In der Arbeit soll zunächst das postindustrielle Gedankenexperiment von Nancy Fraser erläutert werden. Im zweiten Teil werden die gesellschaftlichen Unterschiede von Männern und Frauen und die assoziierten Rollenbilder und Stereotype erfasst. Im dritten Teil werden Erklärungsansätze zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden gegeben, die zudem den Gender-Pay-Gap zu erklären versuchen. Abschließend wird das Gedankenexperiment von Nancy Fraser in einen Vergleich integriert, der ihre Vorstellungen Frasers mit Blick auf die Gegenwart behandelt.
Der Unterschied in der Bezahlung von Männern und Frauen ist ein Problem, das bis heute Bestand hat. Es ist ein Strukturelles und erfordert eine klare Debatte zu seiner Lösung. Die Gesellschaft sollte gravierende Unterschiede stärker zur Kenntnis nehmen, um eine Lösung auf lange Sicht zu erreichen. Die Politik und auch Teile der Gesellschaft haben Lösungswege vorgeschlagen, Teile davon umgesetzt. Doch besteht dieses Problem immer noch und wird auch weiterhin Bestand haben, wenn alte Denkmuster nicht konterkariert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung des postindustriellen Gedankenexperiments von Nancy Fraser
- Gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, zugehörige Rollenbilder und Stereotype
- Einordnung der Gender Pay Gap
- Überstundennorm-Ansatz
- Devalutationsansatz
- Theorie der Erhaltungszustände
- Ökonomische Ansätze
- Forderungen Nancy Frasers unter den heutigen Gegebenheiten
- Staatliche Umsetzung der Forderungen
- Wirkungen der staatlichen Umsetzungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Ungleichheit der Geschlechter im postindustriellen Kapitalismus, insbesondere im Kontext der Gender Pay Gap. Er analysiert Nancy Frasers postindustrielles Gedankenexperiment und dessen Relevanz für die heutige Gesellschaft. Ziel ist es, die bestehenden Ungleichheiten zu beleuchten und mögliche Lösungsansätze aus der Perspektive von Frasers Theorie zu diskutieren.
- Das postindustrielle Gedankenexperiment von Nancy Fraser
- Gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern
- Erklärungsansätze für die Gender Pay Gap
- Die Relevanz von Frasers Forderungen in der Gegenwart
- Die Bedeutung staatlicher Maßnahmen zur Überwindung der Ungleichheiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Problem der Gender Pay Gap und deren strukturelle Verankerung dar. Sie verdeutlicht, wie der Gender Pay Gap trotz verschiedener Initiativen fortbesteht und wie alte Denkmuster eine Veränderung erschweren.
Im zweiten Kapitel wird das postindustrielle Gedankenexperiment von Nancy Fraser erläutert. Fraser kritisiert die traditionellen Geschlechterrollen und die daraus resultierenden Ungleichheiten im postindustriellen Kapitalismus. Sie argumentiert, dass der Wohlfahrtsstaat an die neuen Arbeitsbedingungen und Reproduktionsverhältnisse angepasst werden muss.
Das dritte Kapitel beleuchtet die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die assoziierten Rollenbilder und Stereotype. Es zeigt, wie diese Unterschiede sich auf die Arbeitswelt auswirken und zu Ungleichheiten führen.
Kapitel 4 befasst sich mit verschiedenen Erklärungsansätzen für die Gender Pay Gap. Es werden Ansätze wie der Überstundennorm-Ansatz, der Devalutationsansatz, die Theorie der Erhaltungszustände und ökonomische Ansätze vorgestellt.
Schlüsselwörter
Dieser Essay konzentriert sich auf die Gender Pay Gap, das postindustrielle Gedankenexperiment von Nancy Fraser, gesellschaftliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, Rollenbilder und Stereotype, Erklärungsansätze für die Gender Pay Gap, staatliche Maßnahmen zur Überwindung der Ungleichheiten, sowie die Relevanz von Frasers Forderungen in der Gegenwart.
- Quote paper
- Moritz Bülau (Author), 2021, Das postindustrielle Gedankenexperiment von Nancy Fraser, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1244694