Welche Rolle spielte die Öffentlichkeit in der SPIEGEL-Affäre 1962? Wie wurde die Regierung kritisiert? Welche Auswirkungen hatten die Proteste? Um diese Fragen beantworten zu können, wird zunächst ein historischer Kontext gegeben, um die Ereignisse einordnen zu können. Selbstverständlich muss ebenso der SPIEGEL und seine Reichweite in den 60er Jahren erläutert werden. Daraufhin wird der Artikel "Bedingt abwehrbereit", welcher der Startschuss für die Affäre war, vorgestellt. Darauf aufbauend wird gezeigt, wie sich die Verhaftungen und Prozesse ereigneten. Dahingehend werden dann die Reaktionen der Öffentlichkeit vorgestellt, analysiert und deren Relevanz für die SPIEGEL-Affäre herausgearbeitet.
Der SPIEGEL veröffentlichte einen Bericht, der sich auf die Staatsrahmenübung FALLEX 62 bezieht. Es werden angeblich geheime Details über das deutsche Militär und seine Aufstellung preisgegeben, weshalb der SPIEGEL wegen Landesverrats verklagt wird. Einige der Redakteure wurden sogar verhaftet. Die eigentliche Affäre ereignete sich jedoch in der Öffentlichkeit. Viele Passanten, andere Nachrichtenmagazine, Studenten, Professoren und andere Länder wurden auf die Verhaftungen der SPIEGEL-Redakteure aufmerksam. Die vorerst politische Affäre verbreitete sich rasant in der ganzen Republik.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Historischer Kontext
2.1 Die politische Lage
2.2 FALLEX
3. DER SPIEGEL
3.1 Bedingt abwehrbereit
3.2 Die Affäre
4. Reaktionen der Öffentlichkeit und ihre Bedeutung für die Affäre
4.1 Proteste
4.2 Reaktionen in Zeitung im In- und Ausland
5. Fazit
6. Quellen- und Literatur
6.1 Quellenverzeichnis
6.2 Literaturverzeichnis
7. Anhang
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