Zentrale Fragestellung der Arbeit bildet dabei die Frage nach der Vergärbarkeit der Zucker Glucose, Fructose, Galactose, Saccharose, Lactose, Maltose, Stärke und Cellulose durch die Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae. Außerdem wird geprüft, inwiefern bei der alkoholischen Gärung doppelte Zuckermassen zu verdoppelter Produktion von Ethanol führen. Zuletzt wird der Frage nachgegangen, ob die verwendeten Zucker enzymatisch umgewandelt werden müssen, bevor sie durch die Hefe vergoren werden können. Zur Beantwortung dieser Fragen werden mehrere Experimente herangezogen.
Bayerisches Bier. Ein Thema, das in der Lage ist, schnell und fortwährend für Gesprächsstoff zu sorgen. So kann Bayern zum Beispiel mit ca. 140 Litern pro Kopf und Jahr nicht nur den höchsten Pro-Kopf-Konsum an Bier in Deutschland vorweisen, sondern besitzt darüber hinaus mit über 600 Brauereien die größte Anzahl pro Bundesland innerhalb der Bundesrepublik. Die Tatsache, dass Bier aber oft einseitig, d.h. nur als Genussmittel wahrgenommen wird, erschöpft das Themengebiet "Bier" dabei bei weitem nicht vollständig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erläuterung des Begriffs „Gärungsspektren“
- Durchgeführte Experimente
- Grundsätzlicher Versuchsaufbau
- Gärvermögen verschiedener Zucker
- Monosaccharide
- Disaccharide
- Polysaccharide
- Galactosevergärung
- Das Temperaturoptimum der alkoholischen Gärung
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Zuckerarten durch die Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae vergoren werden können. Ziel ist es, die Vergärbarkeit von verschiedenen Zuckern wie Glucose, Fructose, Galactose, Saccharose, Lactose, Maltose, Stärke und Cellulose zu untersuchen. Zudem wird geprüft, ob doppelte Zuckermengen zu verdoppelter Ethanolproduktion führen. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob die verwendeten Zucker enzymatisch umgewandelt werden müssen, bevor sie von der Hefe vergoren werden können.
- Vergärbarkeit verschiedener Zuckerarten durch Saccharomyces cerevisiae
- Einfluss der Zuckerkonzentration auf die Ethanolproduktion
- Enzymatische Umwandlung von Zuckern vor der Gärung
- Temperaturoptimum der alkoholischen Gärung
- Analyse der Gärungsspektren von Saccharomyces cerevisiae
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Vergärbarkeit verschiedener Zucker durch die Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae vor und erläutert die Motivation für die Durchführung der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff "Gärungsspektren" und erklärt den Zusammenhang zwischen der alkoholischen Gärung und der Bierproduktion. Zudem wird die Eigenschaft von Saccharomyces cerevisiae als fakultativ anaeroben Organismus erläutert. Das Kapitel 3 beschreibt die durchgeführten Experimente. Es geht auf den grundsätzlichen Versuchsaufbau ein und erläutert die einzelnen Schritte der Experimente. Dabei werden die verschiedenen Zuckerarten, die eingesetzte Hefe und die Methode zur Messung der Kohlenstoffdioxidproduktion detailliert dargestellt. Die Experimente werden in verschiedene Unterkapitel unterteilt, die sich mit der Vergärbarkeit von Monosacchariden, Disacchariden und Polysacchariden sowie der Galactosevergärung befassen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der alkoholischen Gärung, Saccharomyces cerevisiae, Gärungsspektren, Vergärbarkeit von Zuckern, Ethanolproduktion, Temperaturoptimum, enzymatische Umwandlung, Bierproduktion, Stammwürzegehalt.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Gärungsspektren beim Bierbrauprozess. Vergärung verschiedener Zucker durch die Bäckerhefe Saccharomyces cerevisiae, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1161297