In dieser Studienarbeit wurden die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung im sozialen Arbeitsfeld einer Kita verknüpft und dargestellt. Digitalisierung findet sich im Jahr 2022 mit unterschiedlichem Reifegrad in sämtlichen Lebensbereichen von uns wieder. Fast jeder besitzt ein Handy und nutzt andere digitale Geräte täglich. Vorgänge des täglichen Lebens, die früher analog ausgeführt wurden, sind mittlerweile fast nur noch digital durchzuführen, wie beispielsweise das Vereinbaren eines Termins oder ganz aktuell: der digitale Impfnachweis.
Vor allem für Unternehmen spielt Digitalisierung heutzutage eine große Rolle, denn sie bietet Chancen einer effizienteren Arbeitsweise und eines höheren Profits. Unternehmen tragen aber auch die Verantwortung der Nachhaltigkeit und so bleibt dabei die Frage offen: Kann die digitale Revolution zur Erfüllung der Ziele nachhaltiger Unternehmensführung beitragen? Als die Digitalisierung in Unternehmen vor rund 25 Jahren startete, hatte man in erster Linie ökologische Vorteile gesehen. Doch auch ökonomische und soziale Gesichtspunkte nahmen immer mehr Einfluss. Heutzutage werden alle drei Bereiche übergreifend berücksichtigt und ein 3-Säulen-Modell entstand, das Nachhaltigkeit stützt.
In Dienstleistungsunternehmen wie Kindertageseinrichtungen ist Digitalisierung hingegen noch nicht so weit fortgeschritten wie in anderen Branchen. Kinder brauchen viel Bewegung und daher könnte man davon ausgehen, dass die Nutzung von digitalen Medien für sie unwichtig ist. Deshalb scheint es nicht nötig zu sein, Digitalisierung in Kitas auszubauen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Bedeutung von Digitalisierung im Unternehmen "Kita"
3. Chancen und Risiken fur
3.1. Padagogik am Beispiel Tablets
3.2. Elternarbeit am Beispiel Kita-App
3.3. Personalmanagement am Beispiel Laptops
4. Nachhaltigkeit in der digitalen Kita
4.1. Die okonomische Verantwortung
4.2. Die okologische Verantwortung
4.3. Die soziale Verantwortung
5. Zusammenfassung und Fazit
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Digitalisierung findet sich im Jahr 2022 mit unterschiedlichem Reifegrad in samtlichen Lebensbereichen von uns wieder. Fast jeder besitzt ein Handy und nutzt andere digitale Gerate taglich. Vorgange des taglichen Lebens, die fruher analog ausgefuhrt wurden, sind mittlerweile fast nur noch digital durchzufuhren, wie beispielsweise das Vereinbaren eines Termins oder ganz aktuell: der digitale Impfnachweis.
Vor allem fur Unternehmen spielt Digitalisierung heutzutage eine groBe Rolle, denn sie bietet Chancen einer effizienteren Arbeitsweise und eines hoheren Profits. Unternehmen tragen aber auch die Verantwortung der Nachhaltigkeit und so bleibt dabei die Frage offen: Kann die digitale Revolution zur Erfullung der Ziele nachhaltiger Unternehmensfuhrung beitragen? Als die Digitalisierung in Unternehmen vor rund 25 Jahren startete, hatte man in erster Linie okologische Vorteile gesehen. Doch auch okonomische und soziale Gesichtspunkte nahmen immer mehr Einfluss (vgl. C. Ilg-Muller, S.43). Heutzutage werden alle drei Bereiche ubergreifend berucksichtigt und ein 3-Saulen-Modell entstand, das Nachhaltigkeit stutzt.
In Dienstleistungsunternehmen wie Kindertageseinrichtungen ist Digitalisierung hingegen noch nicht so weit fortgeschritten wie in anderen Branchen. Kinder brauchen viel Bewegung und daher konnte man davon ausgehen, dass die Nutzung von digitalen Medien fur sie unwichtig ist. Deshalb scheint es nicht notig zu sein, Digitalisierung in Kitas auszubauen. Es hat lange gebraucht, bis Trager von sozialen Einrichtungen erkannt haben, dass auch in Kitas W-LAN notig ist und dass digitale Gerate wie Laptops und Tablets fur die Arbeit mit und uber Kinder notig sind. Es wurde klar, dass Digitalkamera nicht das einzige Medium ist, das eine padagogische Fachkraft fur ihre Arbeit in einer Kindertageseinrichtung braucht.
Diese Arbeit beschaftigt sich mit dem Thema Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen und versucht dies mit der Nachhaltigkeit in der Unternehmensfuhrung zu verknupfen. Es wird sich die Frage gestellt, wie diese beiden Bereiche vereinbar sind. Dabei wird versucht zwischen den Themen in einer Kindertageseinrichtung, die Padagogik, Elternarbeit und Personalmanagement betreffen, und den drei Saulen der nachhaltigen Unternehmensfuhrung, Brucken zu schlagen. Chancen und Risiken der Digitalisierung werden mit praktischen Beispielen griffig gemacht.
2. Bedeutung von Digitalisierung im Unternehmen "Kita"
Im ursprunglichen Sinn ist der Begriff „Digitalisierung“, der vom lateinischen Wort „digitus“ kommt, was zu Deutsch “Finger“ oder „Zehe“ heiBt, ein techniksprachlicher Fachbegriff der im Bereich der Elektronik, Informatik, Nachrichtentechnik und Signaltechnik angesiedelt ist. Zu Anfang wurde der Begriff als „die Umwandlung analoger Signale in digitale Daten, die mit einem Computer weiterverarbeitet werden konnen” definiert. Aktuell wird der Begriff Digitalisierung fur den Einsatz verschiedener digitaler Technologien und den damit verbundenen Transformationsprozessen in der Gesellschaft verwendet. Dabei werden auch ihre gesellschaftlichen Teilsysteme wie Wirtschaft und Arbeit, Bildung, Politik und Offentlichkeit miteinbezogen (vgl. A. Boes & B. Langes o.S.).
Digitalisierung ist fur ein modernes Unternehmen wichtig und bietet viele Vorteile: verbesserte Arbeitsablaufe, hohere Effizienz, geringere Fehlerrate und Risikoreduktion durch kunstliche Intelligenz und Maschinen, die Mitarbeitern Arbeitsschritte vereinfachen oder sogar abnehmen.
Wenn man diese Vorstellung von Digitalisierung auf ein Dienstleistungsunternehmen wie eine Kindertageseinrichtung ubertragt, scheint dies erstmal nicht zueinander zu passen. Als AuBenstehender scheint vor allem die Betreuung der Kinder durch die padagogischen Fachkrafte im Vordergrund zu stehen. Doch es gibt noch weitere Arbeitsschritte und Tatigkeiten von padagogischen Fachkraften, die aufzeigen, wieso auch Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen wichtig ist.
Durch den gezielten Einsatz von digitalen Geraten konnen Kinder selbst Medienkompetenzen erwerben. Indem Kita-Apps verwendet werden, entsteht mehr Transparenz gegenuber den Eltern und sie erhalten mehr Einblick in den Alltag der Kinder. Fachkrafte sparen Arbeitszeit und -aufwand durch die Nutzung von Laptops fur Dokumentationen oder Beobachtungen. Auch Verwaltungstatigkeiten konnen erleichtert werden. Diese Aspekte werden in Kapitel 3 genauer erlautert.
Doch auf welchem stand sind Kitas? Die Wichtigkeit von Digitalisierung in sozialen Einrichtungen wurde erst in den letzten Jahren erkannt und langsam setzt es sich auch in Kitas durch. In den Gruppenraumen von Kindertageseinrichtungen sind Computer noch immer selten. In fast allen Kindertageseinrichtungen gibt es heute eine Grundausstattung mit Computern und Internetanschluss welche sich in der Regel im Buro der Kitaleitung befinden. In nur 10% der Einrichtungen stehen Computer in den Gruppenraumen zur Verfugung. Die einzigen digitalen Gerate in den Gruppen sind oftmals Digitalkameras (vgl. H. Knauf S.3).
3. Chancen und Risiken fur...
Digitalisierung in einer Kindertageseinrichtung bringt Chancen, aber auch Risiken fur alle beteiligten mit sich. In diesem Kapitel werden diese fur Kinder, Eltern und padagogische Fachkrafte diskutiert und mit praktischen Beispielen visualisiert.
3.1 ... Padagogik am Beispiel Tablets
UbermaBiger und unuberwachter Konsum von digitalen Medien kann Risiken fur Kinder im Kindergartenalter bedeuten. Durch taglichen, langen Konsum von zum Beispiel Videos oder Spielen an Handys oder Tablets, kann Kindern die korperliche Bewegung fehlen, die sie im Alltag brauchen. Umso mehr Zeit mit Medien verbracht werden, umso weniger Zeit wird mit sozialen Kontakten verbracht und fuhrt somit auch zu weniger Sozialkompetenz und Empathie. Kinder konnen im Internet auch leicht auf fur sie ungeeignete Inhalte stoBen, die sie noch nicht einschatzen konnen (vgl. M. Spitzer, S. 698).
Doch die bewusst eingesetzte Nutzung von digitalen Medien bietet den Kindern auch Chancen, von denen die Kinder in ihrem weiteren Lebensweg, in der Schule oder in privater Nutzung, profitieren konnen: Medienkompetenz ist eine Schlusselkompetenz und eine wichtige Voraussetzung fur Bildungs- und Teilhabechancen in unserer heutigen Gesellschaft. Zudem tragt sie zur Personlichkeitsentwicklung und einer souveranen Lebensfuhrung bei (vgl. BMFSFJ, S.10). Der Uberbegriff „Medienkompetenz“ lasst sich in mehrere Unterkompetenzen aufspalten: Medienwissen, Technikkompetenz, Reflexions- und Bewertungskompetenz, Nutzungs- und Verarbeitungskompetenz und Kommunikationskompetenz (vgl. D. Nolte, S.6). Das heiBt die Kinder lernen nicht nur wie sie Gerate und Funktionen nutzen, sondern lernen auch Inhalte einzuordnen und zu reflektieren, sowie daruber zu sprechen. So werden vor allem auch kognitive und sprachliche Fahigkeiten gefordert (vgl. BMFSFJ, S.13).
Eine Kindertageseinrichtung kann es sich zur Aufgabe machen, den Kindern in einem altersentsprechenden Rahmen, Medienkompetenz zu vermitteln und leistet damit eine wichtige Vorarbeit zur Schule und fur deren weiteres Leben. Gerade wenn der situations- oder lebensweltorientierte Ansatz verfolgt wird, bietet es sich an, digitale Medien in den Kita Alltag mit einzubinden, da diese sowieso schon ein Bestandteil im Leben von Kindern sind. Denn die KIM-Studie von 2020 gibt an, dass 100% aller Haushalter einen Fernseher besitzen, 99% ein Handy und 46% ein Tablet.
Fur den Miteinbezug von digitalen Medien eignen sich Tablets besonders gut: Sie haben eine kindgerechte Bedienungsoberflache, was es den Kindern einfach macht, die digitale Welt zu erobern. Das Drucken, Zoomen und Wischen der Touchscreen-Funktion ist dabei besonders attraktiv und intuitiv. Durch groBe Symbole konnen auch schon viele Kinder ohne Lese- und Schreibfahigkeit bekannte Internetseiten oder Apps aufrufen (vgl. E. Reichert- Garschhammer S.6). Die Kinder haben an einem Tablet viele Moglichkeiten fur Foto-, Video- und Audioaufnahmen. Sie erfahren hierbei vor allem auch Wirksamkeit: Erstellte Bilder konnen direkt angesehen oder sogar bearbeitet werden. Durch die fast uneingeschrankten Moglichkeiten eines Tablets wird die Kreativitat der Kinder gefordert. Auch Datenschutz lasst sich mit Kindern bereits thematisieren: „Du darfst nur ein Foto von einem anderen Kind machen, wenn es das mochte". Im Internet kann zu interessanten Themen recherchiert werden, zu denen es vielleicht kein Buch in der Einrichtung gibt. AuBerdem wird weniger Papier verwendet, wodurch Nachhaltigkeit gelebt wird (vgl. S. Aufenanger, S.17).
Ein Beispiel fur ein Projekt mit dem Tablett in der Kita ist die Erstellung eines Hor-Memories. Zur Erstellung eines Hor-Memories fotografieren die Kinder in Zweier-Gruppen verschiedene Situationen, Objekte oder Tiere, die ein signifikantes Gerausch machen. Danach wird der Ton davon aufgenommen. AbschlieBend konnen die Kinder in der Runde gemeinsam die Gerausche den Bildern zuordnen. Hierbei werden vor allem die sprachlichen Fahigkeiten sowie kognitive und soziale Fahigkeiten gefordert.
Padagogische Fachkrafte konnen Tablets ebenfalls sehr gut zur Beobachtung, Dokumentation von Lernfortschritten der Kinder und zur Portfolioarbeit nutzen, vor allem wenn sie mit den Kindern im Gruppenraum sind. Aufgenommene Fotos konnen direkt in die Dokumente importiert werden und dann in eine App hochgeladen werden, auf die die Eltern Zugriff haben. So wird auch die Elternarbeit vereinfacht, was das folgende Kapitel ausfuhrlicher thematisiert.
3.2 ... Elternarbeit am Beispiel Kita-App
RegelmaBige und verlassliche Elternarbeit in Kindertageseinrichtungen ist eine unerlassliche Pflicht gegenuber den Kunden und somit auch ein wichtiger Erfolgsfaktor fur nachhaltige Unternehmensfuhrung. Padagogische Fachkrafte sowie Kita-Leitungen sind verpflichtet Eltern mit den wichtigsten Informationen uber ihre Kinder zu versorgen. Doch auch Lerninhalte und Erfolgserlebnisse der Kinder den Eltern zu vermitteln, gehort zu einer erfolgreichen Elternarbeit, genauso wie mogliche Entwicklungsbereiche, die nicht altersentsprechend entwickelt sind, zu vermitteln.
Personliche Elterngesprache unter vier Augen, sowie Tur-und-Angel-Gesprache sind dabei nicht austauschbare Methoden der Elternarbeit und konnen nur schwer durch digitale Alternativen ersetzt werden, denn sie fordern ebenfalls den Beziehungsaufbau zwischen Eltern und Fachkraft. Dies kann ein Risiko von Digitalisierung in der Elternarbeit sein, wenn digitale Elternarbeit nicht nur erganzend verwendet wird.
Der klassische Elternbrief auf Papier ist veraltet und wurde in den meisten Einrichtungen schon durch einen E-Mail-Verteiler ersetzt. Doch es ist bereits ein anderes Medium zur Kommunikation mit Eltern auf dem Vorsprung: Die Kita-App. Kita-Apps sind Softwares, auf die Fachkrafte, Leitung und Eltern zu jeder Zeit von ihrem Endgerat, uber einen personlichen Zugang, Zugriff haben. Die digital abgelegten Informationen konnen unkompliziert, schnell und zeitlich flexibel mit anderen geteilt und gesehen werden. Unterschiedliche Kita-Apps verfugen hierbei uber verschiedene, manche auch uber alle Funktionen: Es werden zum Beispiel Bildungs- und Entwicklungsdokumentation der Kinder, teils auch mit Fotos, online gestellt. Fur den Austausch mit Eltern und den Austausch von Teammitglieder untereinander gibt es ebenfalls Funktionen sowie fur die Kitaverwaltung (vgl. Staatsinstitut fur Fruhpadagogik, S. 5).
Das Staatsinstitut fur Fruhpadagogik verglich 2019 verschiedene Kita-Apps und stellte im Gesprach mit Kita-Leitungen, deren Einrichtungen mit Kita-Apps arbeiten, einige Chancen in der Elternarbeit fest. Die Softwarelosungen haben in diesem Bereich zwei klare Vorteile: Ressourcenersparnis wie „Arbeitszeit“ und „Papier“ und Qualitatsverbesserungen, da Eltern zuverlassiger und schneller erreicht werden als auf dem analogen Weg (vgl. Staatsinstitut fur Fruhpadagogik, S. 5). Statt auf den Termin eines Elterngesprachs warten zu mussen, haben die Eltern jederzeit Einblick in Entwicklungsfortschritte oder beispielweise Projekte in der Kita. Die Eltern gaben an, sich durch Fotos und Neuigkeiten ihrer Kinder besser informiert zu fuhlen. Die telefonischen Krankmeldungen am Morgen gingen durch die Abmeldefunktion in der Kita-App drastisch zuruck und vereinfacht diese Meldung enorm. Als weiterer positiver Seiteneffekt wurde festgestellt, dass die Eltern bei der Eingewohnung ihrer Kinder besser „loslassen“ konnen, da sie tagsuber sehen konnen, was ihr Kind in der Kita erlebt. So wird ebenfalls das Vertrauen zur padagogischen Fachkraft gestarkt. Im Sinne der Inklusion konnen Kita-Apps auf verschiedene Sprachen eingestellt und ubersetzt werden, wodurch auch Eltern mit schlechten Deutschkenntnissen Teilhabe erfahren (vgl. Staatsinstitut fur Fruhpadagogik, S. 44ff).
Doch wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Den Datenschutz einzuhalten ist haufig ein Hindernis fur Einrichtungen und Eltern, Kita-Apps einzurichten und scheint daher ein Risiko zu sein. Das Staatsinstitut fur Fruhpadagogik nahm ebenfalls den Datenschutz unter die Lupe: Das DSGVO gibt noch keine konkreten Vorschriften vor, sondern gibt bis jetzt nur grobe Orientierung und klart Rechtsgrundlagen fur die Benutzung von Apps. Deshalb dauert es meist lange, bis eine passende App von den Einrichtungen ausgewahlt wurde und diese vom Trager befurwortet wird. Kita-Apps fallen bis jetzt noch in das Kapitel „Verarbeitung von Sozialdaten“, womit die Daten von Kindern und ihren Familien, aber auch von Mitarbeitern gemeint sind (vgl. Staatsinstitut fur Fruhpadagogik, S. 46). Kita-Apps mussen somit auf einige wichtige Merkmale achten:
- Das System muss geschlossen sein, das bedeutet es durfen keine Daten anderen Apps oder Zugangen bereitgestellt werden.
- Der Zugang seitens der Eltern muss passwortgeschutzt sein.
- Ebenfalls Endgerate, uber die Daten hochgeladen werden (Tablets und PCs in Kitas) mussen passwortgeschutzt sein.
- Die Ubertragung personenbezogener Daten muss verschlusselt sein.
- Es darf kein automatischer Download von Fotos durch die Eltern stattfinden konnen.
AuBerdem muss eine Einverstandniserklarung der Eltern abgegeben werden, dass ihre personlichen Daten genutzt werden durfen. Doch es nur streng darauf geachtet werden, dass die Einverstandniserklarung keineswegs den Verlust dieser sensiblen Daten rechtfertigen, denn der Trager hat trotzdem eine Datenschutz-Verantwortung (vgl. Staatsinstitut fur Fruhpadagogik, S.55ff). So kann man abschlieBend sagen, dass die Auswahl einer Kita-App gut uberdacht und mit den Datenschutzbedingungen der Einrichtung, den Tragers und des Bundeslands abgestimmt werden muss. Ebenfalls sollten die Eltern mit ihren Vorstellungen miteinbezogen werden.
3.3 ... Personalmanagement am Beispiel Laptops
Fur eine nachhaltige, langfristige Digitalisierung ist es wichtig, nicht nur die technischen Aspekte wie die Anschaffung von Laptops oder Tablets, sondern auch das ganze Unternehmen mit seinen Mitarbeitern, Ablaufen, Produkten, Strategien, Traditionen und der Unternehmenskultur zu berucksichtigen. Nur so werden die Beschaftigten, die die Veranderungen mittragen sollen, den Prozess mitgestalten und akzeptieren. Dies bedeutet, dass man die Einfuhrung von technischen und IT-Losungen durch Diskussionen mit allen Beteiligten begleiten soll und ein angemessenes Qualifizierungsangebot anbieten soll. Die Mitarbeiter mussen auf die Veranderung vorbereitet und motiviert werden (vgl. S. Franken & S. Cutmore Beinlich, S.59).
Auch padagogische Fachkrafte konnen bei ihrer Arbeit Chancen von der Nutzung von digitalen Medien ziehen. Die Ergebnisse einer Fragebogenerhebung von 2019 geben an, dass das Internet ist fur die meisten Befragten die wichtigste Informationsquelle zur Vorbereitung ihrer padagogischen Arbeit ist (vgl. H. Knauf S.3). So ware es zum Beispiel fur eine Kita vorteilhaft ausreichend Laptops fur die Fachkrafte anzuschaffen. Taglich anfallende Arbeiten einer padagogischen Fachkraft sind unter anderem Beobachtungen, Entwicklungsdokumentationen und Vorbereitungen fur Elterngesprache oder Impulse und Angebote mit den Kindern. Dazu werden oft Fotos zur besseren Erlauterung verwendet. Diese Dokumente handschriftlich zu erstellen ist sehr zeitaufwandig. In einer Fragebogenanalyse von 2019 geben die deutliche Mehrheit der befragten Fachkrafte (82 %) an, dass ihnen die Arbeit mit digitalen Medien SpaB macht (vgl. H. Knauf S.3). So kann man davon ausgehen, dass es eine deutliche Erleichterung fur die Mitarbeiter ware, die Arbeiten auf digitalen Geraten zu verrichten. Fehler konnen einfach ausgebessert werden, die Dokumente sind ubersichtlicher und konnen gegebenenfalls auch lokal gespeichert werden oder auf Kita-Apps hochgeladen werden. Auch gibt es praktische Programme zur Dokumentation oder Beobachtung, die nur ausgefullt werden mussen. Durch diese Entlastung konnen die Fachkrafte wieder mehr einen Fokus auf die Padagogik legen.
Ein Beispiel, wie Digitalisierung die Arbeit in Kitas vereinfachen kann ist die digitale Urlaubskarte: In den Kindertageseinrichtungen des Tragers der Stadt Ulm gab es noch bis Ende 2021 eine Pappkarte, auf der Urlaubsantrage der Mitarbeiter nach Absprache der Leitung eingetragen wurden und dann in das Buro der Verwaltung gefahren werden mussten, um genehmigt werden zu konnen. Seit Anfang 2022 gibt es fur alle Mitarbeiter in Kitas der Stadt Ulm einen digitalen Zugang zu einem Onlineportal. Hier konnen Mitarbeiter ihre Urlaubsantrage online uber eine Kalenderfunktion einreichen und werden direkt durch einen Mitarbeiter aus der Verwaltung genehmigt. Uber dieses Onlineportal konnen Mitarbeiter ebenfalls ihre Gehaltsabrechnungen einsehen und bei Bedarf ausdrucken. Dies spart Ressourcen wie Zeit und Papier, auBerdem mussen keine Fahrtwege zum Buro der Verwaltung zuruckgelegt werden.
Jedoch sollte man auch darauf achten, dass die Einfuhrung neuer Medien wie Laptops und Onlinezugangen auch von ausreichend Schulungen begleitet werden. Denn gerade altere Fachkrafte, die nicht mit digitalen Medien aufgewachsen sind und diese nicht regelmaBig privat nutzen, konnen ohne die notige Einfuhrung auf der Strecke gelassen werden. Dies kann ein mogliches Risiko sein.
4. Nachhaltigkeit in der digitalen Kita
In den vorherigen Kapiteln wurde bereits behandelt, wieso Digitalisierung in Kitas wichtig ist und welche Vorteile und Risiken Digitalisierung fur Padagogik, Elternarbeit und Fachkrafte mit sich bringt. Wie sich Digitalisierung in diesen Bereichen in einer Kita mit Nachhaltigkeit verknupfen lasst, wird in diesem Kapitel behandelt.
Unter nachhaltiger Unternehmensfuhrung, auch Corporate Social Responsibility genannt, ist die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens, sowie ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstehen (vgl. Bundesministerium fur Arbeit und Soziales, o.S.). Corporate Social Responsibility lasst sich in ein 3-Saulen-Modell einteilen:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: 3-Saulen-Model der Nachhaltigkeit (eigene Darstellung)
4.1 Die okonomische Verantwortung
Die okonomische Verantwortung beschaftigt sich mit dem Geschaft eines Unternehmens. Es geht um die standige Verbesserung der Wertschopfungskette, die Sicherstellung der Zahlungsfahigkeit gegenuber den Angestellten sowie die Gewinnerzielung. Sie beschaftigt sich ebenfalls mit der Kundenbindung und dem Marketing des Unternehmens (vgl. D. Lippold, o.S.).
Ein modernes Konzept, in dem Medienerziehung stattfindet und Medienkompetenz vermittelt wird ist erstrebenswert fur eine Kindertageseinrichtung. Wenn dies nach AuBen gut vermarktet wird, zum Beispiel durch einen aussagekraftigen Internetauftritt, steigt das Unternehmensimage was zu mehr Anmeldungen und so auch zu einer hoheren Gewinnerzielung und der Sicherheit fuhrt, die Mitarbeiter bezahlen zu konnen. Dieses Argument kann aber nur teilweise gewertet werden, denn Einrichtungen, deren Trager groBe Kommunen oder Stadte sind, verfugen meist unabhangig von den Beitragen, die die Eltern zahlen, uber genugend Budget. Fur private Einrichtungen, deren Trager kleine Dorfer mit wenig Budget oder Eltern-initiative-Einrichtungen sind, ist dieses Argument relevanter.
Indem die herkommliche Elternarbeit durch den Gebrauch von Kita-Apps erganzt wird, steigt die Kundenbindung. Durch mehr Transparenz schopfen die Eltern mehr Vertrauen, was fur alle Einrichtungen langfristig vorteilhaft ist.
4.2 Die okologische Verantwortung
Die okologische Verantwortung kummert sich um die Umwelt. Sie beschaftigt sich mit der Reduzierung des Ressourcen- und Energieverbrauchs, aber auch mit der Entwicklung umweltvertraglicher Innovationen, indem zum Beispiel auf den CO2-FuBabdruck und das Abfallmanagement geachtet wird (vgl. D. Lippold, o.S.).
Durch den Gebrauch von digitalen Medien wie Tablets, Laptops, oder PCs auf denen Elternbriefe digital versendet werden, Entwicklungsdokumentationen lokal und online abgespeichert werden und Kinder digital zeichnen und kreativ sein konnen, wird der Papierverbrauch und -Abfall deutlich reduziert.
Leider verbrauchen digitale Endgerate auch Strom und steigern somit den Energieverbrauch, anstatt ihn zu senken. Dies lasst sich aber durch die bewusste Einsetzung regulieren und sollte sich somit in Grenzen halten.
4.3 Die soziale Verantwortung
Die soziale Verantwortung richtet sich an den Arbeitsplatz und beschaftigt sich damit, die Interessen der Mitarbeiter zu respektieren und sie an das Unternehmen zu binden. Dies kann zum Beispiel durch Karriere-Entwicklung, Beachtung der Work-Life-Balance, Healthcare und das Angebot von Weiterbildungen durchgefuhrt werden (vgl. D. Lippold, o.S.).
Auch hier kann die Verwendung von digitalen Endgeraten vorteilhaft fur die Angestellten sein. Entwicklungsdokumentationen und Portfolioarbeit beispielsweise an einem Laptop durchzufuhren, kann fur die padagogischen Fachkrafte motivierender sein, da es zeiteffektiver und unkomplizierter ist als auf dem analogen Weg.
Durch die Covid-Pandemie wurden viele Fortbildungen abgesagt. Wenn die Einrichtung digitale Medien wie zum Beispiel einen Laptop besitzt, konnen Trager ihren Angestellten online Fortbildungen anbieten.
Arbeitgeber konnen ihren Angestellten ebenfalls einige Stunden im Homeoffice anbieten, in denen die Fachkrafte ihre Verfugungszeit durchfuhren konnen. Dazu konnen digitale Endgerate von der Einrichtung bereitgestellt werden, so wird die Work-Life-Balance optimiert, vor allem wenn die Fachkrafte ihre Verfugungszeit frei einteilen konnen.
5. Zusammenfassung und Fazit
Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen bietet Chancen und Risiken. Im letzten Kapitel werden diese noch einmal pragnant zusammengefasst und unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit bewertet.
Fur Kinder kann Digitalisierung vor allem die Chance bieten, Medienkompetenzen zu erwerben. Aber es muss darauf geachtet werden, dass Kinder nicht nur konsumieren, sondern hauptsachlich selbst mit Geraten wie Tablets oder Kameras kreativ werden. Wenn sich padagogische Fachkrafte entsprechend auf Angebote mit digitalen Geraten vorbereiten und den Alltag ausgeglichen mit medienfreien Zeiten gestalten, entstehen kaum Risiken fur Kinder.
Fur die Elternarbeit kann Digitalisierung in Form von Kita-Apps, die zur Kommunikation verwendet werden, ebenfalls viele Vorteile verschaffen. Die App ermoglicht viel Transparenz und vor allem einen schnelleren Austausch zwischen Eltern und padagogischen Fachkraften. Es sollte darauf geachtet werden, dass die App nur erganzend eingesetzt wird und personliche Gesprache nicht ersetzt. Wenn auf den Datenschutz geachtet wird sind Risiken bei dieser Methode der Elternarbeit gering.
Leitung und padagogische Fachkrafte konnen durch digitale Gerate und Softwares viel Zeit und Aufwand einsparen. Sei es durch Dokumente, die schnell und leicht abgeandert werden konnen oder durch digitale Kommunikation mit der Verwaltung oder dem Trager. Leitung und Trager konnen ihren Angestellten durch digitale Gerate und Internetanschluss Onlinefortbildungen und Homeoffice anbieten. Mit ausreichenden Schulungen fur Mitarbeiter mit geringen Medienkompetenzen entstehen kaum Risiken.
Wenn man die Chancen und Risiken von Digitalisierung in Kitas abwagt, kann man erkennen, dass die Chancen Uberhand nehmen und kann somit abschlieBend sagen, dass Digitalisierung wichtig ist.
Doch lasst sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit in einer Kita vereinen?
Digitalisierung kann die Gewinnerzielung erhohen und stellt somit die Zahlungsfahigkeit sicher, gerade in privaten oder kleinen Einrichtungen, die wenig gefordert werden. Die Kundenbindung wird erhoht und das Marketing vereinfacht.
Durch den Austausch von analogen Kommunikationsmoglichkeiten durch digitale Endgerate, die die Kinder auch fur kreative Projekte nutzen konnen, wird der Papierverbrauch reduziert und somit die Umweltbelastung verringert. Der resultierende erhohte Stromverbrauch kann den positiven Effekt auf die Umwelt etwas verringern.
In der sozialen Verantwortung der Nachhaltigkeit kann Digitalisierung wieder klar punkten. Motivierte Fachkrafte und effektivere Arbeit durch digitale Gerate sowie das Angebot von Onlinefortbildungen und Homeoffice sind nachhaltige Vorteile fur Arbeitgeber und -nehmer.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung lasst sich also im okonomischen und sozialen Bereich vereinen, okologisch gesehen gestaltet sich dies eher schwierig. In welchem Umfang und in welchen Bereichen Digitalisierung also in Kindertageseinrichtungen weiterentwickelt wird, muss gut abgewogen und diskutiert werden, wobei alle Beteiligten miteinbezogen werden sollten. Doch einen Versuch ist es wert, denn Digitalisierung bietet viele Vorteile. Ob sich diese Vorteile mit nachhaltigen Aspekten wie zum Beispiel dem CO2-FuBabdruck tatsachlich bemerkbar machen ware ein interessanter weiterfuhrender Forschungsansatz.
6. Literaturverzeichnis
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S. Aufenanger (2018): Tablets im Kindergarten? In: DJI Impuls Ausgabe Nr. 117: Mit digitalen Medien groB werden. Wie Smartphone, Tablet und Laptop das Aufwachsen verandern. Munchen: Deutsches Jugendinstitut e.V.
S. Franken & S. Cutmore Beinlich (2018): Digitalisierung und Industrie 4.0 - neues Arbeiten, veranderte Belegschaften. In: Personalmanagement in Zeiten von Demografie und Digitalisierung, Wiesbaden: Springer Verlag
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen und versucht, dies mit der Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung zu verknüpfen. Es wird die Frage gestellt, wie diese beiden Bereiche vereinbar sind.
Welche Bereiche der Kindertageseinrichtung werden im Zusammenhang mit Digitalisierung betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Bereiche Pädagogik, Elternarbeit und Personalmanagement im Kontext der Digitalisierung in Kindertageseinrichtungen.
Welche Säulen der nachhaltigen Unternehmensführung werden berücksichtigt?
Die drei Säulen der nachhaltigen Unternehmensführung – ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung – werden in Bezug auf Digitalisierung in Kitas analysiert.
Welche Chancen bietet die Digitalisierung in der Pädagogik, am Beispiel von Tablets?
Die Digitalisierung bietet Kindern die Chance, Medienkompetenzen zu erwerben, die für ihre Bildung und Teilhabe in der heutigen Gesellschaft wichtig sind. Tablets können eine kindgerechte Bedienungsoberfläche bieten und die Kreativität fördern.
Welche Risiken birgt die Digitalisierung in der Pädagogik?
Übermäßiger und unüberwachter Konsum digitaler Medien kann zu mangelnder körperlicher Bewegung, reduzierten sozialen Kontakten und dem Zugang zu ungeeigneten Inhalten führen.
Wie kann eine Kita-App die Elternarbeit unterstützen?
Kita-Apps ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Austausch von Informationen zwischen Fachkräften und Eltern, fördern die Transparenz und können die Eltern in die Entwicklung ihres Kindes einbeziehen.
Welche Datenschutzaspekte sind bei der Nutzung von Kita-Apps zu beachten?
Wichtige Merkmale sind ein geschlossenes System, passwortgeschützte Zugänge, verschlüsselte Datenübertragung und eine Einverständniserklärung der Eltern zur Nutzung ihrer persönlichen Daten.
Welche Vorteile bietet der Einsatz von Laptops im Personalmanagement?
Laptops können die Arbeit von pädagogischen Fachkräften erleichtern, indem sie die Dokumentation, Beobachtung und Vorbereitung von Elterngesprächen effizienter gestalten. Außerdem können sie den Zugang zu Online-Fortbildungen erleichtern und Homeoffice-Angebote ermöglichen.
Wie kann Digitalisierung zur ökologischen Nachhaltigkeit in Kitas beitragen?
Durch den Einsatz digitaler Medien kann der Papierverbrauch reduziert werden. Allerdings muss auch der Stromverbrauch der Geräte berücksichtigt werden.
Wie kann Digitalisierung zur sozialen Nachhaltigkeit in Kitas beitragen?
Motivierte Fachkräfte durch effektivere Arbeit mit digitalen Geräten, das Angebot von Online-Fortbildungen und Homeoffice-Möglichkeiten sind nachhaltige Vorteile für Arbeitgeber und -nehmer.
Was ist das Fazit der Arbeit in Bezug auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit?
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass Digitalisierung in Kitas viele Vorteile bietet und sich im ökonomischen und sozialen Bereich mit Nachhaltigkeit vereinen lässt. Ökologisch gesehen gestaltet sich dies eher schwierig, wobei sorgfältige Abwägung und Diskussion unter Einbeziehung aller Beteiligten erforderlich sind.
- Arbeit zitieren
- Selina Osterrieder (Autor:in), 2022, Nachhaltige Digitalisierung in Kitas, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1234859