In dieser wissenschaftlichen Hausarbeit wird der Rechtsgüterschutz anhand der Rechtsgutstheorien erörtert sowie die Ausgestaltung des Umweltstrafrechts durch überwiegend Gefährdungsdelikte beschrieben. Insgesamt wird die Problematik der Legitimität des "modernen Präventionsstrafrechts" aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit dem Umweltstrafrecht und untersucht dessen Rolle im Kontext der Risikogesellschaft. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Umweltstrafrechts, die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der zunehmenden Bedeutung von Umweltdelikten ergeben, sowie die aktuellen Debatten um das Strafrecht im Umweltschutz.
- Die Bedeutung des Umweltstrafrechts in der Risikogesellschaft
- Die Rolle des Rechtsgüterschutzes im Umweltstrafrecht
- Die Herausforderungen der Strafbarkeit von abstrakten Gefährdungsdelikten
- Die Diskussion um die anthropozentrische vs. nichtanthropozentrische Rechtsgüter im Umweltstrafrecht
- Die Europäisierung des deutschen Umweltstrafrechts
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einführung
Dieses Kapitel stellt die Problematik des Umweltschutzes im Kontext der Risikogesellschaft dar. Es wird auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft eingegangen, die durch die zunehmende Komplexität und Vernetzung von Umweltproblemen entstehen. Die Frage nach dem Rechtsschutz der Umwelt im Strafrecht wird aufgeworfen.
Kapitel 2: Das Umweltstrafrecht als Instrument des Umweltschutzes
Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Umweltstrafrechts und dessen Funktion im Umweltschutz. Es wird die Rolle des Strafrechts in der Risikogesellschaft beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von Rechtsgütern wie der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Die Grenzen und Möglichkeiten des Umweltstrafrechts werden diskutiert.
Kapitel 3: Das Problem der abstrakten Gefährdungsdelikte
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Problematik der Strafbarkeit von abstrakten Gefährdungsdelikten im Umweltstrafrecht. Es werden die rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Strafbarkeit von Handlungen, die nur eine abstrakte Gefahr für die Umwelt darstellen, analysiert. Die Debatte um die Abgrenzung von konkreten und abstrakten Gefahren im Umweltschutz wird erörtert.
Kapitel 4: Anthropozentrisches vs. nichtanthropozentrisches Rechtsgut im Umweltstrafrecht
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, ob die Umwelt als anthropozentrisches oder nichtanthropozentrisches Rechtsgut im Umweltstrafrecht betrachtet werden sollte. Die verschiedenen philosophischen und rechtlichen Positionen zur anthropozentrischen und nichtanthropozentrischen Rechtsgüterlehre werden vorgestellt und diskutiert.
Kapitel 5: Europäisierung des deutschen Umweltstrafrechts
Dieses Kapitel analysiert den Einfluss der Europäisierung auf das deutsche Umweltstrafrecht. Es wird die Frage beleuchtet, inwieweit die europäische Rechtsentwicklung das deutsche Umweltschutzstrafrecht prägt und welche Herausforderungen sich daraus ergeben. Die Rolle von internationalen Abkommen und EU-Recht im Umweltschutz wird diskutiert.
Schlüsselwörter
Umweltstrafrecht, Risikogesellschaft, Rechtsgüterschutz, abstrakte Gefährdungsdelikte, anthropozentrisches Rechtsgut, nichtanthropozentrisches Rechtsgut, Europäisierung, Umweltschutz, Strafbarkeit, Rechtsgut der Umwelt, Strafrecht, Umweltschutzstrafrecht
- Arbeit zitieren
- Rebecca Schweizer (Autor:in), 2021, Rechtsgüter und Deliktstypen im Umweltstrafrecht, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1190661