Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Ausgestaltung von Cloud Computing-Verträgen. Bereits vor der Corona-Pandemie wurde die Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Wirtschaftsunternehmen immer zentraler. Die Corona-Pandemie hat die Relevanz des ortsunabhängigen Arbeitens durch flexible Zugriffsmöglichkeiten auf die Infrastruktur des Unternehmens für dessen wirtschaftliches Überleben massiv verdeutlicht. Des Weiteren gewinnt das Thema Cloud auch für private Nutzer aufgrund von immer vielfältigerem und genutztem Angebot von Medien, wie Filme über Streaming-Dienste, zunehmend an Bedeutung. Insgesamt wird für Deutschland für das Jahr 2021 ein Umsatz mit Cloud-Computing-Services in Höhe von 12,1 Milliarden Euro prognostiziert.
Zunächst wird ein kurzer Überblick über die technischen Grundlagen von Cloud-Diensten gegeben. Die Gestaltung themenspezifischer Vertragsklauseln erfolgt anhand des Praxisbeispiels einer Steuerkanzlei. Zu diesen Klauseln gehören unter anderem die Beendigungsunterstützung, die Geheimhaltung inkl. Datenschutz und Datensicherheit sowie Regelungen im Zusammenhang mit Handels- und steuerrechtlichen Besonderheiten.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Einführung in die technischen Grundlagen
- 3 Vertrag
- 3.1 Vertragliche Grundlagen
- 3.2 Gestaltungsmöglichkeiten von ausgewählten Vertragsbestandteilen anhand eines Praxisbeispiels
- 3.2.1 Vertragsgegenstand und Leistungsbeschreibung
- 3.2.2 Rechtswahl
- 3.2.3 Nachträgliche Anpassungen
- 3.2.4 Handels- und steuerrechtliche Besonderheiten
- 3.2.5 Geheimhaltung, Datensicherheit und Datenschutz
- 3.2.6 Haftung
- 3.2.7 Laufzeit und Beendigung
- 3.2.8 Beendigungsunterstützung
- 4 Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Gestaltung von Cloud Computing-Verträgen. Sie analysiert die zunehmende Relevanz von Cloud-Diensten, insbesondere im Kontext der Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Unternehmen und den Folgen der Corona-Pandemie. Die Arbeit zeigt auf, wie die flexible Zugriffsmöglichkeit auf Unternehmensinfrastruktur durch Cloud-Lösungen für die Wirtschaftlichkeit und das Überleben von Unternehmen unerlässlich geworden ist. Außerdem wird die Bedeutung von Cloud-Diensten für private Nutzer im Bereich der Mediennutzung beleuchtet. Ziel der Arbeit ist es, ein praxisnahes Verständnis der Gestaltung von Cloud-Verträgen zu vermitteln, indem sie die technischen Grundlagen erläutert und anhand des Praxisbeispiels einer Steuerkanzlei verschiedene Vertragsklauseln analysiert.
- Technische Grundlagen von Cloud-Diensten
- Gestaltungsmöglichkeiten von Cloud-Verträgen
- Praxisbeispiel Digitalisierung einer Steuerkanzlei
- Rechtliche Rahmenbedingungen von Cloud-Verträgen
- Sicherung von Daten und Datenschutz in Cloud-Umgebungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Cloud-Computing-Verträgen im Kontext der Digitalisierung und der Corona-Pandemie dar und gibt einen kurzen Überblick über die technischen Grundlagen von Cloud-Diensten. Kapitel 3 befasst sich ausführlich mit der Gestaltung von Cloud-Verträgen. Die Arbeit analysiert verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten von Vertragsbestandteilen anhand eines Praxisbeispiels, einer Steuerkanzlei, und beleuchtet wichtige Themen wie Vertragsgegenstand und Leistungsbeschreibung, Rechtswahl, nachträgliche Anpassungen, handels- und steuerrechtliche Besonderheiten, Geheimhaltung, Datensicherheit und Datenschutz, Haftung, Laufzeit und Beendigung sowie Beendigungsunterstützung.
Schlüsselwörter
Cloud-Computing, Vertragsgestaltung, Digitalisierung, Steuerkanzlei, SaaS, IaaS, Datensicherheit, Datenschutz, Geheimhaltung, Haftung, Laufzeit, Beendigung, Rechtswahl, Handels- und Steuerrecht.
- Arbeit zitieren
- Daniel Gebauer (Autor:in), 2021, Vertragsgestaltung bei Cloud-Verträgen. Digitalisierung einer Steuerkanzlei, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1133134