Welche Bedeutung hatte die Thüringer Grafenfehde für die Wettiner sowie die mit ihnen konkurrierenden Grafen und Herren in dieser Region? Zunächst wird dafür die innerthüringische Ausgangslage in den Blick genommen, um aufzuzeigen, weshalb sich die Lage auf diese Weise zuspitzte und worum es den jeweiligen Parteien hauptsächlich ging. Besonders die Landfriedenspolitik der Wettiner und die rivalisierenden Machtinteressen in der Region spielen hierbei eine Rolle. Darauf aufbauend werden, dem historischen Verlauf folgend, die wesentlichen Entscheidungssituationen sowie -handlungen diskutiert, welche zum Sieg des Landgrafen führten. In diesem Zusammenhang erörtert die Hausarbeit die These "Das Bündnis der thüringischen Grafen und Herren war ein fragiler und letztlich nicht überlebensfähiger Zusammenschluss". Im letzten Schritt sollen dann das Resultat der Fehde und die Folgen für die einzelnen Akteure beleuchtet und danach gefragt werden, ob das Haus Wettin von diesem Zeitpunkt an als die vorherrschende Macht im thüringischen Raum angesehen werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Herrschaftsgefüge als Konfliktauslöser im thüringischen Raum und die Landfriedenspolitik der Wettiner
- Ein austariertes Bündnis? Die Landfriedenspolitik Friedrichs I.
- Die landesherrliche Politik Friedrichs II.
- Die entscheidenden Stationen der Thüringer Grafenfehde
- Die Folgen für das innerthüringische Machtgefüge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Thüringer Grafenfehde (1342-1346) und analysiert deren Bedeutung für die Wettiner sowie die konkurrierenden Grafen und Herren in Thüringen. Sie untersucht die innerthüringische Ausgangslage, die zum Konflikt führte, insbesondere die Landfriedenspolitik der Wettiner und die rivalisierenden Machtinteressen in der Region. Darüber hinaus werden die entscheidenden Handlungsschritte und -situationen der Fehde beleuchtet, die zum Sieg des Landgrafen führten.
- Die innerthüringische Machtstruktur und die Rivalitäten zwischen den Wettinern und anderen Grafen und Herren.
- Die Landfriedenspolitik der Wettiner und ihre Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren.
- Die zentralen Ereignisse der Thüringer Grafenfehde und die strategischen Entscheidungen der beteiligten Parteien.
- Die Folgen der Fehde für die Machtverhältnisse in Thüringen und die Positionierung des Hauses Wettin.
- Die Frage, ob die Thüringer Grafenfehde als Meilenstein für die wettinische Vorherrschaft in Thüringen angesehen werden kann.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thüringer Grafenfehde als ein konfliktreiches Ereignis dar, welches durch ein Bündnis thüringischer Grafen und Herren gegen den Landgrafen Friedrich II. ausgelöst wurde. Die Arbeit untersucht die Hintergründe des Konflikts, die Bedeutung der Landfriedenspolitik der Wettiner und die Folgen für die Machtverhältnisse in Thüringen.
- Das Herrschaftsgefüge als Konfliktauslöser im thüringischen Raum und die Landfriedenspolitik der Wettiner: Dieses Kapitel beleuchtet die innerthüringische Machtstruktur und die Rivalitäten zwischen den Wettinern und anderen Grafen und Herren. Es wird die Landfriedenspolitik der Wettiner und ihre Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den verschiedenen Akteuren untersucht.
- Die entscheidenden Stationen der Thüringer Grafenfehde: Dieses Kapitel befasst sich mit den zentralen Ereignissen der Thüringer Grafenfehde und den strategischen Entscheidungen der beteiligten Parteien.
- Die Folgen für das innerthüringische Machtgefüge: Dieses Kapitel untersucht die Folgen der Fehde für die Machtverhältnisse in Thüringen und die Positionierung des Hauses Wettin. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Fehde als Meilenstein für die wettinische Vorherrschaft in Thüringen angesehen werden kann.
Schlüsselwörter
Die Thüringer Grafenfehde, Wettiner, Landgrafschaft Thüringen, Landfriedenspolitik, Grafen von Schwarzburg, Grafen von Weimar-Orlamünde, Vögte von Weida, Gera und Plauen, Fehde-Wesen, Machtgefüge, Herrschaftsanspruch, innerthüringische Konflikte.
- Quote paper
- Felix Hutschenreuter (Author), 2020, Die Thüringer Grafenfehde 1342-1346. Der Meilenstein auf dem Weg zur wettinischen Vorherrschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1183354