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Hausarbeit, 2021
15 Seiten, Note: 1,3
1 TEAMARBEIT (A1)
1.1 Festlegung des Standortes und der Unternehmensform
1.2 Corporate Identity
1.3 Drei Fragestellungen pro Teamentwicklungs-Phase nach Tuckman
2 SPORTMARKETING/SPONSORING (A6)
3 LITERATURVERZEICHNIS
4 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
4.1 Abbildungsverzeichnis
4.2 Tabellenverzeichnis
Im ersten Teilabschnitt werden zunächst einmal der Standort und die Unternehmensform des gegründeten Unternehmens argumentativ dargestellt.
Als idealer Standort für die Unternehmensgründung bietet sich die bayerische Landeshauptstadt München an. Entscheidend hierfür ist der außerordentlich hohe Kaufkraftindex des gesamten Bundeslandes Bayern von 109,0 und im Speziellen des Landkreises München von 135,5. Bayern besitzt somit die höchste Kaufkraft in der gesamten Bundesrepublik 1. Das Unternehmen liegt im Nobelviertel Bogenhausen am Prinzregentenplatz 11, 81675 München, in der Nähe der Isar 2. Dieses Viertel wird von den reichen und prominenten Bewohnern der Stadt dominiert und hat eine hohe Dichte an Villen und Boutiquen 3. Die enorme Kaufkraft sowie die wohlhabenden Lebensumstände der Anwohner untermauern die besonders lukrative Standortwahl. In unmittelbarer Umgebung befinden sich zudem zahlreiche kleinere Unternehmen, welche potenzielle Kooperationen untereinander ermöglichen. Eine Kooperation lässt sich außerdem mit den beiden renommierten Münchener Universitäten, der TU München und der Ludwig-Maximilians-Universität, welche sich beide in angrenzenden Stadtteilen befinden, anstreben. Hierdurch ist ein stetiger aktueller wissenschaftlicher Austausch und ein Nachschub an gewinnbringenden Fachkräften ein nachhaltiger positiver Faktor für die Entwicklung des Unternehmens 2. Des Weiteren besticht der Standort mit einer hervorragenden Infrastruktur, welche den potenziellen Kunden die Anfahrt, durch eine direkte U-Bahnstation vor der Haustür und weiterer in der Umgebung, um ein Vielfaches erleichtert 2. Die bevorzugte Unternehmensform für die Gründung des Unternehmens ist eine GmbH. Primär wird diese Form aus Gründen der Haftbarkeit gewählt. Die Haftung des Stammkapitals und der dazugehörigen Verbindlichkeiten beschränkt sich nämlich hierbei auf das Vermögen der Gesellschaft (Preusser, 2007). Weiterhin relevant für die Wahl dieser Unternehmensform ist der steuerliche Aspekt. Eine GmbH wird im Gegensatz zu Personengesellschaften mit der Körperschaftssteuer belastet, welche wesentlich geringer ausfällt als die Einkommenssteuer. Personalkosten reduzieren zudem den zu versteuernden Gewinn einer GmbH (Olfert & Rahn, 2010). Weitere Vorteile einer GmbH resultieren aus der Regel, dass diese im Sinne des HGB eine eigenständige juristische Person darstellt (Voss, 2006). Hierbei sind die Vorteile hinsichtlich des Handlungsspielraumes für den Gesellschafter hervorzuheben. Dies betrifft zum einen die Ausarbeitung des Gesellschaftsvertrages und zum anderen die Tatsache, dass die Gesellschafter ebenfalls als Angestellte für das Unternehmen fungieren können (Olfert & Rahn, 2010). Ein weiterer Vorteil ist der vereinfachte Austausch von Gesellschaftern sowie eine gegebene autonome Entscheidungsfindung. Hierbei gilt, dass der Gesellschafter zeitgleich der Geschäftsführer ist (Voss, 2006).
Für den Erfolg eines Unternehmens ist es unerlässlich eine klare Abgrenzung zu anderen Marken und insbesondere Konkurrenten zu schaffen. Dem Konsumenten soll ein direkter Bezug zum Produkt bzw. zur Dienstleistung ermöglicht werden. Mithilfe einer Corporate Identity, welche eine relevante Position in der unternehmerischen Kommunikationspolitik einnimmt, wird nachfolgend der Wiedererkennungswert der Marke geprägt. Die Corporate Identity der neugegründeten GmbH wird daher im folgenden Abschnitt entwickelt und begründet. Der Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Punkten Logo, Slogan, Unternehmensfarben und Unternehmensnamen.
Die nachfolgende Abbildung visualisiert die verschiedenen Parameter des Corporate Designs des Unternehmens, welches den Namen „Glanz und Gloria GmbH“ tragen wird. Auf der Abbildung sind Name und Slogan klar erkennbar und farblich voneinander getrennt. Das Unternehmenslogo ist schlicht gehalten und ebenfalls über dem Namen positioniert. Die Unternehmensfarben sind Rot und Weiß.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Unternehmenslogo, Unternehmensname und Slogan (Eigene Darstellung)
Das gegründete Unternehmen mit dem Namen „Glanz und Gloria GmbH“ ist eine renommierte Consulting Agentur mit bundesweiter Vernetzung im Sportbereich. Sie arbeitet mit einem hohen Maß an Professionalität und siedelt sich für seine Beratertätigkeiten im sehr hohen Preissegment an. Die Zielgruppe umschließt sowohl leistungsorientierte Topsportler als Einzelpersonen als auch absolute Profivereine als Gesamteinheit. Aufgrund der enorm fachkundigen Expertise sämtlicher Mitarbeiter des Unternehmens sind die veranlassten Preise nicht für jedermann erschwinglich, wobei hier der Slogan seine Bedeutung wiederfindet und gleichzeitig die Exklusivität unterstreicht. Der Unternehmensname „Glanz und Gloria“ reiht sich hierbei lückenlos in das noble Münchener Stadtviertel ein und hebt die Marke stilvoll hervor. „Glanz“ beschreibt dabei die gut situierte Zielgruppe des Unternehmens und „Gloria“ weist auf den zu erwartenden Erfolg der erwünschten Dienstleistung. Der Name bildet somit ein Zusammenspiel zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Bei dem Firmenlogo wurde bewusst auf extravagante Elemente verzichtet. Hier ist ein schlichtes G im roten Kreis ausreichend. Im Fokus steht der direkte Wiedererkennungswert, welcher durch die rote Signalfarbe und dem großen Buchstaben gegeben ist. Die Farbe Rot wurde bewusst gewählt, da diese kraftvoll und leidenschaftlich wirkt. Sie erzeugt Aufmerksamkeit und schafft Vertrauen 4. Letzteres ist unerlässlich bei beratenden Dienstleistungen. Der Slogan wurde farblich vom Namen getrennt und ist im schlichten Schwarz gehalten. Diese Farbe besticht durch ihre Eleganz und Exklusivität, welche die Kernaussage des Slogans hervorhebt. Die Farbe gilt als seriös und passt somit zum vertrauenswürdigem Rot 4. Die unterschiedlichen Schriftarten charakterisieren abermals die einzelnen Eigenschaften der Marke auf jeweils eigene Art. So ist der Name in Großbuchstaben und einfacher Schriftart gehalten um Aufmerksamkeit zu generieren. Der Slogan ist stilvoll in Schreibschrift davon abgegrenzt und wirkt nobel.
Für eine erfolgreiche Teamentwicklung nach Bruce Tuckman's Phasen-Modell sind vier Entwicklungsschritte nötig. Aufeinander aufbauend bestehen die vier Phasen aus dem Forming, Storming, Norming und Performing. Nachfolgend werden zu jeder dieser vier Entwicklungsphasen jeweils drei Fragestellungen formuliert, welche eine eindeutige Definition der Teamsituation im Teamentwicklungsrad erlauben.
Die Einstiegs- bzw. Findungsphase ist das Forming. In dieser ersten Phase stehen das Kennenlernen der Gruppenmitglieder und das Absichern der jeweiligen Zugehörigkeit zur Gruppe im Vordergrund. Im Fokus stehen in dieser Phase Orientierungsfragen, die vom Projektleiter definiert werden:
- Was sind meine Kernaufgaben ?
- Wo stehe ich innerhalb der Gruppe ?
- Welche oberflächlichen Regeln und Ziele sind vorgegeben ?
Die nächste Phase, das Storming, ist geprägt von gegenteiligen Rollen- und Aufgabenkonflikten unter den einzelnen Teammitgliedern. Um eben diese Konflikte auszulösen und danach wieder zu beheben werden Fragen formuliert wie:
- Welche Prioritäten haben die einzelnen Mitglieder und welches genaues Ziel wird verfolgt ?
- Welche Rollen werden innerhalb des Kollektivs verteilt ?
- Wie positionieren sich die einzelnen Mitglieder zur Zielvorgabe ?
Die dritte Phase ist das Norming. Hier wird aus dem Team eine einheitliche Gemeinschaft gebildet. Dabei wird versucht die gegenwärtige Teamsituation genau einzuordnen mit Fragen wie:
- Welche neuen Regeln sollen innerhalb der Gruppe eingeführt werden bzw. wie soll der Umgang untereinander aussehen ?
- Wie kooperieren die einzelnen Mitglieder untereinander und welche Position nimmt jedes Mitglied ein ?
- Wie können auf Grundlage einer zielführenden und gemeinschaftlichen Kommunikation Probleme innovativ gelöst und die vorgegebenen Ziele erreicht werden ?
Die vierte und letzte Teamentwicklungsphase nach Tuckman ist das Performing. Die Effizienz der Zusammenarbeit steht hier im Vordergrund. Fragen werden formuliert wie:
- Wie kann die Gruppe das gemeinsame Ziel am effektivsten erreichen ?
- Inwieweit darf sich der Gruppenleiter aus der Zusammenarbeit zurückziehen, um die Teammitglieder selbstständig arbeiten zu lassen ?
- Inwiefern kann das Team durch konstruktive Ideenvorschläge die weitere Teamentwicklung positiv beeinflussen?
Für das alljährlich im Sommer in Mannheim abgehaltene Beachvolleyballevent mit dem Namen „Smart Beach Tour“ bzw. seit 2017 „Techniker Beach Tour“ wird die Task Force engagiert, welche das Event organisieren und vermarkten soll. Mithilfe eines Werbeetats von 100.000 Euro soll das gesamte Event zielgruppenorientiert anhand von Kommunikationsstrategien, diversen Marketingaktionen und Werbemaßnahmen vermarktet werden.
Für eine ideale Vermarktung und Werbeplanung der „Techniker Beach Tour“ ist es essenziell die für die Sportart Beachvolleyball relevanten Zielgruppen zu definieren und einzuordnen. Die Trendsportart Beachvolleyball weist dabei eine Vielzahl von positiven Eigenschaften auf. So werden damit in erster Linie sonnige und warme Sommertage sowie Strände und ausgelassene Stimmung in Verbindung gebracht 5. Die Zielgruppe ist daher zumeist als jung und gebildet einzustufen 6. Der mehrheitliche Anteil der Konsumenten solcher Events ist zwischen 20 und 50 Jahre alt und erzielt ein hohes Nettoeinkommen 6. Weiterhin weisen die qualifizierten Zielgruppen eine hohe Bewegungs- sowie Markenaffinität vor 7. Die Altersstruktur ist mannigfaltig und doch primär jung und familiär geprägt 7. Die geplanten Kommunikationsstrategien richten sich somit nach dieser Zielgruppenorientierung, wobei das Ziel einer 85 %-igen Auslastung der gesamten Zuschauerränge über drei Eventtage anvisiert wird. Bei einer Gesamtkapazität von 4800 Zuschauern entspricht dies einer Zuschauerzahl von 4080. Davon werden nochmal 200 Personen abgezogen, da samstags um 17 Uhr lediglich das Stadion bespielt wird. Auf den Nebenplätzen finden dann unterschiedliche Veranstaltungsaktivitäten sowie lokale und überregionale Medienberichterstattungen statt. Die Kommunikationspolitik des Events versucht mittels integrierter emotionaler Werbebotschaften die eigene USP (Unique-Selling-Proposition) zu unterstreichen und somit bei der Zielgruppe aufzufallen. Hintergrund dafür bildet eine Steigerung des positiven Images der Sportart durch einprägsame positive Emotionen bezüglich des anstehenden Events innerhalb der Werbung. Für diese Werbebotschaft bietet sich idealerweise eine Gruppe junger fröhlicher Beachvolleyballer an, welche auf einem Spielfeld vor jubelnden Massen in Aktion dargestellt werden. Dabei unterstützen die zwei Olympiasieger im Beachvolleyball von 2012 Jonas Reckermann und Julius Brink die Werbemaßnahmen durch ihre Präsenz, indem sie Teil der abgebildeten Spieler sind. Darüber hinaus wird das Event direkt darüber in großer Schrift namentlich dargestellt und zusätzlich mit dem Werbeslogan „Sommer, Strand und Sand in Mannheim“ emotional unterstützt. Hinzukommend wird mit dem Spruch „Das Sommerevent des Jahres in deiner Stadt - für dich, deine Freunde und Familie“ bei der Kernzielgruppe zusätzlich Aufmerksamkeit generiert. Verlinkungen zur Website und dem damit verbundenen Ticketverkauf runden das Gesamtpaket ab. Zur Vermarktung des Beachvolleyballevents sind Anzeigen, Plakate, Spotlights und Beachfahnen eingeplant. Plakatflächen in- und außerhalb der Stadt und Werbeflyer dienen dabei als Werbeträger für die Anzeigen und Plakate. Die Social-Media-Plattformen der „Techniker Beach Tour“ schalten zusätzliche Anzeigen und werden mithilfe strategisches Content-Marketings bezüglich des Events mit relevanten Inhalten gefüllt. Regionale Radio- und TV-Sender fungieren ebenfalls als Werbeträger. Organisierte Veranstaltungen im Vorfeld des Events befeuern den Vermarktungsprozess ebenfalls. Das nachfolgende Diagramm veranschaulicht den Überblick über den zeitlichen Ablauf der Vermarktungsschritte grob.
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