In unserer Gesellschaft muss alles immer unglaublich schnell gehen. Gerade auch, wenn es um unsere Freizeitgestaltung geht, soll alles immer noch schneller, weiter weg und erlebnisreicher werden. Belege hierfür finden sich zahlreich im Konsumverhalten und in der Werbung. Hier gilt oft die Devise: 'Darf's auch ein bisschen mehr sein?' und unsere Antwort ist zweifelsohne 'Ja'. Warum auch nicht, eigentlich könnten wir auch mit weniger zufrieden sein, aber wenn es uns schon so angeboten wird...
Die zunehmende Bedeutung des Freizeitverkehrs ist die logische Folge und trotzdem wird er in der heutigen Forschung zumeist nachrangig behandelt. Ein Grund hierfür könnten Definitions- und Erfassungsschwierigkeiten sein.
Dennoch, vor allem in Anbetracht der Diskussion um eine weniger umwelt- und gesundheitsschädliche Mobilität, sind Ansätze in diesem Bereich unumgänglich.
Diese Arbeit versucht unter Anderem folgende Fragen zu beantworten: Was ist Freizeitverkehr? Welche Bedeutung kommt ihm zu? Warum sind wir eigentlich so fixiert auf die Mobilität in unserer Freizeit? Warum legen wir so häufig große oder auch kleine Strecken zurück? Warum fahren wir so häufig mit dem Auto? Welche Auswirkungen hat dieses Verhalten auf uns und unsere Umwelt? Was kann man für eine Verbesserung dieser Situation tun?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Freizeitverkehr - Definitionsschwierigkeiten
- 3. Was macht unsere „Freizeitgesellschaft“ aus?
- 4. Freizeitverkehr in der „Freizeitgesellschaft“
- 4.1 Entscheidung zum Freizeitverkehr
- 4.1.1 Ursachen/Motive des Freizeitverkehrs
- 4.1.2 Verkehrsmittelwahl
- 4.1.2.1 Fahrrad und zu Fuß
- 4.1.2.2 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
- 4.1.2.3 Motorisierter Individualverkehr (MIV)
- 4.1.2.4 Eisenbahn, Reisebus, Schiff, Flugzeug
- 4.1.2.5 Anteile der angeführten Verkehrsmittel an Freizeitwegen
- 4.1.3 Ziel- und Routenwahl
- 4.1.4 Rolle von Routinen
- 4.2 Tatsächlicher Umfang des Freizeitverkehrs
- 4.2.1 Zahlen und Fakten
- 4.2.2 Entwicklungen
- 4.3 Probleme
- 4.3.1 Freizeitaktivitäten und Umweltverträglichkeit
- 4.3.2 Verursachte Probleme
- 4.4 Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der momentanen Situation
- 4.4.1 Verkehrsvermeidung
- 4.4.2 Verkehrsverlagerung
- 4.4.3 Umweltverträgliche Abwicklung
- 5. Zusammenfassung
- 6. Schluss
- 7. Quellen
- 7.1 Literatur
- 7.2 Internetquellen
- 7.3 Tabellen
- 7.4 Abbildungen
- 8. Erklärung
- Definitionsschwierigkeiten des Freizeitverkehrs und der „Freizeitgesellschaft“
- Motive und Entscheidungsfaktoren für die Wahl des Freizeitverkehrs
- Die Rolle von Routinen im Freizeitverkehr
- Der Einfluss des Freizeitverkehrs auf die Umwelt
- Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Freizeitverkehr in der „Freizeitgesellschaft“ und analysiert die Ursachen, Motive und Auswirkungen dieses Phänomens.
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Freizeitverkehr in der „Freizeitgesellschaft“ eingeführt und die Bedeutung von Mobilität in der heutigen Gesellschaft beleuchtet. Kapitel zwei widmet sich den Definitionsschwierigkeiten des Freizeitverkehrs und der „Freizeitgesellschaft“. Dabei wird die Problematik der Residualkategorie des Freizeitverkehrs und die Subjektivität des Begriffs „Freizeit“ herausgestellt. In Kapitel drei werden die Charakteristika der „Freizeitgesellschaft“ beleuchtet und die Faktoren analysiert, die die Entscheidung für den Freizeitverkehr beeinflussen. Das vierte Kapitel untersucht den Umfang des Freizeitverkehrs und seine Auswirkungen auf die Umwelt. Es werden die verschiedenen Verkehrsmittel, Ziele und Routen des Freizeitverkehrs sowie die Rolle von Routinen im Freizeitverkehr beleuchtet. Schließlich werden in Kapitel fünf mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation vorgestellt, die sich auf die Vermeidung, Verlagerung und umweltverträgliche Abwicklung des Freizeitverkehrs konzentrieren.
Schlüsselwörter
Freizeitverkehr, Freizeitgesellschaft, Mobilität, Umweltverträglichkeit, Verkehrsmittelwahl, Freizeitmotive, Routenwahl, Verkehrsprobleme, Nachhaltige Mobilität.
- Quote paper
- Sebastian Gräf (Author), 2008, Freizeitverkehr in der "Freizeitgesellschaft", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/121789