hinblick auf Inklusion
- Reflexion der eigenen Professionalisierung im Kontext inklusiven Unterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Schülerinnen und Schüler mit einzigartigen Merkmalen: Dieses Kapitel betont die Einzigartigkeit jedes Kindes hinsichtlich Merkmale, Interessen, Fähigkeiten und Lernbedürfnisse. Es unterstreicht die Notwendigkeit inklusiver Schulsysteme, die diese Diversität berücksichtigen und Kindern mit besonderem Förderbedarf den Zugang zu Regelschulen ermöglichen. Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention und die Bedeutung eines Perspektivwechsels im Denken von Lehrkräften werden hervorgehoben, um eine offene und anregende Lernatmosphäre für alle Schüler zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Analyse einer Unterrichtsreihe zum Thema „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ im Kontext des präventiv orientierten Modells von Franz Wember.
Forschungs- und Bezugsfeld: Dieses Kapitel verortet die Unterrichtseinheit „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ im Forschungs- und Bezugsfeld. Es behandelt den inklusiven Kunstunterricht, seine Herausforderungen und den integrativen Ansatz von Wember. Das Kapitel beleuchtet den aktuellen Forschungsstand und die damit verbundenen fachlichen Schwierigkeiten im inklusiven Kunstunterricht, insbesondere den Mangel an ausgearbeiteten Konzepten für Lehrkräfte. Es werden verschiedene Ansätze, wie der von Andreas Benne zur Förderung der Individualität, und die Bedeutung des offenen Unterrichts diskutiert, wobei kritische Aspekte, wie die mögliche Überforderung von Schülern mit großem Unterstützungsbedarf in offenen Lernformaten, berücksichtigt werden.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Arbeit: Inklusion im Kunstunterricht - Kalte und warme Farben
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit analysiert die Umsetzung eines Praxisbeispiels zum Thema „Kalte und warme Farben in Kunstwerken“ in einer heterogenen vierten Grundschulklasse. Der Fokus liegt auf der Anwendung des präventiv orientierten Modells von Franz Wember im inklusiven Kunstunterricht.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Anwendbarkeit des präventiv orientierten Modells von Franz Wember im inklusiven Kunstunterricht zu untersuchen. Es wird analysiert, wie dieses Modell die Inklusion im Kunstunterricht unterstützen kann.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Inklusion im Kunstunterricht und die damit verbundenen Herausforderungen; das präventiv orientierte Modell schulischen Lernens nach Franz Wember; die methodische Umsetzung des Praxisbeispiels „Kalte und warme Farben“; die Analyse der Unterrichtseinheit im Hinblick auf Inklusion; und die Reflexion der eigenen Professionalisierung im Kontext inklusiven Unterrichts.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu Schülerinnen und Schülern mit einzigartigen Merkmalen, dem Forschungs- und Bezugsfeld (inklusive Inklusion im Kunstunterricht, das Modell von Franz Wember und das Modell von Georg Feuser), der methodischen Umsetzung in der Praxis (Planung und Durchführung der Unterrichtsstunde, kalte und warme Farben), der Auswertung und Interpretation der Unterrichtseinheit (Analyse anhand des Wember-Modells und Begründung der Hypothese) und einem Fazit mit Ausblick.
Wie wird das präventiv orientierte Modell von Franz Wember in der Arbeit eingesetzt?
Das Modell von Franz Wember dient als theoretischer Rahmen für die Analyse und Bewertung der Unterrichtseinheit. Es wird untersucht, inwiefern das Modell die Inklusion im Kunstunterricht unterstützt und welche Herausforderungen sich dabei ergeben.
Welche Rolle spielt Inklusion in der Arbeit?
Inklusion ist der zentrale Aspekt der Arbeit. Es wird untersucht, wie die Unterrichtseinheit „Kalte und warme Farben“ die Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen fördert und welche Herausforderungen sich dabei stellen.
Was wird im Kapitel „Schülerinnen und Schüler mit einzigartigen Merkmalen“ behandelt?
Dieses Kapitel betont die Einzigartigkeit jedes Kindes und die Notwendigkeit inklusiver Schulsysteme, die die Diversität der Lernenden berücksichtigen. Es wird die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention und ein Perspektivwechsel im Denken von Lehrkräften hervorgehoben.
Was wird im Kapitel „Forschungs- und Bezugsfeld“ behandelt?
Dieses Kapitel verortet die Unterrichtseinheit im Forschungsfeld des inklusiven Kunstunterrichts. Es beleuchtet den aktuellen Forschungsstand, die Herausforderungen und diskutiert verschiedene Ansätze zur Förderung von Individualität im Unterricht.
Welche methodischen Aspekte werden im Kapitel „Methodische Umsetzung in der Praxis“ behandelt?
In diesem Kapitel wird die Planung und Durchführung der konkreten Unterrichtsstunde zum Thema „Kalte und warme Farben“ beschrieben.
Wie wird die Unterrichtseinheit ausgewertet und interpretiert?
Die Auswertung und Interpretation erfolgt anhand des präventiv orientierten Modells von Franz Wember. Es wird analysiert, inwieweit die Ziele der Inklusion erreicht wurden und welche Schlussfolgerungen für die eigene Professionalisierung gezogen werden können.
- Quote paper
- Hannah Jaromin (Author), 2020, Heterogener Kunstunterricht in der Grundschule. Das präventiv orientierte Modell von Franz Wember anhand eines Praxisbeispiels, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1245671