Einführung und Problemstellung
Auch weiterhin ist die deutsche Automobilindustrie einer der wesentlichen Wirtschaftsmotoren. Im Jahr 2007 lag der PKW Export um 11% über dem Vorjahresniveau, trotz schwachem Dollar und starkem Euro. Der gesamte Umsatz, inklusive der verschiedenen deutschen Zulieferer, stieg im laufenden Jahr um etwa 7% und erreichte zum fünften Mal in Folge ein neues Hoch.
Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass sich die Automobilindustrie in Ihrem weltweiten Kontext in einem umfassenden Wandel befindet. Stagnierende Absatzmärkte und zunehmende Konsolidierung, sowie scharfer Wettbewerb bei den Automobilherstellern beeinflussen besonders die Rendite der Zulieferer. Die weiterhin zunehmende Verlagerung von Aufgaben und Risiken auf die Zulieferer ist bei weitem noch nicht abgeschlossen.
Unterschiedlichste Wege wurden von den Herstellern eingeschlagen um die eigenen Kosten zu reduzieren und sich im Wettbewerb besser zu positionieren. Neben Modell-Offensive, Plattform-Konzepten und Produktionsverlagerungen, wurden große Potentiale in der wertorientierten Beschaffung als Teil einer wertorientierten Unternehmensführung detektiert.
Die Vorliegende Arbeit soll sich zuerst mit der allgemeinen industriellen Beschaffung, und im Folgenden besonders mit der Beschaffungsorganisation eines namhaften Automobilherstellers befassen. Auf Grund der aktuellen Beschaffungssituation soll die elektronische Umsetzung und deren Auswirkungen in der Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dessen Zulieferunternehmen separat gewürdigt werden.
Inhalt
I. Abbildungsverzeichnis
II. Tabellenverzeichnis
III. Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung und Problemstellung
2. Märkte für Industriegüter
2.1 Die Distributionspolitik allgemein
2.2 Der indirekte Vertrieb
2.3 Der OEM
3. Beschaffungsprozess in organisationen
3.1 Allgemeine kaufentscheidungen von unternehmen
3.2 das buying center
3.3 spezifische sourcing konzepte in der automobilindustrie
3.3.1. lieferantenkonzept
3.3.2. arealkonzept
3.3.3. objektkonzept
3.3.4. versorgungskonzept
3.3.5. entwicklungskonzept
3.3.6. kooperationskonzept
4. beispiel volkswagen
4.1 allgemeines
4.2 die lieferantenplattform VW group supply
5. elektronische marktplätze in der deutschen automobilindustrie
5.1 forderungen der OEM beschaffungsorganisationen
5.2 elektronische marktplätze aus sich des lieferanten
5.3 der idealtypische verlauf
6. Zusammenfassung und fazit
7. Literatur
I. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Aufbau der Arbeit – Eigene Darstellung
Abbildung 2 Ablauf der Einkaufsentscheidung
Abbildung 3 Selling Center und Buying Center
Abbildung 4 Internationalisierung
Abbildung 5 Entwicklungsverlagerung auf Zulieferer
Abbildung 6 Veränderung der Zulieferstruktur
Abbildung 7 Strategische Ziele und Richtlinien der Volkswagen AG
Abbildung 8 Die Lieferantenplattform
Abbildung 9 Automotive E-Business
Abbildung 10 Implementierung
Abbildung 11 Lieferantendatenbank
Abbildung 12 Supplier Cockpit
Abbildung 13 Entwicklung der Wertschöpfungsanteile
Abbildung 14 Der RfQ Prozess
II. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1 Einflussfaktoren im Investitionsgütermarketing
III. Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einführung und Problemstellung
Auch weiterhin ist die deutsche Automobilindustrie einer der wesentlichen Wirtschaftsmotoren. Im Jahr 2007 lag der PKW Export um 11% über dem Vorjahresniveau, trotz schwachem Dollar und starkem Euro. Der gesamte Umsatz, inklusive der verschiedenen deutschen Zulieferer, stieg im laufenden Jahr um etwa 7% und erreichte zum fünften Mal in Folge ein neues Hoch.[1]
Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass sich die Automobilindustrie in Ihrem weltweiten Kontext in einem umfassenden Wandel befindet. Stagnierende Absatzmärkte und zunehmende Konsolidierung, sowie scharfer Wettbewerb bei den Automobilherstellern beeinflussen besonders die Rendite der Zulieferer. Die weiterhin zunehmende Verlagerung von Aufgaben und Risiken auf die Zulieferer ist bei weitem noch nicht abgeschlossen.[2]
Unterschiedlichste Wege wurden von den Herstellern eingeschlagen um die eigenen Kosten zu reduzieren und sich im Wettbewerb besser zu positionieren. Neben Modell-Offensive, Plattform-Konzepten und Produktionsverlagerungen, wurden große Potentiale in der wertorientierten Beschaffung als Teil einer wertorientierten Unternehmensführung detektiert.[3]
Die Vorliegende Arbeit soll sich zuerst mit der allgemeinen industriellen Beschaffung, und im Folgenden besonders mit der Beschaffungsorganisation eines namhaften Automobilherstellers befassen. Auf Grund der aktuellen Beschaffungssituation soll die elektronische Umsetzung und deren Auswirkungen in der Zusammenarbeit zwischen dem Automobilhersteller und dessen Zulieferunternehmen separat gewürdigt werden.
[...]
[1] http://www.dbresearch.com/servlet/reweb2.ReWEB?rwkey=u41251177; 29.12.2007; 14:30.
[2] http://www.innovations-report.de/html/berichte/studien/bericht-15391.html; 30.12.07; 8:00.
[3] Eßig, S.4
- Arbeit zitieren
- M.Sc., Dipl.-Kfm. (FH) Stephan Frenzel (Autor:in), 2007, Der Kaufprozess von Organisationen am Beispiel der elektronischen Einkaufsplattformen in der Automobilindustrie, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/121552