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Ausarbeitung, 2021
32 Seiten, Note: 1,8
Einleitung
1. Die Wichtigkeit von korperlicher Aktivitat
1.1 Was versteht man unter korperlicher Aktivitat
1.2 Auswirkungen von korperlicher Aktivitat auf die psychische Gesundheit
2. Depression
2.1 Einleitung
2.2 Symptomatik und Epidemiologie im Erwachsenen Alter
2.3 Medikamentose und zusatzliche Therapieansatze
3. „Hatha-Yoga“
3.1 Hinfuhrung zum Thema Yoga
3.2 Durchfuhrung und Auswirkungen von „Hatha“ Yoga auf Depressionen
Fazit
Literaturverzeichnis
Wahrend meines 1. Semesters in Pflege- und Gesundheitsforderung befasste ich mich im Modul 2 mit Medizin und Pharmakologie. Unteranderem war ein Teil dieses Modules das Thema Sport- und Suchtmedizin. In diesem Modul interessierte mich besonders das Thema Sport und Depression. Im Laufe meines Referates, das ich uber dieses Thema hielt, wurde mir die Wichtigkeit im Zusammenhang von korperlicher Aktivitat und der psychosomatischen Erkrankung bewusst. Aus diesem Grund wahlte ich fur meine Hausarbeit das Thema „Auswirkungen von korperlicher Aktivitat auf Depression erkrankte Menschen uber 18, am Beispiel von „Hatha“ Yoga. Zu Beginn werde ich auf das Thema „korperliche Aktivitat“ genauer eingehen, um schlussfolgernd den Zusammenhang von korperlicher Aktivitat und deren Auswirkung auf die psychosomatische Erkrankung „Depression“ zu erlautern. Daraufhin werde ich die Erkrankung vorstellen, indem ich den Begriff „Depression“ definiere und die Symptomatik, die Epidemiologie sowie mogliche medikamentose und zusatztherapeutische Ansatze schildern. Zum Ende hin, werde ich anhand von „Hatha“ Yoga diesen Zusammenhang beschreiben.
Der Begriff „korperliche Aktivitat“ (Physical activity) ist klar von dem Begriff Sport zu trennen. Korperliche Aktivitat ist ein Oberbegriff, der sich auf jede korperliche Bewegung (z.B Treppen steigen, Rad fahren u.v.m.) bezieht. Sport hingegen definiert nur eine Untergruppe von korperlicher Aktivitat. Beim Sport liegt der Schwerpunkt auf dem Wettkampf oder dem SpaB an der Bewegung (z.B. Tanzen, Leichtathletik, FuBball) (Vgl. A. Rutten, K. Abu-Omar, T. Lampert, T. Ziese 2005, S.6-7). Laut Empfehlungen der internationalen Public Health Organisation wie dem American College of Sports Medicine (ACSM) oder dem Schweizer Netzwerk Gesundheit und Bewegung sollten Erwachsene mindestens 30 Minuten taglich moderate (z.B. Rad fahren, strammes Spazieren) korperlicher Aktivitat durchfuhren. Zusatzlich sollte das moderate Training mit Ausdauertraining und bewegungsorientierten Trainingseinheiten erganzt werden (Vgl. A. Rutten, K. Abu- Omar, T. Lampert, T. Ziese 2005, S.13).
Korperliche Aktivitat und regelmaBige Bewegung zahlen zu den wichtigsten Einflussfaktoren der Lebensqualitat. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden (Vgl. A. Ruttten, K. Abu- Omar, T. Lampert, T. Ziese 2005, S.6-7). Mithilfe gezielter ForderungsmaBnahmen lasst sich in jedem Alter eine Ruckentwicklung von Krankheiten (beispielsweise Depressionen) und Beschwerden aufzeigen. Ebenso dienen die Praventionsplane als prophylaktische Wirkung, um Krankheiten und Beschwerden vorbeugen zu konnen. Korperliche Inaktivitat ist ein Risikofaktor fur verhaltensbezogene Erkrankungen. Eine Tabelle der US Department of Health and Human services befasste sich mit der Auswirkung von korperliche Aktivitat auf die seelische Gesundheit. Die Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Auswirkungen von korperlicher Aktivitat auf die Gesundheit. Positive Ergebnisse konnte die Studie im Bezug auf anti-depressive sowie stimmungsverbessernde Effekte erzielen. Zudem weisen sie auf eine nachhaltige Starkung des Selbstvertrauens hin. Korperliche Aktivitat senkt demnach Angste und Depressionen (Vgl. A. Rutten, K. Abu-Omar, T. Lampert, T. Ziese 2005, S.8). Nachweislich verbessert korperliche Aktivitat die depressive Symptomatik sowie das Wohlbefinden nach 16 Wochen. Dies zeigt eine amerikanische Studie. An der Studie nahmen uber 200 Klienten*innen teil, die an Depressionen erkrankten. Erganzend stellte sich heraus, dass das korperliche Training mit und ohne medikamentose Behandlung die Rezidivrate senkt. Dies hat ein groBes Gewicht, da depressive Storungen haufig rezidivieren (wiederkehren) (Vgl. A. Meyer, N. Langguth 2012, S. 56).
Depressionen zahlen zu den affektiven Storungen (Stimmungsstorungen) (Vgl. Martin Hautzinger 2011, 565). Depressive Syndrome treten selten alleine auf. Sie sind meist gekoppelt mit weiteren psychosomatischen Erkrankungen. Gehauft kommen Angststorungen, Personlichkeitsstorungen und/oder Essstorungen vor. Haufige Ausloser konnen biomedizinische Hintergrunde (Veranlagungen), traumatische Ereignisse (Verluste), korperliche Belastungen oder Lebenskrisen (Trennungen) sein. Betroffene konnen aufgrund mangelnder instrumentelle, personeller oder sozialer Ressourcen, solche Episoden nicht selbststandig bewaltigen (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S.565). Diese Episoden sind durch verschiedenste Symptome gepragt.
Depressive Episoden machen sich durch Symptome wie Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit, Interessenlosigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Antriebslosigkeit bemerkbar (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S.565). Weitere zentrale Symptome sind Angstlichkeit, Traurigkeit und Ermudbarkeit. Die Auspragung und Haufigkeit der Symptome hangen vom Individuum ab und konnen bei jedem unterschiedlich stark ausgepragt sein. Eine depressive Episode wird diagnostiziert, sobaid eine Klient*in funf oder mehr zentrale Symptome in einem Zeitraum von mehr als zwei Wochen verspurt (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S.565).Die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken, ist bei Mannern niedriger als bei Frauen. ,,Im Jahr 2017 litten Weltweit schatzungsweise 4,12% der weiblichen Bevolkerung unter einer unipolaren Depression“ (Vgl. Rainer Radtke 2019). Dies zeigen Zahlen aus einer Statistik aus Statista, die im Jahr 2019 veroffentlicht wurde. Sie gibt den weltweiten Anted der Bevolkerung, die unter einer Depression leiden, nach Geschlecht in den Jahren 1990-2017 an. Zu sehen ist, dass sich die Zahlen beim weiblichen Geschlecht in den letzten Jahren zwischen 4,12% und 4,32% sich bewegen. Bei Mannern bewegt sich der Anted hingegen zwischen 2,73% und 2,78%. Grande fur diesen Unterschied wurden noch nicht hinreichend erforscht. Dennoch gibt es einige Vermutungen. Erforscht wurde, dass das Denkverhalten bei Mannern und Frauen unterschiedlich ist. Frauen kommunizieren ihre Gefuhle haufiger als Manner. Sie suchen eher professionelle Hilfe, als das mannliche Geschlecht. Eine weitere mogliche Begrundung konnte der Hormonhaushalt sein. Frauen erleiden aufgrund ihrer Periode oder einer Schwangerschaft hormonelle Veranderungen. Diese Veranderungen konnen haufig zu einer Wochenbettdepression nach einer Schwangerschaft fuhren (Anne Volkmann 2016). Das Ersterkrankungsalter liegt zwischen dem 20. Und 30. Lebensjahr (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S. 566). Dennoch konnen auch jungere Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr sowie altere Erwachsene uber dem 30. Lebensjahr ihre Erstdiagnose erhalten. Etwa ein Viertel aller depressiven Storungen verlaufen chronisch (Vgl. Martin Hautzinger 2011, 566). In der Regel dauem sie mehr als zwei Jahre und sprechen nicht ausreichend auf die alleinige Pharmokotherapie (z.B. Antidepressiva) an.
Medikamentose Therapieansatze:
Psychopharmaka sind Arzneistoffe, die die Psyche des Menschen beeinflussen konnen. Sie werden symptomorientiert eingesetzt durch eine langsam aufbauende Dosierung. Um Nebenwirkungen wie Obstipation, Fingertremor, Mudigkeit, Gewichtszunahme und viele andere Nebenwirkungen zu minimieren (Vgl. Beate und Mathias Naumer 2015, 127). Medikamente wie Neuroleptika (Antipsychotika), Antidepressiva oder Valium werden haufig bei Depressionen verabreicht. Sie haben alle ein gemeinsames Ziel, die Wiederherstellung und den Erhalt des seelischen Gleichgewichtes, die Verbesserung der Stoffwechselprozesse im Gehirn sowie die Minimierung der psychischen Symptome (Vgl. Beate und Mathias Naumer 2015, S.127-129).Erst durch die Gabe von Psychopharmaka sind umfassende Behandlungen mit Psychotherapien wie Verhaltenstherapien, Gesprachstherapien oder Sporttherapien moglich (Vgl. Beate und Mathias Naumer 2015, S.128).
Zusatzliche Therapieansatze:
Im Vordergrund einer akuten Anfangsepisode steht die medikamentose Behandlung. Unterstutzt wird diese Therapie durch kognitive Verhaltenstherapie. Wichtig hierbei ist ein Beziehungsaufbau von Klient*in und Therapeut*in, eine kurzfristige Problemlosung und eine Unterstutzung sowie Anleitung in akuten depressiven Episoden (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S. 567). Verhaltenstherapeutische MaBnahmen werden gepragt durch Kommunikationstraining, sokratische Gesprachsfuhrungen und ein Aufbau sozialer Kompetenzen. Die Intensitat der TherapiemaBnahmen wird auf den Betroffenen angepasst und verfolgt mehrere Ziele. Sie bereitet einerseits den Betroffenen auf zukunftige Schwierigkeiten und/oder Krisen durch kontrollierte Bewaltigung von negativen Gedanken und Zwangen vor. Andererseits dient sie als Prophylaxe, um erneute Ruckfalle von depressiven Episoden vorzubeugen (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S. 567). Eine weitere Altemativ beziehungsweise Zusatztherapie ist eine Kombinationstherapie. Die Pharmakotherapie wird durch regelmaBige und umfassende Gesprache (via Psychologen) unterstutzt. Die Kombination aus medikamentoser Behandlung und Psychotherapie weist auf kurzer Sicht leichte Vorteile, doch auf langer Sicht groBere Vorteile als Monotherapien auf (Vgl. Martin Hautzinger 2011, S.570). Dies zeigen mehrere Therapievergleichsstudien von DeJong-Meyer, Hautzinger und Kuhner & Schramm aus dem Jahr 2007. Diese Studien zeigen die Wirksamkeit von Verhaltenstherapien bei Behandlung von unipolaren Depressionen in verschiedenen Lebensaltem. Angelegte Kriterien sind zum einen die Ruckfallquote der Symptomatik, wieder erforderliche Behandlungen und Klinikaufnahmen aufgrund von Depressionen. Die Erfolgsbeurteilung gilt fur stationare und ambulante Patienten, sowie Einzel- und Gruppenbehandlungen gleichermaBen. Ergebnissen zeigen eindeutig, dass die Ruckfallquote zuruck ging und langfristig weniger Symptome aufgetreten sind. Empfohlen wird eine Dauer der Therapie von 12 bis 20 Wochen (vVgl. Martin Hautzinger 2011, S.570). Eine weitere Zusatztherapie ist die Sporttherapie. Sport wahrend einer Behandlung von Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Depression erwies sich nachweislich als erfolgreich. Genauer mit dem Thema „Sporttherapie bei Depressionen“ befasste sich die STEP.De-Studie. Diese ist eine „Multi-center-cluster-randomized-non-inferiority“ - Wirksamkeitsstudie. Sie hegt das Ziel, die Effektivitat und deren Kostendifferenz von ambulanten Sporttherapien bei depressiven Erkrankungen im Vergleich zu Psychotherapien zu evaluieren. Die Studie wurde von geschulten Sporttherapeuten durchgefuhrt. Anhand der Borg - Skala, die der Bestimmung des subjektiven Anstrengungsempfmdens dient, wurde die Studie mit einer Skalierung von 6 (keine Anstrengung) in Stufen bis 20 (maximale korperliche Belastung) ausgewertet. Multipliziert wird der Faktor mit der Zahl 10. Dies ergibt die ungefahre Herzfrequenz (Vgl. Borg 1998, Lollgen und Ulmer 2004). Gepruft wurde die Studie von der Ethikkommission der Universitat Potsdam und der Freien Universitat Berlin. Schlussfolgemd bestatigt die Studie, die Wirksamkeit im mittleren bis groBen Effektbereich. Sporttherapie als Behandlungsoption bei Depressionen kompensiert demnach korperliche, soziale sowie seelische Funktionsstorungen. Sie ist somit sinnvoll und einsetzbar (Vgl. Andreas HeiBel 2020, S.149-155). Korperliche Aktivitat reduziert Nebenwirkungen, die durch Medikamente entstehen und lenkt negative Stromungen um. Dies fordert die Leistungsfahigkeit des Klienten. ( Vgl. A. Meyer, N. Langguth, K.-H. Schulz 2012, S.55)
Yoga ist eine Methode, durch deren Anwendung eine Klient*in vollstandige Beherrschung von Seele und Korper erlangt (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.l). Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Konzentrationsfahigkeit trainiert werden. Nur dann ist eine Beherrschung der Gedankenwelt moglich. Korper und Geist werden durch vielseitige Ubungen gestarkt und miteinander vereint. Yoga ist ein Sammelname fur verschiedene Methoden, die dennoch dasselbe Ziel befolgen. Sie verhelfen zur vollkommenden Selbsterkenntnis und lehren bedingungslose Selbstbeherrschung (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.13-14).
Personen, die an Depressionen leiden, fehlt es oft an Selbstbeherrschung. Negative Stromungen (Gedanken) pragen ihre derzeitige Verfassung und beeinflussen negativ ihr korperliches sowie seelisches Gleichgewicht. „Hatha-Yoga“ ist ein Weg der vollkommenden Gesundheit. Er weist auf die Wahrheit hin, dass der menschliche Korper von negativen sowie positiven Stromungen umgeben ist (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.14-15). Das Ziel ist es, Seele und Korper wiederzuvereinen. (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020,S.15-16). Betroffene mussen lernen ihren Korper und Geist in volliger Harmonie wieder zu verbinden und ihre Selbstsicherheit wiederzuerlangen. Doch welche Folgen hat ein solches Ungleichgewicht? Bei Menschen mit einem geringen Selbstwertgefuhl kann ein Ungleichgewicht sich negativ auf ihre Denkweise und ihr Seelenleben auswirken. Der Zustand „Krankheit“ entsteht (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.23-24). Durch systematische Ubungen des „Hatha-Yogas“ gelingt es Betroffenen ihr Selbstwertgefuhl Schritt fur Schritt zu starken und wiederzuerlangen. Die Ubungen bestehen aus drei Teilen. Die Bewusstseinslenkung, die Atemregelung und die Korperhaltung. Nur gekoppelt funktionieren sie, da sie nur zusammen langfristige Erfolge versprechen (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian2020, S.118). Bei der Bewusstseinslenkung geht es um die Selbstwahrnehmung. Nur mit voller Konzentration kann das Bewusstsein umgelenkt werden. Die Methode funktioniert bei jedem unterschiedlich und braucht seine Zeit (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.120). Parallel werden Atemubungen angewendet. Voraussetzung ist eine Disziplinierung des Rhythmus. Wahrend der Einatmung liegt die Konzentration auf die Menge der eingeatmeten Luft. Wahrend der Ausatmung konzentriert man sich bewusst, dass die eingeatmete Luft in alle Teile des Korpers gelenkt wird (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.123-124). Die Atemubungen variieren und konnen in jeden Korperteil geleitet werden, der geheilt werden soil. Ziel der Atemregelungen ist es, die Empfanglichkeit und Wahrnehmungsfahigkeit zu entwickeln (Vgl. Eisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S. 125). Um „Hatha-Yoga“ vollstandig auszufuhren, fehlen noch die Korperhaltungen. Genannt werden sie „Asana“. Aktuell sind 84 Sitzweisen und Korperhaltungen im Gebrauch, die auf die Bewahrung der menschlichen Gesundheit verweisen und geeignet sind fur eine Entwicklung zur hoheren Selbstbeherrschung (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.126). In Kombination mit den Atemregelungen erhohen die Asana’s durch Zufuhr von frischem Blut zum Gehirn die geistigen Fahigkeiten (z.B. Gedachtnis, Arbeitslust, Schaffensdrang) (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.133-134). Ebenso erziehen sie zur Selbstbeherrschung. Das Ziel der Korperubungen ist es, den Korper und die Muskeln in Kraft und Gesundheit zu erhalten. „Asana“ Ubungen erfordem eine ruhige Gemutsverfassung, damit die Heilkrafte fur negative Gemutswallungen eingespart und in nervenberuhigende Wirkungen umgewandelt werden (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S. 133-134). Aus diesem Grund nehmen Klient*innen eine meditative Korperhaltung ein. Die Durchfuhrung der einzelnen Ubungen mussen vemunftig und konsequent durchgefuhrt werden, damit Verletzungen oder andere Storungen nicht entstehen. Wie auch bei anderen sportlichen Aktivitaten (z.B. Joggen, Boxen) sollte man nicht mit vollen Magen oder in der prallen Sonne die Ubungen ausuben. Wirksam sind die Ubungen erst, wenn sie konkret durch gefuhrt werden (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.135). Beginnt wird eine Ubung zunachst mit einer Atemubung. Folgend wird eine „Hatha“ Ubung aufgefuhrt, die eine positive Auswirkung auf negative Gedankenstromungen aufweisen. Die „Sidhasana“ Stellung dient zur seelischen Vertiefung. Die Ausubung der Stellung erfolgt auf dem Boden. Im Sitz wird der linke FuB nach turkischer Sitzart vor den anderen FuB gelegt. Der rechte FuB wird uber den linken FuB gelegt, so dass der rechte FuB auf dem linken Schenkel liegt. Das Ziel ist eine seelische sowie korperliche Stabilitat. Ebenfalls entfaltet sie das voile Selbstbewusstsein. Die Korperhaltung bewahrt das Gleichgewicht unserer positiven und negativen Gedanken. Mithilfe der Atemubungen steigert und ordnet es die Wechselwirkungen (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.156-157). Eine machtige positive Kraft wird durch Nichtdenken, Nichthandeln und Nichtsprechen in eine ausstromende Schaffenskraft hingeleitet (Vgl. Elisabeth Haich, Selvarajan Yesudian 2020, S.156-157). Die Stellung der „Sidhasana“ ist geeignet zur seelischen Vertiefung, da die Heilwirkung auf dem Nervensystem liegt. (Vgl. Elisabeth Haich, SelvarajanYesudian2020, S. 160).
Menschen aller Altersgruppen profitieren von korperlicher Aktivitat. Es wirkt sich positiv auf die gesundheitliche und die seelische Ebene aus. Die Ergebnisse und Auswertungen verdeutlichen, dass korperliche Aktivitat als Therapieansatz bei Depression ein enormes Potential verweisen. Es kann primar-, als auch tertiar praventiv angewendet werden. Wichtig anzumerken ist, dass die Sporttherapeutische Intervention auf die Bedurfnisse und Rahmenbedingungen des Einzelnen angepasst werden mussen. Depressionen erfordern viel Zeit und Geduld, um die Rezidivrate langfristig zu senken. Deswegen ist es wahrend einer akuten Episode wichtig, schnellstmoglich durch medikamentose und zusatztherapeutische MaBnahmen einzugreifen. „Hatha“ Yoga entstand aus einer alten Legende und zahlt heutzutage als wirksame Therapie bei Depressionen. Die Zusammensetzung der Bewusstseinslenkung, der Atemubungen und der Korperhaltungen starkt langfristig das Selbstwertgefuhl und verbindet die seelische Gesundheit mit der korperlichen Gesundheit. Eine Heilungsphase ist ein Prozess, der sich langsam entwickelt. Ebenso hangt es vonjedem Betroffenen ab und muss individuell angepasst werden.
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Hausarbeit, 13 Seiten
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Prüfungsvorbereitung, 37 Seiten
Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation
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