In der Hausarbeit werden Werbeanzeigen für Putz- und Waschmittel der Marke Frosch aus Zeitschriften der 1980er und 1990er Jahre auf Greenwashing-Strategien und Gender Stereotype untersucht.
Dabei werden vor allem nachhaltig klingende Schlagworte sowie die Rolle und Darstellung des Frosches, dem Maskottchen der Marke, auf Greenwashing und reproduzierten Gender Stereotypen hin untersucht. Im Vergleich dazu werden Anzeigen, die die Marke auf ihrem Instagram-Account seit 2019 postet, angeführt. Damit werden Veränderungen in der Werbestrategie der Marke im Hinblick auf nachhaltiges Verhalten des Unternehmens selbst, möglichem Greenwashing sowie Gender Stereotypen und dem aktuellen Trend des Gendermarketings aufgezeigt.
Besonderer Fokus soll bei der Analyse aller Werbeanzeigen auf der Darstellung von Personen verschiedener Geschlechter, sowie Kindern, als auch auf Designs, die vor allem Frauen als Zielgruppe der scheinbar nachhaltigen Produkte abzielen. Zum Schluss wird eine Verbindung zwischen der Werbung für Nachhaltigkeit der Produkte und den gefundenen Gender Stereotypen gezogen und erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung: Thesen für die Analyse, Greenwashing und Gender-Stereotypen
- 2. Analyse: Greenwashing oder nachhaltiges Verhalten der Marke 'Frosch'?
- 3. Gender Marketing und die Darstellung von Gender Stereotypen in Werbung seit 1986
- 3.1. Gegenderte Marketing in Design, Farben, Schrift und Worten
- 3.2. Darstellung von Frauen und Männern in vermittelten Genderrollen
- 3.3. Darstellung von Kindern, ein Wandel von Bedürfnissen?
- 4. Fazit und Verbindung Nachhaltigkeit, Feminismus und Marketing
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Entwicklung von Greenwashing-Strategien und die Darstellung von Gender-Stereotypen in der Werbung der Marke „Frosch“ von 1986 bis 2021. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit, Feminismus und Marketing aufzuzeigen und zu analysieren, wie die Marke „Frosch“ diese Aspekte in ihrer Werbung integriert.
- Greenwashing-Strategien in der Werbung von „Frosch“
- Gender Marketing und die Entwicklung des Designs und der Wortwahl in der Werbung
- Darstellung von Gender-Rollen und Stereotypen in den Werbeanzeigen
- Veränderung der Darstellung von Kindern in der Werbung im Kontext von Nachhaltigkeit
- Der Zusammenhang zwischen Konsumverhalten, weiblichen Stereotypen und der Verantwortung für Umweltschutz
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Thesen für die Analyse, Greenwashing und Gender-Stereotypen: Die Einleitung legt die Grundlage der Arbeit, indem sie den Kontext von Greenwashing im Angesicht des zunehmenden Umweltbewusstseins beleuchtet. Sie stellt die These auf, dass große Konzerne Greenwashing-Strategien einsetzen, um ein umweltbewusstes Image zu erzeugen und die Verantwortung für den Umweltschutz auf Konsument*innen, insbesondere Frauen, abwälzen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Marke „Frosch“ und untersucht, wie sich Greenwashing und Gender-Stereotypen in deren Werbung seit 1986 entwickelt haben. Die Einleitung formuliert Hypothesen über die Anwendung von Greenwashing-Techniken und die Darstellung von Geschlechterrollen und deren Veränderung über die Jahrzehnte hinweg. Die Analyse wird anhand von Werbeanzeigen aus Zeitschriften und dem Instagram-Account von „Frosch“ sowie Werbespots aus verschiedenen Jahren durchgeführt.
2. Analyse: Greenwashing oder nachhaltiges Verhalten der Marke 'Frosch'? Dieses Kapitel analysiert, ob die Marketingstrategien von „Frosch“ tatsächlich nachhaltiges Verhalten repräsentieren oder Greenwashing betreiben. Es definiert Werbung als zielgerichtete Beeinflussung der Konsument*innen und untersucht, wie die Erwähnung von Nachhaltigkeit als Verkaufsargument eingesetzt wird. Der Fokus liegt auf der Frage, ob die von „Frosch“ seit 1986 verwendeten Schlagworte wie „nachhaltig“, „biologisch“ und „umweltschonend“ tatsächlich die Nachhaltigkeit der Produkte belegen oder ob es sich um Strategien handelt, um Profit zu maximieren. Das Kapitel untersucht, ob die Kosten der Werbung durch den gesteigerten Absatz aufgrund dieser Strategien gedeckt werden.
Schlüsselwörter
Greenwashing, Gender-Stereotypen, Gender Marketing, Nachhaltigkeit, Werbung, Marke Frosch, Umweltbewusstsein, Konsumverhalten, Feminismus, ökologische Verantwortung, Hausarbeit, Werbeanalyse.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Greenwashing und Gender-Stereotypen in der Werbung von Frosch
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Entwicklung von Greenwashing-Strategien und die Darstellung von Gender-Stereotypen in der Werbung der Marke „Frosch“ von 1986 bis 2021. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit, Feminismus und Marketing und untersucht, wie die Marke „Frosch“ diese Aspekte in ihrer Werbung integriert.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Greenwashing-Strategien in der Werbung von „Frosch“, Gender Marketing und die Entwicklung des Designs und der Wortwahl in der Werbung, die Darstellung von Gender-Rollen und Stereotypen in den Werbeanzeigen, die Veränderung der Darstellung von Kindern in der Werbung im Kontext von Nachhaltigkeit und den Zusammenhang zwischen Konsumverhalten, weiblichen Stereotypen und der Verantwortung für Umweltschutz.
Welche Methoden werden in der Analyse verwendet?
Die Analyse basiert auf Werbeanzeigen aus Zeitschriften und dem Instagram-Account von „Frosch“ sowie Werbespots aus verschiedenen Jahren. Die Arbeit untersucht die verwendeten Schlagworte (z.B. „nachhaltig“, „biologisch“, „umweltschonend“) und analysiert, ob diese die tatsächliche Nachhaltigkeit der Produkte belegen oder ob es sich um Greenwashing-Strategien handelt.
Welche Fragen werden in der Hausarbeit beantwortet?
Die Hausarbeit versucht zu beantworten, ob die Marketingstrategien von „Frosch“ tatsächlich nachhaltiges Verhalten repräsentieren oder Greenwashing betreiben. Sie untersucht, wie Nachhaltigkeit als Verkaufsargument eingesetzt wird und ob die Kosten der Werbung durch den gesteigerten Absatz gedeckt werden. Weiterhin analysiert sie die Darstellung von Gender-Stereotypen in der Werbung und deren Entwicklung über die Jahre.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung (mit Thesen zu Greenwashing und Gender-Stereotypen), Analyse des Greenwashing-Verhaltens von Frosch, Analyse des Gender Marketings und der Darstellung von Gender-Stereotypen in der Werbung (inkl. Unterkapitel zu Design, Farben, Schrift, Worten, Darstellung von Frauen und Männern, und Kindern), und ein Fazit, welches Nachhaltigkeit, Feminismus und Marketing verbindet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Hausarbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Greenwashing, Gender-Stereotypen, Gender Marketing, Nachhaltigkeit, Werbung, Marke Frosch, Umweltbewusstsein, Konsumverhalten, Feminismus, ökologische Verantwortung, Werbeanalyse.
Welche These wird in der Einleitung aufgestellt?
Die Einleitung stellt die These auf, dass große Konzerne Greenwashing-Strategien einsetzen, um ein umweltbewusstes Image zu erzeugen und die Verantwortung für den Umweltschutz auf Konsument*innen, insbesondere Frauen, abzuwälzen. Die Arbeit untersucht, wie sich dies in der Werbung von Frosch seit 1986 zeigt.
- Quote paper
- Judith Neubauer (Author), 2021, Greenwashing und Gender-Stereotypen in der Werbung. Ihre Entwicklung bei der Marke "Frosch" von 1986 bis 2021, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1146213