„Das macht nach Adam Ries(e)…“ : Diese Redewendung, mit der noch heute die Richtigkeit einer Rechnung bestätigt wird, kannte ich bereits vor meinen Studien über den „Rechenmeister des deutschen Volkes“. Jedoch wusste ich nicht, dass diese sprichwörtliche Persönlichkeit in Wahrheit „Ries“ heißt, also ohne „e“ am Ende. Adam Ries selbst schrieb seinen Namen in vielen verschiedenen Schreibweisen wie Rieß, Ris oder Ryß.
Rechenmeister vermittelten in Deutschland ab dem 13. Jahrhundert in den Rechenschulen wichtige Rechenkenntnisse und verfassten Rechenbücher, die als Lehrbücher im Rechenunterricht sowie zum Selbststudium dienten. Zusätzlich übten sie oft verantwortungsvolle Ämter in den Stadtverwaltungen aus. Da Adam Ries als „der bekannteste deutsche Rechenmeister“ gilt, möchte ich mich in meiner Arbeit näher mit seinem Leben und Werk befassen. Des Weiteren werde ich die Präsenz dieses Mannes in der heutigen Zeit betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie
- Ries' Werke
- Die Brotordnungen
- „Coß“
- Das erste Rechenbuch
- Das zweite Rechenbuch
- Vergleich mit anderen Rechenbüchern
- Ries' Leistungen
- Ries' Wirken in der Nachwelt
- Der Adam-Ries-Bund
- Das Adam-Ries-Museum
- facit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des bekannten Rechenmeisters Adam Ries. Sie beleuchtet seine Biographie, seine bedeutenden Werke, vor allem seine Rechenbücher und seine „Coß“, und vergleicht sie mit anderen Rechenbüchern der damaligen Zeit. Außerdem untersucht sie die nachhaltige Wirkung von Ries' Werk auf die Nachwelt.
- Biographie von Adam Ries
- Analyse der Werke von Adam Ries, insbesondere seiner Rechenbücher und der „Coß“
- Vergleich mit anderen Rechenbüchern der Epoche
- Einfluss von Adam Ries auf die Mathematik und Rechenkunst
- Nachwirken von Adam Ries in der heutigen Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der Arbeit ein und stellt Adam Ries als „Rechenmeister des deutschen Volkes“ vor. Es erläutert den historischen Kontext und die Bedeutung von Rechenmeistern im 13. Jahrhundert. Kapitel 2 widmet sich der Biographie von Adam Ries. Es beleuchtet seine Lebensgeschichte, seine Ausbildung, seine beruflichen Stationen und seine wichtigsten Beziehungen, insbesondere die zu Dr. Georg Stortz. Im dritten Kapitel werden die Werke von Adam Ries behandelt. Es analysiert seine Brotordnungen, seine „Coß“ und seine beiden Rechenbücher. Dieses Kapitel geht auch auf die Besonderheit seiner Werke in deutscher Sprache ein. Die Arbeit endet mit einem Kapitel, welches die Leistungen von Adam Ries und sein nachhaltiges Wirken in der Nachwelt beleuchtet.
Schlüsselwörter
Adam Ries, Rechenmeister, Rechenbücher, „Coß“, Algebra, Arithmetik, Brotordnungen, Annaberg, Erfurt, Deutschland, Geschichte der Mathematik, Wissenschaftsgeschichte, Bildungswesen, Bürgertum, Humanismus.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Der Rechenmeister Adam Ries. Sein Leben und Werk, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1119455