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Projektarbeit, 2020
8 Seiten, Note: 1,9
1 VORSTELLUNG DES UNTERNEHMENS
2 FAZIT
2.1 Erkenntnisse bisheriger Projektergebnisse
2.2 Kennzahlen für das Projekt
2.3 Aufbau und Kennzahlensystem
2.4 Ziele und Adressaten des Kennzahlensystems
3 LITERATURVERZEICHNIS
4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
4.1 Abbildungsverzeichnis
Das Musternehmen ist in der Metallbranche tätig und ansässig in einer ländlichen Region Thüringens. Das Traditionsunternehmen, welches von der Rechtsform als GmbH auf den Markt tritt, hat noch weitere Standorte im Ausland. Das Unternehmen fungiert als Zulieferer für die Automobilbranche und produziert Kleinst-, Groß- aber vor allem Schwerstbauteile von Motorbestandteilen. Aktuell sind weltweit 3800 Mitarbeiter (MA) beschäftigt, allein im Vorjahr wurden 100 Beschäftigte am Stammsitz in Thüringen eingestellt und das Unternehmen ist somit auf Wachstumskurs.
Das Musterunternehmen gliedert sich in die Bereiche Zentrale mit Geschäftsleitung, Verwaltung, Marketing/Vertrieb, zentrale Dienste, Produktion und Logistik. Als Premiumanbieter hochwertiger Bauteile ist das Unternehmen Weltmarktführer und ist mit der eigenen Vision daran interessiert, durch innovative Lösungen im Bereich alternativer Antriebstechnologien, diese erreichte Position weiter zu halten. Dabei setzt das Unternehmen auf ihre Fachkräfte. Sowohl der Krankenstand im letzten Jahr (7,8%; zuvor 7,7%) als auch die Arbeitsunfälle (28 bei einer 1000-Mann-Quote; im Vorjahr waren es 24) stiegen im Vergleich zum Vorjahr an. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten liegt in Deutschland laut Statistisches Bundesamt (2018, S. 1) bei 44 Jahren, das Musterunternehmen hat ein Altersdurchschnitt von 48,3 Jahren. Die Mehrheit der Beschäftigten am Standort in Thüringen (343 Personen) ist zwischen 50 und 54 Jahre alt. Verschiedene Systeme wie Arbeitsschutz/Arbeitsmedizin, betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Personalmanagement (HR)/Personalentwicklung (PE)/ Organisationsentwicklung (OE), betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) sind nur teilweise gegeben oder in Planung. Konkret ist das grundlegende Qualitätskriterium, der Arbeitsschutz beziehungsweise die Arbeitsmedizin, gemäß den gesetzlichen Forderungen in den jeweiligen Ländern vorhanden. Von den kooperierenden Krankenkassen Audi BKK, AOK und mhplus wurden bislang noch keine Gesundheitsberichte angefordert.
Nun gilt es in kurzer und prägnanter Form anhand des in Kapitel eins beschriebenen Musterunternehmens ein Fazit mit den wesentlichen Erkenntnissen und Schlussfolgerungen zu formulieren. Durch ein jährliches BGM-Audit sollen diese Punkte mit Hilfe von Kennzahlen und Kennzahlensystemen dargestellt werden. Das Fazit unterteilt sich in 2.1 Erkenntnisse bisheriger Projektergebnisse, 2.2 Kennzahlen für das Projekt, 2.3 Aufbau und Kennzahlensystem und 2.4 Ziele und Adressaten des Kennzahlensystems.
Mit dieser Projektarbeit sollte ein Kennzahlensystem für das jährliche BGM-Audit der Musterfirma erstellt werden um einen erfolgreichen Aufbau eines BGMs zu gestalten. Als interner Gesundheitsmanager galt es ein BGM-Systemausbau nach bereits vorhandenen Routinedaten in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus der Geschäftsführung, dem Personalbereich, Betriebs- und Personalrat sowie dem Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitsmedizin aufzubereiten zu diskutieren und Maßnahmen zu entscheiden. Der PDCA-Regelkreis (Plan-Do-Check-Act) diente als Handlungsleitfaden für die Vorgehensweise. Thema des Strategieworkshops innerhalb der Arbeitsgruppe war es, den Status Quo, also den Reifegrad des Unternehmens, zu bestimmen. Anhand dessen erfolgte eine Festlegung der Ziele des BGMs mit Entwicklung von möglichen Szenarien und abschließender Festlegung von Folgemaßnahmen die eine Konkretisierung und ein detailliertes BGM-Konzept mit Analysen und Maßnahmen zur Folge hatte.
Zu diesen erarbeiten Thematiken wurden verschiedene Kennzahlen festgelegt, um der Fragestellung, wie sich ein solch komplexes System ganzheitlich messen lässt, nachzugehen. Dieser Fragestellung soll nun in den folgenden Abschnitten nachgegangen werden. Nach dem Motto „was man nicht messen kann, kann man nicht lenken“ (Drucker, o. J.) dienen Kennzahlen für das angestrebte BGM-Projekt als eine Zusammenfassung von quantitativen Informationen für den innerbetrieblichen sowie zwischenbetrieblichen Vergleich, um letztendlich eine Planung, Kontrolle und Steuerung zu gewährleisten. Die in Abbildung eins dargestellten Kennzahlen bilden den Status-Quo, die abgeleiteten BGM-Ziele, die Chancen und Risiken, Analysen und Maßnahmen. Jeweils drei Kennzahlen wurden eruiert.
Folgende Abbildungen geben Aufschluss über die abgeleiteten Kennzahlen der Musterfirma.
Kennzahlen GA 1 bis 3
Ergebnis Aufgabe 7.1
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Kennzahlen aus Gruppenarbeiten 1-3 (DHfPG. 2020)
Im Folgenden die Kennzahlen aus den Gnippenarbeiten vier bis fünf, wobei der Fokus auf Analysen wie Messung der MA-Partizipation, AU-Statistik nach Altersgruppen und Maßnahmen wie Führungsworkshop und Verhältnisprävention am Arbeitsplatz liegt.
Kennzahlen GA 4 bis 5
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Kennzahlen aus Gnippenarbeiten 4-5 (DHfPG. 2020)
Aus den definierten Keimzahlen die in Abbildung eins dargestellt sind, werden mm übergeordnet drei Cluster aufgezeigt. Nachstehende Abbildung stellt dies ausführlich dar.
Konzeption Kennzahlensystem
Ergebnis Aufgabe 7.2
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 3: Konzeption Keimzahlensystem (DHfPG. 2020)
Da BEM imd Arbeitsschutz, iu der Status-Quo Bewertung ermittelt, lediglich unzureichend vorhanden sind, sind die rechtlichen Komponenten wie Arbeitsschutz und BEM, Themen des ersten Feldes. Ebenso sind BEM-Fälle und in der Kategorie Krankenstand imd Unfälle vertreten, da hier beide Bereiche im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind imd somit ein Risiko hinsichtlich der Planungssicherheit imd Produktivität sowie Lohnfortzahlung besteht. Hinsichtlich Führung imd MA-Beffagimg sind vier Keimzahlen vertreten. Durch den erhöhten Altersdurchschnitt sind weitere Ziele des Keimzahlensystems: Demografiefestigkeit mittels WAI-MA-Befiagung zu schaffen, einen partizipativen Fühmngsstil „gesund fuhren“ zu etablieren und den Gesundheitszustand der MA zu verbessern. Hierbei ist eine Einbringung der MA im BGM-Prozess wichtig, um weitere Erkenntnisse hinsichtlich der Belastung und Beanspruchung der Beschäftigten zu erhalten.
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