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Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD

Dargestellt am Filmbeispiel "Gegen die Wand" von Fatih Akın

Title: Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD

Bachelor Thesis , 2007 , 65 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: B.A. Hülya Akkaş (Author)

Sociology - Politics, Majorities, Minorities

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Summary Excerpt Details

Die entscheidenden Beweggründe für die Verfassung der vorliegenden Arbeit gehen vor allem auf meine eigene Lebensgeschichte und die vieler Freundinnen zurück und auch auf den Umgang mit dieser Thematik in den Medien unserer heutigen Zeit. Das Aufwachsen und Leben zwischen den Kulturen hat einen entscheidenden Platz im Alltag vieler junger Türkinnen eingenommen und prägt ihre Lebensweise. Ich selbst wurde vor 24 Jahren hier in Deutschland geboren und bin Tochter einer türkischen Familie, die sich hier ein neues Leben aufgebaut hat und nunmehr seit 37 Jahren in der Bundesrepublik lebt. Demnach zähle ich mich selbst, als Verfasserin der vorliegenden Arbeit, ebenso zu den jungen Türkinnen, deren Aufwachsen und Leben zwischen zwei konträren Kulturen, sie geprägt aber vor allem bereichert hat. Daher ist es an dieser Stelle angemessen zu erwähnen, dass ich in meinen Ausführungen ferner persönliches Wissen und Sichtweisen anführen werde, welches nicht immer mit literarischen Quellen nachgewiesen wird. Doch während die Identitätsproblematik zunächst als persönliches Problem der Betroffenen galt, ist sie mit voranschreitender Zeit allerdings immer näher in den Vordergrund gerückt. Nicht zuletzt auch durch die stetigen Diskussionen über Integration und Anpassung der türkischen Bevölkerungsgruppe in der BRD. Doch bevor die Hauptthematik dieser Arbeit näher betrachtet werden kann, sollte ein Rückblick in die Geschichte unternommen werden, welche die möglichen Ursachen für die heute existierenden Probleme aufweisen könnte. Anfang der sechziger Jahre kam es aufgrund des rapiden Wirtschafswachstums in der Bundesrepublik Deutschland dazu, dass auf dem Arbeitsmarkt viele Arbeitsstellen nicht besetzt waren. Die Bundesregierung entschied sich für die Maßnahme nicht-deutsche Arbeitskräfte aufzunehmen. Daraufhin entschloss sich die BRD Anwerbeverträge mit verschiedenen Ländern abzuschließen, aus denen Arbeitskräfte kommen sollten. Die Bundesanstalt für Arbeit schloss, entsprechend dem Auftrag der Bundesregierung, den ersten Anwerbevertrag mit Italien ab. Es folgten weitere südeuropäische Länder, wie Spanien und Griechenland. Das Abkommen zur Anwerbung türkischer Arbeitskräfte wurde erst später, im Oktober 1961, besiegelt. Beide Seiten des Abkommens, also sowohl die Bundesrepublik, als auch die angeworbenen Länder, glaubten vorerst lediglich an einen befristeten Arbeitsaufenthalt, das heißt an einen Aufenthalt von wenigen Jahren. Doch Mitte der siebziger Jahre kam es durch die Ölkrise und die gestiegenen Arbeitslosenzahlen, zu einem Anwerbestopp. Auch durch den wirtschaftlichen Rückgang in der Türkei, wurde es für viele Arbeitsmigranten schwer, in ihre Heimat zurückzukehren;

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 0. Einleitung
  • 1. Bikulturalität und Integration – Türken in der BRD
    • 1.1 Die Integrationsproblematik
    • 1.2 Leben in einem fremden Land - Kulturelle Konflikte der ersten Generation
  • 2. Der Identitätsbegriff
    • 2.1 „Identität“, „kulturelle Identität“ und „kollektives Gedächtnis“
    • 2.2 Die Identität bei Türken in Deutschland
  • 3. Junge Türkinnen in der BRD und ihre Identitätsprobleme
    • 3.1 Die Identitätsproblematik
      • 3.1.1 Identitätssuche zwischen traditionellem Elternhaus und freiheitlicher Moderne
      • 3.1.2 Bikulturalität bei jungen Türkinnen – Das Leben mit zwei Kulturen
      • 3.1.3 Innerpersönliche Kulturkonflikte und Identitätsunsicherheit
      • 3.1.4 Konflikte innerhalb der Familie
        • 3.1.4.1 Zur geschlechtsspezifischen Erziehung der Töchter
        • 3.1.4.2 Heirat und Eheschließung
    • 3.2 Die Jugendzeit
      • 3.2.1 Die Anwendung des Jugendbegriffes auf junge Türkinnen
      • 3.2.2 Freiheiten in der Freizeit und die Rolle des Freundeskreises
  • 4. Mediatisierung der Thematik - Darstellung am Filmbeispiel „Gegen die Wand“
    • 4.1 „Gegen die Wand“ – Der Film und sein Erfolg
      • 4.1.1 Fatih Akın (Regie und Drehbuch)
      • 4.1.2 Der Inhalt
      • 4.1.3 Die Bedeutung der Filmmusik
    • 4.2 Sequenzprotokoll zu ausgewählten Szenen (s. beigefügte DVD)
    • 4.3 Die Protagonisten „Sibel“ und „Cahit“
    • 4.4 Die Problemstellung
      • 4.4.1 Sibels Identitätssuche - Zwischen Tradition und Unabhängigkeit
      • 4.4.2 Cahits Orientierungskrise - Zwischen Erkenntnis und Destruktion
      • 4.4.3 Die Türkei als Ausweg
    • 4.5 Die Verbindung zwischen Film und Realität
      • 4.5.1 Der reale Hintergrund von „Gegen die Wand“
      • 4.5.2 Die Einbettung des Films in die Zeit der Integrationsdiskussionen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Identitätsproblematik junger Türkinnen in Deutschland, insbesondere im Kontext der Integration und des Spannungsfelds zwischen traditioneller türkischer Kultur und deutscher Moderne. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte, die aus dieser bikulturellen Situation resultieren.

  • Integration türkischer Migrantinnen in die deutsche Gesellschaft
  • Identitätsfindung junger Türkinnen zwischen zwei Kulturen
  • Rollenkonflikte und familiäre Spannungen
  • Der Einfluss kultureller Traditionen auf die Selbstfindung
  • Die filmische Darstellung dieser Thematik in Fatih Akıns „Gegen die Wand“

Zusammenfassung der Kapitel

0. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die persönlichen Beweggründe der Autorin für die Wahl dieses Themas, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen und Beobachtungen. Sie betont die Bedeutung der Thematik im Kontext der Integrationsdebatte und skizziert den historischen Hintergrund der türkischen Migration nach Deutschland, beginnend mit den Gastarbeiterprogrammen der 1960er Jahre und den daraus resultierenden Herausforderungen der Integration.

1. Bikulturalität und Integration – Türken in der BRD: Dieses Kapitel analysiert die Integrationsproblematik türkischer Migranten in Deutschland und beleuchtet die kulturellen Konflikte, denen insbesondere die erste Generation gegenüberstand. Es werden die Schwierigkeiten bei der Anpassung an eine neue Kultur und die Herausforderungen im Umgang mit unterschiedlichen Werten und Normen thematisiert.

2. Der Identitätsbegriff: Dieses Kapitel erörtert den theoretischen Rahmen des Identitätsbegriffs, inklusive der Definitionen von „Identität“, „kulturelle Identität“ und „kollektives Gedächtnis“. Es setzt diese theoretischen Überlegungen in den Kontext der Erfahrungen türkischer Migranten in Deutschland.

3. Junge Türkinnen in der BRD und ihre Identitätsprobleme: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und konzentriert sich auf die spezifischen Identitätsprobleme junger Türkinnen. Es untersucht die Herausforderungen bei der Suche nach einer Identität zwischen traditionellem Elternhaus und moderner deutscher Gesellschaft, die Erfahrungen der Bikulturalität, innerpersönliche Konflikte und die geschlechtsspezifischen Aspekte der Erziehung und die Rolle der Familie.

4. Mediatisierung der Thematik - Darstellung am Filmbeispiel „Gegen die Wand“: Dieses Kapitel analysiert Fatih Akıns Film „Gegen die Wand“ als exemplarische Darstellung der im vorherigen Kapitel beschriebenen Identitätsprobleme. Es behandelt den Inhalt des Films, die Bedeutung der Protagonisten und deren Konflikte sowie die Verbindung zwischen fiktionaler Darstellung und realer Situation. Der Film dient als Fallstudie zur Veranschaulichung der komplexen Herausforderungen, denen junge Türkinnen in Deutschland begegnen.

Schlüsselwörter

Identität, Integration, Bikulturalität, junge Türkinnen, Deutschland, Türkei, Familie, Kulturkonflikt, „Gegen die Wand“, Fatih Akın, Migration, Geschlechterrollen, Moderne, Tradition.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Identitätsprobleme junger Türkinnen in Deutschland

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Identitätsprobleme junger Türkinnen in Deutschland im Kontext der Integration und des Spannungsfelds zwischen traditioneller türkischer Kultur und deutscher Moderne. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Konflikte, die aus dieser bikulturellen Situation resultieren.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit behandelt die Integration türkischer Migrantinnen, die Identitätsfindung zwischen zwei Kulturen, Rollenkonflikte und familiäre Spannungen, den Einfluss kultureller Traditionen auf die Selbstfindung und die filmische Darstellung dieser Thematik in Fatih Akıns Film „Gegen die Wand“.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Bikulturalität und Integration von Türken in der BRD, ein Kapitel zum Identitätsbegriff, ein Kernkapitel zu den Identitätsproblemen junger Türkinnen in Deutschland und abschließend eine Analyse des Films „Gegen die Wand“ als mediale Darstellung der Thematik.

Was wird in der Einleitung beschrieben?

Die Einleitung beschreibt die persönlichen Beweggründe der Autorin, den historischen Hintergrund der türkischen Migration nach Deutschland und skizziert die Bedeutung der Thematik im Kontext der Integrationsdebatte.

Worum geht es im Kapitel zur Bikulturalität und Integration?

Dieses Kapitel analysiert die Integrationsproblematik türkischer Migranten und beleuchtet die kulturellen Konflikte der ersten Generation, die Schwierigkeiten bei der Anpassung an eine neue Kultur und den Umgang mit unterschiedlichen Werten und Normen.

Was wird im Kapitel zum Identitätsbegriff behandelt?

Dieses Kapitel erörtert den theoretischen Rahmen des Identitätsbegriffs, inklusive der Definitionen von „Identität“, „kulturelle Identität“ und „kollektives Gedächtnis“, und setzt diese im Kontext der Erfahrungen türkischer Migranten in Deutschland.

Worauf konzentriert sich das Kapitel zu den Identitätsproblemen junger Türkinnen?

Dieses zentrale Kapitel untersucht die Herausforderungen bei der Identitätsfindung zwischen traditionellem Elternhaus und moderner Gesellschaft, die Erfahrungen der Bikulturalität, innerpersönliche Konflikte und geschlechtsspezifische Aspekte der Erziehung und die Rolle der Familie.

Welche Rolle spielt der Film „Gegen die Wand“?

Fatih Akıns Film „Gegen die Wand“ dient als Fallstudie. Das Kapitel analysiert den Film als exemplarische Darstellung der beschriebenen Identitätsprobleme, behandelt Inhalt, Protagonisten, deren Konflikte und die Verbindung zwischen fiktionaler Darstellung und realer Situation.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Identität, Integration, Bikulturalität, junge Türkinnen, Deutschland, Türkei, Familie, Kulturkonflikt, „Gegen die Wand“, Fatih Akın, Migration, Geschlechterrollen, Moderne, Tradition.

Für wen ist diese Arbeit bestimmt?

Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum bestimmt und dient der Analyse von Integrations- und Identitätsfragen im Kontext der türkischen Migration nach Deutschland.

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Details

Title
Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD
Subtitle
Dargestellt am Filmbeispiel "Gegen die Wand" von Fatih Akın
College
University of Siegen
Grade
1,0
Author
B.A. Hülya Akkaş (Author)
Publication Year
2007
Pages
65
Catalog Number
V119512
ISBN (eBook)
9783640232758
ISBN (Book)
9783640570874
Language
German
Tags
Identitätsproblematik Türkinnen Gegen die Wand Fatih Akin Hülya Akkas Film Identität Türken Deutschland BRD
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
B.A. Hülya Akkaş (Author), 2007, Die Identitätsproblematik junger Türkinnen in der BRD, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/119512
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