Sind die USA (noch) eine liberale Demokratie, die ihr politisches Handeln noch an den ursprünglichen Werten Freiheit und Gleichheit orientiert wie sie einst die amerikanische Unabhängigkeitserklärung (1776) prägten? Diese Frage steht im thematischen Mittelpunkt der Arbeit. Die USA sind im politischen sowie wirtschaftlichen Bereich weltweit führend. Jedoch gilt in der Politikwissenschaft der jahrelange „Vorbildcharakter“ der amerikanischen Demokratie mittlerweile als stark umstritten. Trotzdem haben die Vereinigten Staaten weiterhin ein weitgehend stabiles politisches System und bleiben eine demokratische Symbolfigur für die gesamte westliche Welt. Sie werden dabei maßgeblich von zwei moralischen Idealen geprägt: der Erschaffung einer liberalen Ordnung nach amerikanischem Vorbild einerseits und der Förderung demokratischer Werte andererseits.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historischer Hintergrund der liberalen Demokratie
- 3. Das Verständnis von Liberalismus in den Vereinigten Staaten
- 4. Die liberale Demokratie der USA in der heutigen Praxis
- 5. Das Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Entwicklung des liberalen Staatsverständnisses in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Fokus steht die Frage, ob die USA noch immer eine liberale Demokratie im Sinne ihrer ursprünglichen Werte wie Freiheit und Gleichheit sind, die in der Unabhängigkeitserklärung von 1776 verankert wurden. Die Arbeit untersucht die historischen Wurzeln des liberalen Staatsverständnisses in den USA, die sich insbesondere an John Lockes Gesellschaftsvertragstheorie orientieren. Sie vergleicht die damaligen Definitionen von Freiheit und Gleichheit mit den heutigen Anschauungen und beleuchtet den Wandel der einzelnen demokratischen Werte im Laufe der Zeit.
- Die Entwicklung des liberalen Staatsverständnisses in den USA
- Die Bedeutung von John Lockes Gesellschaftsvertragstheorie
- Die historische Entwicklung der Konzepte von Freiheit und Gleichheit
- Der Einfluss der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung
- Die aktuelle Situation der liberalen Demokratie in den USA
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Historischer Hintergrund der liberalen Demokratie
- Kapitel 3: Das Verständnis von Liberalismus in den Vereinigten Staaten
- Kapitel 4: Die liberale Demokratie der USA in der heutigen Praxis
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Sie beleuchtet den historischen Hintergrund der amerikanischen Demokratie und das Spannungsverhältnis zwischen dem "Vorbildcharakter" der USA und den aktuellen Debatten um die liberale Demokratie.
Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss von John Lockes Gesellschaftsvertragstheorie auf die Entwicklung des liberalen Staatsverständnisses in den USA. Es beschreibt die Grundprinzipien der amerikanischen Verfassung und die Bedeutung der Gewaltenteilung im Sinne von Montesquieu.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Verständnis von Liberalismus in den USA. Es analysiert die Bedeutung von Freiheit und Gleichheit im Kontext der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und zeigt die unterschiedlichen Interpretationen dieser Begriffe im Laufe der Geschichte auf.
Dieses Kapitel untersucht die aktuelle Situation der liberalen Demokratie in den USA. Es analysiert, inwieweit sich die USA noch immer an den ursprünglichen Werten der Freiheit und Gleichheit orientieren und inwieweit es in den letzten Jahrzehnten zu einem Wandel im Verständnis und der Praxis der liberalen Demokratie gekommen ist.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Konzepte dieser Arbeit sind: liberales Staatsverständnis, Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Gesellschaftsvertrag, John Locke, Montesquieu, Gewaltenteilung, Amerikanische Unabhängigkeitserklärung, USA, politische Philosophie.
- Arbeit zitieren
- Julia Engels (Autor:in), 2021, Die Entwicklung des liberalen Staatsverständnisses in den Vereinigten Staaten von Amerika, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1142421