Für neue Kunden:
Für bereits registrierte Kunden:
Studienarbeit, 2021
20 Seiten, Note: 1,3
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Deskriptive Statistik
3. Erhebung von Toleranz
3.2. Faktorielle Struktur von Toleranz
3.2.1. Cronbach's Alpha
4. Korrelationen zwischen Toleranz, Vorurteilen und anderen Einstellungen
5. Vorhersage der Toleranz in Schweden
6. Grenzüberschreitend
7. Konstrukt Validierung
8. Fazit und Diskussion
Literaturverzeichnis
Tabelle 1: Deskriptive Statistik des Geschlechts
Tabelle 2: Items für die Messung von Toleranz Gruppierungen
Tabelle 3: Deskriptive Statistik der Toleranz
Tabelle 4: Korrelationsmatrix
Tabelle 5: KMO- und Bartlett-Test
Tabelle 6: Kommunalitäten
Tabelle 7: Erklärte Gesamtvarianz
Tabelle 8: Komponentenmatrix
Tabelle 9: Reliabilitätsstatistiken
Tabelle 10: Item-Skala-Statistiken
Tabelle 11: Reliabilitätsstatistiken II
Tabelle 12: Item-Skala-Statistiken II
Tabelle 13: Reliabilitätsstatistiken III
Tabelle 14: Item-Skala-Statistiken III
Tabelle 15: Einstellungs Items
Tabelle 16: Korrelationen
Tabelle 17: Einstellungen und Toleranz Konstrukte
Tabelle 18: Anova
Tabelle 19: Gruppenstatistiken
Tabelle 20: Test bei unabhängigen Stichproben
„Die vorausgehende empirische Forschung zu Toleranz leidet unter einer Vielzahl von Mängeln, wobei die gravierendsten durch die konzeptionelle und operative Gleichsetzung von (In) -toleranz und Vorurteilen ausgemacht werden."1 (Hjerm et al. 2019). Um dieser Problematik Abhilfe zu schaffen, modifizieren Hjerm et al. die konventionellen Messinstrumente zur Erfassung von Toleranz. Für eine genauere Erfassung wurden beide Phänomene gruppiert und, addiert Toleranz ergebend, als Wertorientierung verstanden. Außerdem wurden neue Methoden entwickelt, um Toleranz anhand von drei Aspekten operationalisieren zu können. Ausschlaggebend sei dabei, dass in diesem Sinne keine Einstellungen zu bestimmten Fremdgruppen in Kontext gebracht wurden, sondern Items zu den Konstrukten Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung bezüglich Diversität auf abstrakter Ebene festgehalten wurden. Dies erlaubt, laut Hjerm et al., die zuverlässigere Analyse von Toleranz innerhalb und zwischen einer Gesellschaft. Ziel der Studie war es, einen Zusammenhang zwischen Toleranz, Vorurteilen und weiteren Variablen deutlich zu machen und damit die Hypothese, dass lediglich die Wertschätzung von Diversität potenziell Vorurteile minimieren kann, zu unterstützen. In diesem Zuge wurden zwei Umfragen erstellt und zueinander ins Verhältnis gesetzt, eine nationale (Schweden) und eine grenzüberschreitende (Australien, Großbritannien, Dänemark, Schweden und die Vereinigten Staaten von Amerika), welche eine metrische Invarianz bezüglich der fünf Länder aufwies. Im Rahmen dieser Studienarbeit wurde die originale Studie von Hjerm et al. für deutsche Probanden2 übersetzt und im Folgendem mit der originalen nationalen, sowie den grenzüberschreitenden Studien, verglichen. Zusätzlich wurde eine Konstrukt Validierung durchgeführt, indem neben den ursprünglichen Konstrukten eine konvergente und eine divergente Validierung erfasst wurden, wobei Hypothese 1 (konvergente Validierung) besagt, dass es einen signifikanten Unterschied bezüglich der Toleranz zwischen Personen, die in ihrer Kindheit in einem Verein waren und Personen, die in ihrer Kindheit in keinem Verein waren, gibt. Die zweite Hypothese (divergente Validierung) besagt, dass die Umgebung während der Kindheit einen signifikanten Einfluss auf die Toleranz hat. Im Laufe dieser Arbeit werden zunächst die Methoden und damit die deskriptiven Erhebungen, sowie die jeweiligen Erhebungsinstrumente, dargestellt. Anschließend werden jegliche Korrelationen, und die dafür nötigen Erhebungsinstrumente, präsentiert und erläutert. Folglich werden die Erhebungen der deutschen, sofern möglich, mit den Erhebungen der originalen Studie verglichen und in den Vergleich der fünf Länder eingegliedert. Zuletzt werden, neben den Ergebnissen, Limitationen und Ausblick diskutiert.
Insgesamt nahmen 41 Versuchspersonen an der Studie teil. Der jüngste Teilnehmer war 20, der älteste Teilnehmer war 59 Jahre alt. Der Mittelwert der Stichprobe liegt bei 28,34 Jahren (SD = 9,17). Die Anzahl der Geschlechter erscheint relativ ausgeglichen. Es nahmen 23 Männer und 18 Frauen an der Studie teil. Neben den demographischen Items, die in der englischen Version der Umfrage angewendet wurden, wurden der deutschen Version noch weitere demographische Daten hinzugefügt (s. Tabelle 17) Diese dienen zum einen der Konstrukt Validierung (s. S. 17f), zum anderen der korrekten Anpassung der Items an die originalen Items zum adäquaten Vergleich der englischen und deutschen Auswertung.
Tabelle 1 Deskriptive Statistik des Geschlechts
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Zur Erhebung der Toleranz gegenüber Diversität wurde das Phänomen Toleranz in drei Gruppierungen aufgeteilt (s. Tabelle 2) Laut Hjerm et al. lässt dies eine tiefergehende Forschung zu. Die Tabelle 2 zeigt die deutsche Übersetzung3 der originalen Items, entworfen von Hjerm et al.
Tabelle 2 Items für die Messung von Toleranz Gruppierungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Tabelle 3 wird im Kapitel „Grenzüberschreitend" mit der ausländischen Auswertung verglichen (s. Abb.2).
Tabelle 3 Deskriptive Statistik der Toleranz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Korrelationsmatrix dient dazu, einen ersten Eindruck über die Faktorenanalyse zu erhalten. Wenn viele signifikante hoch korrelierende Variablen vorliegen, dann ist dies ein Hinweis dafür, dass Faktoren vorliegen. In diesem Modell gibt es einige signifikante Ergebnisse mit zumeist mittleren Korrelationen.
Tabelle 4 Korrelationsmatrix
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Für das Modell bestätigt der Bartlett-Test, dass die Variablen nicht vollständig unkorreliert sind (Chi-Quadrat(28) = 113,340, p < .001). Daher wurde mit der Analyse fortgefahren. Der KMO-Wert beträgt .656 und hat damit einen mittelmäßige Einstufung.
Die Faktorenanalyse kann jedoch ab einem Wert von .6 weitergeführt werden.
Tabelle 5 KMO- und Bartlett-Test
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Tabelle 6 verdeutlicht die aufgeklärten Varianzen. Für Akzeptanz Faktor 1 beträgt diese 78,7 Prozent.
Tabelle 6 Kommunalitäten
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die erklärte Gesamtvarianz zeigt an, dass die ersten drei Variablen 72,05 Prozent der Gesamtvarianz aufklären. Da drei Variablen festgelegt werden sollten, passt diese Analyse gut.
Tabelle 7 Erklärte Gesamtvarianz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Komponentenmatrix in Tabelle 8 zeigt an, welche Variablen welchem Faktor zugeordnet werden können. Hierbei lässt sich erkennen, dass die Aufteilung der Komponenten nicht komplett so zugeordnet werden kann, wie gedacht. Trotzdem wird mit den Variablen Akzeptanz, Respekt und Wertschätzung weitergerechnet, da es in der Studie über Schweden auch der Fall war.
Tabelle 8 Komponentenmatrix
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
1 eigene Übersetzung
2 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung aller personalisierten Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für jedes Geschlecht.
3 eigene Übersetzung