In dieser Arbeit liegt der Fokus auf der Beantwortung der folgenden Frage: Inwieweit lässt sich das "siebenäugige" Modell der Supervision nach Hawkins zur Qualitätssicherung im Managerial Coaching anwenden?
Die Führungskräfterolle hat sich nachhaltig verändert. So wird eine Coaching-ähnliche Herangehensweise erwartet. Dem expliziten Anspruch entspringt das Managerial Coaching (Coaching durch Vorgesetzte). Diese Art des Coachings ist in seinen Chancen und Risiken deutlich von internem und externem Coaching abzugrenzen und dient der Weiterentwicklung persönlicher wie auch fachlicher Fähigkeiten der MitarbeiterInnen (MA). Obgleich das Managerial Coaching aufgrund der bereits bestehenden Beziehung zwischen Coach und Coachee, der unmittelbaren Anwendungsmöglichkeit im Alltag und der Kenntnisse über unternehmensinterne Prozesse der Führungskraft (FK) von Vorteilsein kann, bedarf es für den Erfolg dieser Coachingvariante der Wahrung bestimmter qualitätssichernder Rahmenbedingungen. Eine solche ist die Sicherung der Supervision der coachenden FK. Durch die Besonderheiten dieser Coachingbeziehung kann es zu Inter- wie auch Intrarollenkonflikten kommen. Ferner können die Coachingkompetenzen nicht ausreichend trainiert und wie auch der Raum für sensible Themen nicht verfügbar sein. Infolgedessen kann die Coachingbeziehung nicht nur erfolglos sein, sondern sich auch destruktiv auf die Zusammenarbeit auswirken. Die Qualität des Managerial Coachings kann durch regelmäßige Supervisionen überprüft und gesteigert werden. Aufgrund des universellen Herangehens des "siebenäugige" Modells der Supervision nach Hawkins können die Spannungsfelder im Managerial Coaching berücksichtigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Managerial Coaching
- 2.1 Definition Coaching
- 2.2 Einführung Managerial Coaching
- 2.2.1 Chancen
- 2.2.2 Herausforderungen
- 3 Supervision im Coaching
- 3.1 Definition Supervision
- 3.2 Supervision im Managerial Coaching
- 3.2.1 Sieben-Augen-Modell
- 3.2.2 Supervision & Qualitätssicherung
- 4 Sieben-Augen-Modell in der Qualitätssicherung
- 4.1 Chancen
- 4.2 Grenzen
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Bedeutung von Supervision im Managerial Coaching und untersucht, inwiefern das „siebenäugige“ Modell der Supervision nach Hawkins zur Qualitätssicherung in diesem Kontext angewendet werden kann.
- Definition und Einordnung von Managerial Coaching
- Bedeutung und Herausforderungen von Supervision im Coaching
- Anwendung des Sieben-Augen-Modells im Managerial Coaching
- Chancen und Grenzen des Sieben-Augen-Modells für die Qualitätssicherung
- Bewertung der Anwendbarkeit und Wirksamkeit des Modells im Managerial Coaching
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung von Managerial Coaching im Kontext der sich verändernden Führungsrolle. Die zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Coaching und stellt das Managerial Coaching vor, indem es dessen Chancen und Herausforderungen beleuchtet. Das dritte Kapitel fokussiert auf die Bedeutung der Supervision im Coaching, definiert diese und zeigt die Anwendung im Managerial Coaching auf. Im vierten Kapitel wird das Sieben-Augen-Modell der Supervision nach Hawkins präsentiert und dessen potenzielle Anwendung im Managerial Coaching sowie die damit verbundenen Chancen und Grenzen diskutiert.
Schlüsselwörter
Managerial Coaching, Supervision, Qualitätssicherung, Sieben-Augen-Modell, Hawkins, Führungskräfteentwicklung, Coachingkompetenzen, Rollenkonflikte, Inter- und Intrarolle, Wirksamkeit, Anwendbarkeit.
- Quote paper
- Nora Stracke (Author), 2021, Supervision im Managerial Coaching. Qualitätssicherung nach Hawkins "Sieben-Augen-Modell", Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1145878