Die vorliegende Arbeit entsteht im Rahmen eines Praxissemesters an einer inklusiven Gesamtschule. Erforscht werden sollen die Erfahrungen von Kolleg*innen, die diese mit der Methode „Lernen durch Lehren“ in ihrem persönlichen Unterrichtsalltag gemacht haben. Die Idee zu dieser Arbeit entstand im Laufe meiner Unterrichtszeit im Rahmen des Praxissemesters, in der ich einen vertieften Einblick in den Alltag an einer inklusiven Gesamtschule gewonnen habe: An verschiedenen Stellen, sowohl im Fachunterricht als auch in den Freiarbeitsphasen, haben Kolleg*innen Phasen angeleitet, in denen Schüler*innen sich gegenseitig Wissen vermitteln. Welche Methoden und Konzepte stehen dahinter und wie erleben die Kolleg*innen den Einsatz der Methode in heterogenen Gruppen? Um diese und weitere Fragen beantworten zu können sollen eingangs zentrale Begriffe und Konzepte erläutert werden, zudem soll der Stand der Forschung kurz umrissen werden. Anschließend werden meine Stichprobe – also die zu ihren Erfahrungen befragten Kolleg*innen - und die verwendeten Methoden dargestellt, um im Weiteren zu den Ergebnissen und abschließend zur Diskussion eben dieser überzuleiten. Ziel der Arbeit ist es, einerseits einen Einblick in den aktuellen Wissenstand zu geben und andererseits die Kolleg*innen zu Wort kommen zu lassen: Welche Erfahrungen haben sie damit gemacht, dass Schüler*innen sich gegenseitig Wissen vermitteln? Wie bilden sie die Teams? In welchen Situationen setzen sie die Methode ein und in welchen nicht?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Umgang mit Heterogenität
- Kooperative Lernformen
- Lernen durch Lehren
- Peer Tutoring
- Kooperatives Lernen
- Zwischenfazit und Fragestellung
- Stichprobenbeschreibung
- Methodische Herangehensweise
- Ergebnisse
- Diskussion
- Literatur und Quellen
- Anhang
- Abbildung 1: Umrechnungstabelle
- Abbildung 2: Karten
- Interviewleitfaden
- Transkripte der Interviews
- Tabelle Auswertungskategorien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Erfahrungen von Lehrkräften beim Einsatz der Methode „Lernen durch Lehren“ in einer inklusiven Gesamtschule mit heterogenen Schülergruppen. Das Ziel ist es, Einblicke in den aktuellen Wissenstand zu gewinnen und die Erfahrungen der Lehrkräfte im Detail zu beleuchten.
- Umgang mit Heterogenität in inklusiven Schulen
- Kooperative Lernformen als Strategie zur Förderung von Inklusion
- Die Methode „Lernen durch Lehren“ im Kontext der Heterogenität
- Erfahrungen von Lehrkräften mit der Methode „Lernen durch Lehren“
- Analyse der didaktischen und sozialen Effekte der Methode
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Erfahrungen von Lehrkräften mit der Methode „Lernen durch Lehren“ in einer inklusiven Gesamtschule. Die Entstehung der Idee, die Methoden und Konzepte hinter der Methode sowie die Forschungsfragen werden vorgestellt.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel erläutert zentrale Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit Heterogenität und kooperativen Lernformen. Es werden verschiedene Ansätze des kooperativen Lernens vorgestellt, insbesondere die Methode „Lernen durch Lehren“.
- Stichprobenbeschreibung: Die Stichprobe der befragten Kolleg*innen und die angewandten Methoden werden erläutert.
- Methodische Herangehensweise: Die Vorgehensweise bei der Datenerhebung und -analyse wird dargestellt.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse der Interviews mit den Kolleg*innen werden präsentiert und analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Begriffe und Konzepte wie Heterogenität, Inklusion, kooperative Lernformen, „Lernen durch Lehren“, Peer Tutoring, Lehrererfahrungen, Unterrichtsgestaltung, didaktische und soziale Effekte.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Erfahrungen von Lehrkräften mit dem Einsatz der Methode Lernen durch Lehren. Strategie zum Umgang mit einer heterogenen SchülerInnengruppe an einer inklusiven Gesamtschule, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1132394