Aufgrund der hohen Aktualität widmet sich diese Arbeit der Frage: Ist es legitim, Emotionen in der Politik einzusetzen? In diesem Zusammenhang stellen sich weitere Fragen: Welchen Einfluss haben Emotionen in der Politik auf das menschliche Denken und Handeln? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Politik? Ziel der Arbeit ist es, diese Fragen zu klären.
In der Gesellschaft gilt häufig noch die Meinung, dass Emotionen privat sind und Politik öffentlich. So ist Politik rational und Emotionen sind irrational. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit, wie die angeführten Beispiele zeigen. All die beispielhaften politischen Aussagen und Handlungen haben nämlich eine Gemeinsamkeit: Emotionen waren bzw. sind der Grund für den politischen Erfolg. Politik und Emotion haben daher eine enge Verknüpfung. Die genannten Beispiele sind nur eine kleine Auswahl, die das Phänomen von Emotionen in der Politik verdeutlichen.
Wie Erfahrungen zeigen, können positive und negative Emotionen in der Politik unterschiedliche Effekte für eine Gesellschaft haben. Die Montagsdemonstrationen oder die Wahl von Obama sind hier u. a. als positive Ereignisse zu nennen. Negative Ereignisse sind u. a. der Nationalsozialismus oder die Popularität der AfD. Sowohl positive als auch negative Emotionen in der Politik können zum Erfolg führen. Aus diesem Grund sind Emotionen nicht nur positiv zu bewerten, sondern bergen auch Gefahren für die Bevölkerung. Deshalb haben Emotionen in der Politik eine große Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 GRUNDLAGEN ZUM THEMA POLITIK UND EMOTION.
- 2.1 BEDEUTUNG DES BEGRIFFS EMOTION
- 2.2 FORSCHUNGSSTAND
- 3 THEORETISCHE ANSÄTZE ZU DER THEMATIK POLITIK UND EMOTION.....
- 3.1 RHETORIK VON ARISTOTELES..
- 3.2 WEITERE THEORETISCHE ANSÄTZE ZU DER THEMATIK POLITIK UND EMOTION.
- 3.3 VERHÄLTNIS ZWISCHEN EMOTIONALITÄT UND RATIONALITÄT.
- 3.4 ENTWICKLUNG VON EMOTIONEN IN DER POLITIK..
- 4 FOLGEN VON EMOTIONEN IN DER POLITIK.
- 4.1 POLITIK UND EMOTION IN DER PRAXIS
- 4.2 KONSEQUENZEN FÜR DIE POLITIK
- 5 SCHLUSSBETRACHTUNG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Rolle von Emotionen in der Politik. Dabei wird die Frage gestellt, ob es legitim ist, Emotionen im politischen Kontext einzusetzen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Emotionen auf das menschliche Denken und Handeln sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für die Politik betrachtet.
- Legitimität des Einsatzes von Emotionen in der Politik
- Einfluss von Emotionen auf menschliches Denken und Handeln im politischen Kontext
- Konsequenzen von Emotionen für politische Prozesse und Entscheidungen
- Theoretische Ansätze zur Verbindung von Politik und Emotion
- Praxisbeispiele für den Einsatz von Emotionen in der Politik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit den Grundlagen zum Thema Politik und Emotion. Dabei wird der Begriff Emotion aus soziologischer Perspektive betrachtet, und der aktuelle Forschungsstand zu diesem Thema beleuchtet.
Im zweiten Kapitel werden verschiedene theoretische Ansätze zur Thematik Politik und Emotion vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf der Rhetorik von Aristoteles sowie weiteren relevanten Ansätzen. Darüber hinaus wird das Verhältnis zwischen Emotionalität und Rationalität im politischen Kontext betrachtet.
Schlüsselwörter
Emotionen, Politik, Legitimität, Einfluss, Konsequenzen, Rhetorik, Emotionalität, Rationalität, Forschungsstand, Praxisbeispiele, Gesellschaft, populistische Bewegungen, rechte Bewegungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2017, Emotionen in der Politik. Legitimität, Einfluss und Konsequenzen, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1128156