Diese Facharbeit beschäftigt sich mit den Darstellungsformen der Literatur und ihrer Entstehung. Insbesondere sucht sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus.
In der heutigen Zeit gibt es in der literarischen Welt eine Vielzahl von Darstellungsformen der modernen Literatur. Zahlreiche Arten einem eingängigen Thema entgegenzutreten gewinnen immer weiter an Bedeutung und die Vielschichtigkeit der Literatur hat heutzutage einen neuen Höchststand erreicht. Darstellungsformen, die in ihrer Gestalt verschiedener nicht sein können, begannen früh damit, komplexe Themenbereiche in ihrer eigenen Art der Präsentation darzubieten und für die Leserinnen und Leser aufzubereiten. So entwickelte sich etwa in Moderne und Vormoderne die Gattung der so genannten „Graphic Novel“ und gewann bald an Relevanz. So wird etwa von der Universität Oldenburg als erstes Werk dieser Art „The Snowman“ von 1978 bezeichnet, auch wenn sich die Begrifflichkeit erst später bilden sollte.
Der Fokus soll auf der literarisch gewählten Umsetzung und den Empfindungen der jeweiligen Literaturform für die Lesenden liegen, um die modernen Darstellungsformen der Literatur und ihre Möglichkeiten mit einem Beispiel der klassischeren Darstellungsformen, wie dem hier aufgegriffenen Tagebuch, zu vergleichen, zu vertiefen und letztendlich zu einem begründeten Urteil der Überlegenheit einer Textart zu gelangen oder bei einem ungewissem Resultat die besonderen Stärken aber auch Schwächen erneut aufzuzeigen und zu monieren.
Inhaltsverzeichnis
- Darstellungsformen der Literatur und ihre Entstehung – Gleichheit oder Unterschied?
- ,,Maus“ - Eine Graphic Novel mit außergewöhnlichem Thema
- „Maus“ vorgestellt : Handlung und Beweggründe
- Literarische Gestaltung der Graphic Novel „Maus“
- Vermittlung von komplexen Themen durch Bilder – Ein Erfolg oder realitätsfernes, abstraktes Abbild?
- Vergleich der Darstellungsformen - Roman oder Graphic Novel?
- Vergleichsroman „Ich muss erzählen“ : Handlung und Entwicklung
- Bessere Vermittlung von Wissen? - Typisch literarische Elemente im Visier
- Können Bilder Geschichte ändern? - Ein Vergleich der grafischen bzw. textgebundenen Aufarbeitung
- Fazit: Welche Darstellungsform ist geeigneter? - Stärken und Schwächen der literarischen Formen in aller Kürze herausgestellt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit analysiert die Darstellungsformen der Literatur im Kontext der Behandlung des Holocausts und untersucht, ob die Gestaltung eines Werkes die Wahrnehmung der Geschichte beeinflussen kann. Es wird ein Vergleich zwischen der Graphic Novel "Maus" und einem Tagebuch von Rolnikaite gezogen, um die Vor- und Nachteile beider Formen aufzuzeigen.
- Die Entwicklung der Graphic Novel als Literaturform
- Die Vermittlung von komplexen Themen durch Bilder
- Der Einfluss der Gestaltung auf die Rezeption von Geschichte
- Der Vergleich der Darstellungsformen im Kontext des Holocausts
- Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Formen
Zusammenfassung der Kapitel
- Darstellungsformen der Literatur und ihre Entstehung – Gleichheit oder Unterschied?: Dieses Kapitel stellt die unterschiedlichen Darstellungsformen der modernen Literatur vor und betrachtet die Entstehung der Graphic Novel im Vergleich zu traditionellen Formen.
- ,,Maus“ - Eine Graphic Novel mit außergewöhnlichem Thema: Dieses Kapitel beleuchtet die Handlung und Beweggründe der Graphic Novel "Maus" sowie ihre literarische Gestaltung. Es untersucht, ob die Vermittlung von komplexen Themen durch Bilder gelingt.
- Vergleich der Darstellungsformen - Roman oder Graphic Novel?: Dieses Kapitel stellt den Vergleichsroman "Ich muss erzählen" vor und analysiert die Unterschiede in der Vermittlung von Wissen zwischen Roman und Graphic Novel.
Schlüsselwörter
Graphic Novel, Holocaust, Darstellungsformen, Literatur, Bilder, Text, Geschichte, Vergleich, Rezeption, "Maus", "Ich muss erzählen", Rolnikaite, Spiegelmann, Zeitzeugen, Vermittlung, Wissen
- Arbeit zitieren
- Noah Knaack (Autor:in), 2021, Graphic Novel "Maus" und Roman "Ich muss erzählen". Darstellungsformen der Literatur und ihre Entstehung, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1216375