Ce travail cherche à comprendre l'hystérie masculine pendant la Belle Époque en France. La maladie est surtout liée aux traits féminins des patients et à la dramatisation, c’est-à-dire l’hypocondrie. Par conséquent, l’hypocondrie renvoie, nous interprétons, à l’homosexualité. D’un côté, un homme hystérique est considéré « moins homme ». D’un autre côté, et tout contrairement, on essaie d’expliquer pourquoi un homme peut être hystérique tout en restant un homme. Dans beaucoup de cas, l’hystérie masculine est décrite comme curable et les médecins nomment comme raisons pour l’hystérie mâle l’hérédité et l’éducation, deux facteurs directement attachés à la faute de la mère.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Introduction
- 2. Theorie
- La Belle Epoque
- L'hystérie
- Le sexe masculin et féminin
- 3. Dans quel contexte apparaît l'hystérie masculine
- 4. Caractérisation et conception de l'hystérie masculine
- L'étude de Jannet : L'hystérie chez l'homme (1880)
- Les études de 1888, 1892, 1894, 1895 et 1907
- 5. Comment l'hystérie masculine est rationalisée
- La profession
- La féminisation et l'exception
- 6. Conclusion
- 7. Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Seminararbeit untersucht die Existenz und Darstellung männlicher Hysterie in Frankreich während der Belle Époque. Die Arbeit analysiert medizinische Texte der Zeit, um den Kontext, die Charakterisierung und die Rationalisierung der männlichen Hysterie zu beleuchten. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Zuschreibung von Hysterie als weibliche Erkrankung das Verständnis und die Behandlung männlicher Fälle beeinflusste.
- Die Darstellung und Diagnose von Hysterie bei Männern in der Belle Époque.
- Der Einfluss gesellschaftlicher Normen und Geschlechterrollen auf die Interpretation von Krankheitssymptomen bei Männern.
- Die medizinischen Erklärungen und Rationalisierungen für das Auftreten von Hysterie bei Männern.
- Der Vergleich der medizinischen Literatur zum Thema männliche Hysterie mit der umfangreicheren Literatur zur weiblichen Hysterie.
- Die Rolle der Hysterie-Diagnose als Instrument der sozialen Kontrolle.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Introduction: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Existenz und Darstellung männlicher Hysterie während der Belle Époque in Frankreich. Sie argumentiert, dass die Untersuchung dieses Themas essentiell ist, um das gängige Verständnis von Hysterie als rein weibliche Erkrankung zu hinterfragen und die gesellschaftlichen Mechanismen aufzudecken, die zur Unterdrückung und Ausblendung von männlicher Hysterie führten. Die Arbeit kündigt eine strukturierte Analyse an, die den Kontext, die Charakterisierung und die Rationalisierung der männlichen Hysterie beleuchtet.
2. Theorie: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen und die methodologische Herangehensweise der Arbeit dar. Es werden die verwendeten Quellen – medizinische Texte und Abhandlungen aus der Zeit zwischen 1880 und 1913 – vorgestellt und ihre Bedeutung für die Analyse erläutert. Die methodologische Herangehensweise basiert auf dem strukturellen Funktionalismus und der Diskursanalyse. Das Kapitel klärt zudem zentrale Begriffe wie "Belle Époque" und "Hysterie" und definiert die Verwendung der Termini "männlich" und "maskulin".
3. Dans quel contexte apparaît l’hystérie masculine: Dieses Kapitel untersucht den Kontext, in dem die männliche Hysterie in den analysierten medizinischen Texten behandelt wird. Es wird aufgezeigt, dass die wenigen Erwähnungen männlicher Hysterie meist im Kontext anderer Erkrankungen wie Traumata oder Syphilis erfolgen. Die Analyse der Texte von Jannet (1880) und anderen Autoren zeigt, dass die männliche Hysterie oft marginal behandelt und nicht als eigenständige Erkrankung betrachtet wird.
Schlüsselwörter
Männliche Hysterie, Belle Époque, Frankreich, Geschlechterrollen, Medizin, Soziale Kontrolle, Syphilis, Traumata, medizinische Literatur, Diskursanalyse, struktureller Funktionalismus.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Männliche Hysterie in der Belle Époque
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Existenz und Darstellung von männlicher Hysterie in Frankreich während der Belle Époque (ca. 1871-1914). Sie analysiert medizinische Texte der Zeit, um den Kontext, die Charakterisierung und die Rationalisierung der männlichen Hysterie zu beleuchten und die Auswirkungen des gängigen Verständnisses von Hysterie als rein weibliche Erkrankung auf die Behandlung männlicher Fälle zu erforschen.
Welche Quellen werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit basiert auf medizinischen Texten und Abhandlungen aus der Zeit zwischen 1880 und 1913. Besondere Beachtung finden die Studien von Jannet (1880) und weiteren Autoren, die sich mit dem Thema männlicher Hysterie auseinandersetzen. Die methodologische Herangehensweise kombiniert strukturellen Funktionalismus und Diskursanalyse.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Punkte: die Darstellung und Diagnose von Hysterie bei Männern in der Belle Époque; den Einfluss gesellschaftlicher Normen und Geschlechterrollen auf die Interpretation von Krankheitssymptomen bei Männern; die medizinischen Erklärungen und Rationalisierungen für das Auftreten von Hysterie bei Männern; einen Vergleich der medizinischen Literatur zum Thema männliche Hysterie mit der Literatur zur weiblichen Hysterie; und die Rolle der Hysterie-Diagnose als Instrument der sozialen Kontrolle.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theorie, Kontext des Auftretens männlicher Hysterie, Charakterisierung und Konzeption der männlichen Hysterie, Rationalisierung der männlichen Hysterie, Schlussfolgerung und Bibliographie. Das Kapitel "Theorie" legt die methodologische Herangehensweise und die verwendeten Quellen dar. Die weiteren Kapitel befassen sich mit den einzelnen Aspekten der männlichen Hysterie in der Belle Époque.
Welche Rolle spielte die gesellschaftliche Wahrnehmung von Hysterie?
Die Arbeit argumentiert, dass die vorherrschende Vorstellung von Hysterie als rein weibliche Erkrankung die Wahrnehmung und Behandlung männlicher Fälle stark beeinflusste. Männliche Hysterie wurde oft marginal behandelt, im Kontext anderer Erkrankungen gesehen oder als Ausnahme dargestellt. Die gesellschaftlichen Normen und Geschlechterrollen spielten eine entscheidende Rolle bei der Interpretation von Krankheitssymptomen bei Männern.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Männliche Hysterie, Belle Époque, Frankreich, Geschlechterrollen, Medizin, Soziale Kontrolle, Syphilis, Traumata, medizinische Literatur, Diskursanalyse, struktureller Funktionalismus.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Kapitel 6, "Conclusion", der Seminararbeit detailliert beschrieben. Diese FAQ fasst nur die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz zusammen.)
- Quote paper
- Mona Berns (Author), 2019, L'hystérie masculine pendant la Belle Époque en France, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1243057