Wie kann die Mitarbeiterführung im Unternehmen aufgrund der Corona Pandemie effektiv gestaltet werden? Sind Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten krisenfester? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine literaturbasierte Untersuchung durchgeführt.
In Kapitel 2 wird die CSR beschrieben. Die Rahmenbedingungen sowie die CSR-Situation in Deutschland werden erläutert und die Mitarbeiterführung in der Corona Pandemie wird dargelegt. In Kapitel 3 werden die nachhaltige Unternehmensführung sowie die veränderten Lieferketten aufgrund der Pandemie dargestellt. In Kapitel 4 erfolgen eine Analyse und eine Diskussion.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Corporate Social Responsibility in der Coronapandemie
2.1 Erläuterung Corporate Social Responsibility
2.2 Rahmenbedingungen und Situation der Corporate Social Responsibility in Deutschland
2.3 Veränderungen Corporate Social Responsibility durch die Coronapandemie und Auswirkungen auf die Unternehmen
2.4 Effektive Mitarbeiterführung in der Coronapandemie
3 Corporate Social Responsibility und nachhaltige Unternehmensführung
3.1 Nachhaltige Unternehmensführung und Lieferketten
3.2 Veränderungen der Lieferketten in der Coronapandemie
4 Analyse und Diskussion
4.1 Kritische Analyse und Betrachtung
4.2 Diskussion
5 Fazit
I. Literaturverzeichnis
II. Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein Begriff, der zu unterschiedlichen Auslegungen führt, da es eine Vielfalt an Unternehmen und Märkten gibt. Die Vielfältigkeit der Wirtschaftswelt ist durch die Strategien und Perspektiven von Unternehmen individuell (Education and Culture DG, 2010). Handlungsfelder bei CSR sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmers (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, o. J.-a Durch die Coronapandemie wurden ökologische und soziale Projekte in den Unternehmen reduziert oder nicht umgesetzt (Schilcher, Hollmann, Kunzlmann &Scheerer, 2010). Die resilientere Gestaltung der Lieferketten soll sich nicht nur auf die wirtschaftliche Funktionalität beschränken, sondern auch nachhaltig geführt werden. Zudem ist die Mitarbeiterführung ist in der Coronapandemie erschwert, was Nachteile für ein Unternehmen haben kann (Paasch, Saage-Maaß & Leifker, 2020).
Ziel dieser Hausarbeit ist die Beantwortung folgender Forschungsfragen: Wie kann die Mitarbeiterführung im Unternehmen aufgrund der Coronapandemie effektiv gestaltet werden? Sind Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten krisenfester?
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine literaturbasierte Untersuchung durchgeführt.
In Kapitel 2 wird die CSR beschrieben. Die Rahmenbedingungen sowie die CSR- Situation in Deutschland werden erläutert und die Mitarbeiterführung in der Coronapandemie wird dargelegt In Kapitel 3 werden die nachhaltige Unternehmensführung sowie die veränderten Lieferketten aufgrund der Pandemie dargestellt. In Kapitel 4 erfolgen eine Analyse und eine Diskussion. Die Arbeit endet mit einem Fazit in Kapitel 5.
2 Corporate Social Responsibility in der Coronapandemie
2.1 Erläuterung Corporate Social Responsibility
Die allgemeine Verantwortung eines Unternehmens in ökologischer und ökonomischer Hinsicht und für ein nachhaltiges Management bzw. für ein Management, dessen Geschäftstätigkeit Auswirkungen auf die Mitarbeitenden, die Gesellschaft, die Umwelt und das wirtschaftliche Umfeld hat, wird als Corporate Social Responsibility (CSR) bezeichnet (Education and Culture DG, 2010). Der Begriff .Corporate Citizenship' (CC) ist gebräuchlicher, jedoch im Wesentlichen auf Sponsoring, Spenden und Stiftungsaktivitäten begrenzt (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, o. J.-a). Die CSR bezieht sich stärker auf ökologische und soziale Herausforderungen. Die Europäische Kommission beschreibt die CSR als ein Konzept von sozialer Verantwortung der Unternehmen. Die CSR soll in Unternehmen Grundlage für beispielsweise ökologische als auch soziale Relevanzen sein. Die unternehmerische Verantwortung geht auf eine Unternehmensphilosophie zurück, in deren Mittelpunkt ethisches Verhalten, Transparenz und Respekt vor den Stakeholdern stehen. Bezeichnet wird das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen beispielsweise mit freiwilligen gemeinnützigen Investitionen. Für die Gesellschaft und das Unternehmen entstehen so Vorteile, eine so genannte Win-Win-Situation. Für 58 Prozent der weltweit befragten Studierenden und Berufseinsteigenden spielt die Umweltpolitik eines Unternehmens bei ihrer Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgebenden eine Rolle. Wenn die CSR nicht ihren Erwartungen entspricht, wären 86 Prozent bereit zu einem Stellenwechsel (Education and Culture DG, 2010). Die Umsetzung von CSR kann sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Beispielsweise steht ein börsennotierter Konzern vor anderen Herausforderungen als ein familiengeführtes mittelständiges Unternehmen. Es gilt, die CSR mit einem klaren Bezug zur eigenen Geschäftstätigkeit im Unternehmen umzusetzen. Die CSR- Handlungsfelder sind für den unternehmerischen Erfolg entscheidend, beispielsweise die Arbeitssicherheit, die Mitarbeiterzufriedenheit oder Mindeststandards in der Lieferkette (Bundesministerium fürArbeit und Soziales, o. J.-b).
2.2 Rahmenbedingungen und Situation der Corporate Social Responsibility in Deutschland
Alle Prozesse des wirtschaftlichen Handelns wie Beschaffung, Produktion und Vertrieb finden außerhalb des Einflusses nationaler Gesetzgebung statt. Die Rahmenbedingungen sollen sicherstellen, dass der Profit von einem Unternehmen nicht auf dem Schaden anderer, beispielsweise der Mitarbeitenden, beruht. Ziel der OECD Leitsätze (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ist, den Unternehmen im Umgang mit dem Umweltschutz, den Gewerkschaften oder der Wahrung der Verbraucherinteressen eine Orientierung und Unterstützung zu bieten und Empfehlungen mit Auslandsinvestitionen und Zulieferern zu geben. Wettbewerbsvorteile durch Missachtung der Arbeitnehmerrechte sollen vermindert werden. Verantwortung soll auch in der Lieferkette übernommen werden. Im Jahr 2011 wurden vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen die Leitprinzipien verabschiedet. Sie beruhen auf drei Säulen. Die erste Säule mit der staatlichen Schutzpflicht beschreibt aktiv die Pflicht zur Vermeidung von Menschenrechtsverletzungen durch Unternehmen. Verantwortung der Unternehmen selbst behandelt die zweite Säule und Zugang zur Abhilfe die dritte Säule. Pflichtenträger der Menschenrechte sind die Staaten, die die Schutzpflicht nicht auf andere Akteure übertragen können und deren Regierungen ihrer Schutzpflicht besonders nachkommen müssen. Menschenrechtliche Standards sollen in den globalen Märkten angehoben werden. Managementprozesse sollen etabliert werden, damit die Sorgfaltspflicht gemindert werden kann. Eine Mischung aus nationalen und internationalen, bindenden und freiwilligen Maßnahmen soll in Erwägung gezogen werden. Umgesetzt wird es durch die Nationalen Kontaktstellen (NKS). Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist die deutsche NKS angesiedelt. Weltweit verfolgt das Ziel, die geltenden sozialen Mindeststandards einzuführen, die internationale Arbeitsorganisation (ILO). Leitlinien mit ganzheitlichem CSR-Ansatz sind beispielsweise die ISO 26000 oder der Deutsche Nachhaltigkeitskodex. Diese verweisen auf die konkrete Ausgestaltung der zentralen Handlungsfelder und der zentralen und weltweiten Standards (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, o. J.-x). Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen gehört zu den Grundelementen in der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland.
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