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Hausarbeit, 2021
11 Seiten, Note: 1,7
1 Einleitung
2 Begriffserklärung Führungsmodell
3 Ziele von Führungsmodellen
4 Die bekanntesten Führungsmodelle
4.1 Das Harzburger Modell
4.2 Das St. Galler Modell
4.3 Das Gruppenkonzept nach Likert
5 Das Harzburger Modell und das St. Galler Modell im Vergleich
6 Führungsstile
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Die Leitung von Personal umfasst die zielgerichtete Führung von Mitarbeitern durch den Vorgesetzten. Dabei geht es weniger um die Vermittlung konkreter Handlungsanweisungen und vielmehr um die Frage, in welchem Umfang Mitarbeiterinnen in Entscheidungsund Gestaltungsprozessen eingebunden werden. Führungsmodelle sind umfassende Konzeptionen, die den Rahmen für alle Führungsaktivitäten in Unternehmen bilden. Die Einführung eines Führungsmodelle ist zugleich eine Grundentscheidung für einen bestimmten Führungsstil. Die Auswahl des Führungsmodells muss in Abhängigkeit von den zu erledigenden Aufgaben sowie dem Reifegrad, dem Charakter und vor allem den Bedürfnissen der MitarbeiterInnen erfolgen. Dabei umfasst der Mitarbeiterreifegrad die relevante inhaltliche, methodische und psychologische Kompetenz zur Erledigung der übertragenden Aufgaben. Allerdings ist die Mitarbeiterführung aufgrund großer Veränderungen in der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Technik immer schwieriger geworden, da die Mitarbeiter höhere Anforderungen an ihre Vorgesetzte stellen und eigene Entscheidungsspielräume beanspruchen. Um die Betriebsergebnisse gut zu halten und zu verbessern, werden heutzutage immer mehr geeignete Führungstechniken und Führungsmodelle eingesetzt. (Bracher, 2009, S. 24.)
Das Wort Führungsmodell setzt sich aus zwei Begriffen der Führung und dem Modell zusammen. Unter der Führung versteht man, dass es die gezielte Beeinflussung von MitarbeiterInnen unter Berücksichtigung der jeweiligen Situation auf ein bestimmtes Ziel hin ist. (Fein/Pini-Karadjuleski, S.184.)Ein Modell beschreibt die Form, Beschaffenheit oder das Maßverhältnisse einer veranschaulichenden Ausführung eines vorhandenen oder noch zu schaffenden Gegenstandes. (Redaktion des Dudens, o.J., Modell). In den Führungsmodellen werden sämtliche Aspekte der Führung und ihre Auswirkungen auf ein Unternehmen und die Mitarbeiter in Form von verschiedenen Modellen erfasst. (Bracher 2009, S. 24)
Allgemeine Ziele der Mitarbeiterführung sind zum einen größere Motivation der Mitarbeiter. Der damit einhergehende Spaß an der Arbeit. Solche positive Bedingungen lösen ein Positives Betriebsklima aus. Dieses steigert die Produktivität und somit die persönliche Entwicklung der Angestellten. Gute Führung trägt in großem Maß zum Erfolg des Unternehmens bei.
Die Führungsmodelle helfen dabei, die MitarbeiterInnen eines Unternehmens bestmöglich zu führen. Mit deren Hilfe wird ein ausführliches System von Handlungsempfehlungen oder Verhaltensanweisungen für Führungskräfte entworfen. Dabei geht es weniger darum, wie die einzelnen Handlungsanweisungen vermittelt werden, sondern vielmehr um die Frage, in welchem Umfang die Mitarbeiter in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse eingebunden werden. Die Führungsmodelle nehmen die Erkenntnisse aus Füh- rungs- und Motivationstheorien auf, die in der Praxis wie folgt angewendet werden. Mit geringstmöglichen Aufwand eine zielgerichtete und steigernde Steuerung von Mitarbeitern zu erreichen. Die Steigerung der Motivation der Mitarbeiter sowie Vermeidung von Frustration gilt als Grundlage für die Leistung und das Engagement. Durch stärkere Einbindung der Mitarbeiter in Gestaltungsprozesse sollen die Freiräume für die Führungskräfte geschaffen werden. Somit dienen die Führungsmodelle der Verbesserung des Führungsgeschehens, sowie der Steigerung der Effizienz eines Unternehmens. Im Vergleich zu Führungstechniken haben sie den Vorteil, dass sie über die Ganzheitlichkeit verfügen. Das bedeutet, dass die Zusammenhänge zwischen den Führungsstilen, den Führungsfunktionen und -aufgaben berücksichtigt werden.
Im folgenden Kapitel werden drei bekannte Führungsmodelle erklärt. Es handelt sich um das Harzburger Modell, das St. Galler Modell und das Gruppenkonzept nach Likert.
Das Harzburger Führungsmodell wurde 1956 entwickelt, um den autoritären Führungsstil abzulösen. Gründer des Harzburger Modells ist Reinhard Höhn. Es ist wohl das bekannteste Modell der „Management by Delegation“- Methode. MbD meint, dass Kompetenzen
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