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Zur Shop-Startseite › Medien / Kommunikation - Mediengeschichte

Geschlechtskonstruktionen im imaginären Raum

Zur medialen Präsentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk

Titel: Geschlechtskonstruktionen im imaginären Raum

Hausarbeit , 2008 , 19 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Laura Dorfer (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Mediengeschichte

Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

[...] Diese Arbeit untersucht die Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk aus medien- und kulturgeschichtlicher Perspektive. Ausgehend von den zeit- und medienspezifischen Dimensionen, die mit dem Ausbreitungsprozess des Rundfunks die Radioaneignung der Rezipienten bestimmten, soll erläutert werden, welche propagandistischen Möglichkeiten das Radio den Nationalsozialisten bei ihrer Übernahme der Staatsgewalt bot. Zu skizzieren ist, wie sich das Radio unter dem NS-Regime zu einem effektiven Propagandaapparat entwickelte und welchem strategischen Wandel es in der Programmstruktur unterlag. Bezüglich der Vermittlung patriarchaler Geschlechterkonstrukten lässt sich konstatieren, dass je nach politischer Notwendigkeit maßgeblich drei verschiedene Weiblichkeitsideale propagiert wurden: Die mythisch dargestellte Weiblichkeit, die sorgende Mütterlichkeit und die aktiv unterstützende Frau in Kriegszeiten. Mit welchen Mitteln diese Weiblichkeitstypen im Rundfunk proklamiert wurden, ist im dritten Kapitel aufzuzeigen. Ferner wird in diesem Kapitel die Bedeutung der Frau als Zielgruppe für den NS-Rundfunk dargelegt. Im vierten Kapitel werden schließlich die unterschiedlichen Weiblichkeitskonstrukte anhand authentischen Materials untersucht. Als exemplarischer Analysegegenstand dienen der Frauenfunk sowie die Unterhaltungsformate „Froher Samstagnachmittag“ und die Wunschkonzerte. Erwähnenswert erscheint mir das Faktum, dass die Analyse der Medieninhalte nur in vager und ein-dimensionaler Form erfolgen kann, können die historischen Rezeptionsprozesse doch nicht mehr nachvollzogen sondern lediglich nachkonstruiert werden. Es ist daher Prämisse, zu beachten, dass jeweils nur mit einer Leseart gearbeitet wird, die jedoch durch eine schlüssige Argumentation an Berechtigung gewinnen soll.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Radio im Nationalsozialismus
    • Radioaneignung im Nationalsozialismus: Rundfunk, Raum und Zeit
    • Das Radio als nationalsozialistisches Propagandainstrument
  • Weiblichkeit und nationalsozialistischer Rundfunk
    • Weiblichkeitskonstrukte im nationalsozialistischen Rundfunk
    • Das weibliche Geschlecht als primäre Zielgruppe des nationalsozialistischen Rundfunks
  • Propagierung von Weiblichkeitsidealen im nationalsozialistischen Rundfunkprogramm
    • Frauenfunk: Ideologische Zuweisungen an Weiblichkeit
    • Unterhaltungssendungen
      • Der frohe Samstagnachmittag: Durch Abwesenheit gekennzeichnete Weiblichkeit
      • Wunschkonzerte: Konstruktion der Familie
  • Schlusswort
  • Bibliographie

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk. Sie untersucht, wie das Radio als Propagandainstrument eingesetzt wurde, um weibliche Geschlechterrollen im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie zu fördern. Die Arbeit analysiert die medienspezifischen Dimensionen des Rundfunks und seine Rolle in der Aneignung des privaten Raums durch die Nationalsozialisten.

  • Die Rolle des Rundfunks als Propagandainstrument im Nationalsozialismus
  • Die Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk
  • Die Bedeutung des weiblichen Geschlechts als Zielgruppe für den NS-Rundfunk
  • Die Propagierung von Weiblichkeitsidealen in verschiedenen Rundfunkformaten
  • Die Analyse von authentischen Materialien wie Frauenfunk und Unterhaltungssendungen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die zentrale Rolle der Geschlechterpolitik im Nationalsozialismus dar und erläutert die Bedeutung des Rundfunks als Propagandainstrument. Die Arbeit untersucht, wie das Radio die Lebenswelt der Rezipienten veränderte und welche Möglichkeiten es den Nationalsozialisten bot, ihre Ideologie zu verbreiten.

Das zweite Kapitel analysiert die Aneignung des Rundfunks durch die Nationalsozialisten. Es werden die medienspezifischen Dimensionen des Radios beleuchtet, die es den Nationalsozialisten ermöglichten, den privaten Raum der Rezipienten zu kontrollieren und zu beeinflussen.

Das dritte Kapitel untersucht die Konstruktion von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk. Es werden die verschiedenen Weiblichkeitsideale vorgestellt, die durch den Rundfunk propagiert wurden, und die Bedeutung der Frau als Zielgruppe für den NS-Rundfunk hervorgehoben.

Das vierte Kapitel analysiert die Propagierung von Weiblichkeitsidealen in verschiedenen Rundfunkformaten. Es werden der Frauenfunk sowie die Unterhaltungsformate „Froher Samstagnachmittag“ und die Wunschkonzerte als exemplarische Beispiele untersucht.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den nationalsozialistischen Rundfunk, die Konstruktion von Weiblichkeit, Geschlechterpolitik, Propaganda, Medienaneignung, Frauenfunk, Unterhaltungssendungen, „Froher Samstagnachmittag“, Wunschkonzerte und die Familie.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Geschlechtskonstruktionen im imaginären Raum
Untertitel
Zur medialen Präsentation von Weiblichkeit im nationalsozialistischen Rundfunk
Hochschule
Universität Siegen  (Germanistik/Neuere Literaturwissenschaft )
Veranstaltung
Radio und Rundfunk. Theorie – Geschichte – Praxis
Note
1,3
Autor
Laura Dorfer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
19
Katalognummer
V113978
ISBN (eBook)
9783640142927
ISBN (Buch)
9783640143412
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschlechtskonstruktionen Raum Radio Rundfunk Theorie Geschichte Praxis Gender Geschlecht Nationalsozialismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Laura Dorfer (Autor:in), 2008, Geschlechtskonstruktionen im imaginären Raum, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/113978
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  19  Seiten
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