Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der durch Covid-19 aufgetretenen Marktveränderungen für die BMW Group. Hierfür wird die Situation des Unternehmens vor- und nach Eintreten der Pandemie analysiert und gegenüber gestellt. Ziel der Arbeit ist es, in der Conclusio weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen des Konzernes prognostizieren zu können und mögliche langfristige Folgen dieser auf Basis der erarbeiteten Erkenntnisse darzustellen.
Wie wichtig die Rolle des herkömmlichen Klopapiers in deutschen Haushalten sein kann, zeigte die Nachfrage der deutschen Bevölkerung im Anfangsstadium der Corona-Pandemie nach dem Hygieneartikel. Die Corona-Pandemie sorgte nicht nur aufgrund des Nachfrageverhaltens von Konsumenten für bisher unbekannte Verhältnisse, sondern auch durch den Einbruch der Weltwirtschaft. Letzterer wurde primär durch „Lockdowns“ verursacht, was die Schließung von Arbeitsstätten aufgrund (zu) hoher Infektionszahlen bedeutet. Von globalen wirtschaftlichen Einbußen blieb der deutsche Automobilkonzern BMW Group aufgrund seiner internationalen Präsenz nicht unberührt.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
1. Einleitung
2. Standing der BMW Group vor Corona
3. Durch Corona entstandene Veränderungen
4. Conclusio und Prognose
Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Die Abbildungen 1 - 3 wurden aus urheberrechltichen Gründen von der Redaktion entfernt
Abb. 1 Entwicklung des MSCI World vom 01. Januar bis 31. Au- gust
Abb. 2 Die wichtigsten Automobilmärkte
Abb. 3 Entwicklung der weltweiten Kfz-Neuzulassungen
Abkürzungen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Wie wichtig die Rolle des herkömmlichen Klopapiers in deutschen Haushalten sein kann, zeigte die Nachfrage der deutschen Bevölkerung im Anfangsstadium der Corona-Pandemie nach dem Hygieneartikel.
Die Corona-Pandemie sorgte nicht nur aufgrund des Nachfrageverhaltens von Konsumenten für bisher unbekannte Verhältnisse, sondern auch durch den Einbruch der Weltwirtschaft. Letzterer wurde primär durch „Lockdowns“ verursacht, was die Schließung von Arbeitsstätten aufgrund (zu) hoher Infektionszahlen bedeutet.
Der MSCI-World bildet die Entwicklung der etwa 1.650 weltweit größten Unternehmen auf einem Index ab und dient dadurch als ein wahrheitsgetreuer Maßstab für die Auswirkungen der weltweit angeordneten Lockdowns - der Index verzeichnet für das Jahr 2020 folgenden Verlauf1:
Abb. 1: Entwicklung des MSCI World vom 01. Januar bis 31. August 2020
Diese Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen von der Redaktion entfernt.
Quelle: Onvista.de, 2020.
Wie zu erkennen ist, brach die Weltwirtschaft ab März um ca. 30% ein und gelangte an die Marke von 1600 Punkten, ehe sie sich sukzessive erholen konnte.
Von globalen wirtschaftlichen Einbußen blieb der deutsche Automobilkonzern BMW Group aufgrund seiner internationalen Präsenz folglich nicht unberührt.
So befasst sich diese Arbeit mit den Auswirkungen der durch Covid-19 aufgetretenen Marktveränderungen für die BMW Group. Hierfür wird die Situation des Unternehmens vor- und nach Eintreten der Pandemie analysiert und gegenüber gestellt. Ziel der Arbeit ist es, in der Conclusio weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen des Konzernes prognostizieren zu können und mögliche langfristige Folgen dieser auf Basis der erarbeiteten Erkenntnisse darzustellen.
2. Standing der BMW Group vor Corona
Um eine Einschätzung über die Entwicklung und Prognosen erzielen zu können, gilt es zunächst die Situation der BMW Group vor der Corona-Pandemie aufzuzeigen.
Da die Pandemie noch im ersten Quartal des Jahres 2020 ausbrach, bietet der Jahresabschluss der BMW Group für das Jahr 2019 die perfekte Grundlage zur Analyse des Status quo vor Corona.
Die BMW Group beschäftigte zum Jahresende 2019 weltweit insgesamt 133.778 Mitarbeiter. Die Ertragsquellen belaufen sich auf die Segmente Automobile, Motorräder und Finanzdienstleistungen.
Während im betrachteten Jahr insgesamt 2.751.141 Fahrzeuge der Marken BMW (inkl. Motorrad), Mini und Rolls-Royce hergestellt wurden, konnten 2.713.529 dieser Vehikel vertrieben und ausgeliefert werden. Dabei wurden 2.003.782 durch die BMW Bank, der Tochtergesellschaft im Konzern zur Abwicklung der Finanzdienstleistungen, mit Finanzierungs- oder Leasingverträgen ver- sehen.2
Die Fahrzeuge entstehen in 31 Werken in 15 Ländern, welche sich über Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika, Europa und Asien erstrecken. Dabei entsteht folgende internationale Gewichtung im weltweiten Absatz:
Abb. 2 Die wichtigsten Automobilmärkte
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Quelle: BMW Group Geschäftsbericht 2019, S. 64.
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1 Vgl. Finanzen.net, https://www.finanzen.net/index/msci-world.
2 Vgl. BMW Group, Geschäftsbericht 2019, S. 4 ff..