In dieser Arbeit soll es speziell um die Verhängung der Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld gem. § 17 II 2. Alt. JGG und die Bedeutung des Erziehungsgedankens bei dieser Sanktion gehen. Zum Zwecke dieser Untersuchung werde ich Bezug auf die historische Entwicklung, die Ansichten der Rechtsprechung und Literatur sowie der erzieherischen Wirkung der Jugendstrafe nehmen. Zur Veranschaulichung der Problematik möchte ich eine Entscheidung des BGH heranziehen, die ich zum Schluss, in Anbetracht meiner herausgearbeiteten Ergebnisse, einer kritischen Prüfung unterziehe.
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung des Erziehungsprinzips bei der Verhängung einer Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld
- 1. Einleitung
- 2. Der Spannungsbogen zwischen Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht
- 2.1. Der Erziehungsauftrag des Jugendstrafrechts
- 2.2. Die Schuldstrafe
- 2.3. Erziehung und Strafe: Zwei Seiten derselben Medaille
- 3. Die Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld
- 3.1. Der normative Gehalt des § 17 Abs. 2 JGG
- 3.2. Kritik am § 17 Abs. 2 JGG
- 3.3. Die Bedeutung des Erziehungsprinzips
- 4. Alternativen zur Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Bedeutung des Erziehungsprinzips im Jugendstrafrecht, insbesondere bei der Verhängung einer Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld. Das Ziel ist es, das Spannungsverhältnis zwischen Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht zu beleuchten und die Rolle des Erziehungsprinzips bei der Anwendung des § 17 Abs. 2 JGG zu analysieren.
- Das Spannungsverhältnis zwischen Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht
- Der Erziehungsauftrag des Jugendstrafrechts
- Die Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld
- Kritik am § 17 Abs. 2 JGG
- Alternativen zur Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld
Zusammenfassung der Kapitel
- 1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik des Spannungsverhältnisses zwischen Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht dar und skizziert den Forschungsstand zum Thema.
- 2. Der Spannungsbogen zwischen Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht: Dieses Kapitel analysiert den Erziehungsauftrag des Jugendstrafrechts und die Rolle der Schuldstrafe in diesem Kontext. Es werden die unterschiedlichen Perspektiven auf die Verbindung von Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht beleuchtet.
- 3. Die Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld: Dieses Kapitel befasst sich mit dem normativen Gehalt des § 17 Abs. 2 JGG und analysiert dessen Kritikpunkte. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit das Erziehungsprinzip bei der Anwendung des § 17 Abs. 2 JGG berücksichtigt wird.
- 4. Alternativen zur Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld: Das Kapitel untersucht verschiedene Alternativen zur Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld und diskutiert ihre Wirksamkeit und Eignung als erzieherische Maßnahmen.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen des Jugendstrafrechts, der Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld, dem Erziehungsprinzip, dem Spannungsverhältnis zwischen Erziehung und Strafe, den Kritikpunkten am § 17 Abs. 2 JGG und möglichen Alternativen zur Jugendstrafe.
- Arbeit zitieren
- Maria Sophia Küster (Autor:in), 2021, Die Bedeutung des Erziehungsprinzips bei der Verhängung einer Jugendstrafe wegen der Schwere der Schuld, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1164846