I. Vorwort
Viele werden sich beim Lesen des Themas "Musikbusiness in USA und Deutschland" wohl fragen, was das mit dem Fach Englisch zu tun hat und würden es eher dem Fach Musik zuordnen. Dabei bedenken sie aber nicht, dass das Musikbusiness ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden ist, in den USA noch mehr und noch früher als in Deutschland. Außerdem ist die Popmusik in den USA sehr breit gefächert und stellt einen eigenen Kulturzweig dar. Wenn man sich mit der Kultur der USA beschäftigen will, sollte man keinesfalls das Thema Musik außen vor lassen. Die amerikanische Popmusik breitet sich in der ganzen Welt aus und auch die deutsche Kultur wird sehr stark vom "Trendgeber" USA beeinflusst. Es werden nicht nur Wörter oder Phrasen, die "cool" klingen aus dem Englischen übernommen, sondern auch der ein oder andere Musikstil, wie beispielsweise HipHop, Rhythm and Blues (R`n´B) oder House.
Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich durch mein Hobby, die Musik und vor allem das Singen, des öfteren mit Themen wie Urheberrecht, GEMA, GVL, Vertragsrechte, etc. in Berührung gekommen bin, und sich mir dadurch nicht selten Proble me auftaten. Bei der Ausarbeitung dieser Facharbeit habe ich selbst einiges dazugelernt, zum Beispiel über das Urheberrecht oder die Verwertungsgesellschaften und deren Arbeit. Es hat mich interessiert, ob und wie sich das Musikbusiness in den USA von dem in Deutschland unterscheidet. Im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" gibt es unzählbar viele Institutionen für Musiker. Es ist also kein Wunder, dass die meisten Musiker und Produzenten der "Crème de la Crème" aus den Staaten kommen. Das gesellschaftliche Ansehen der Musiker in den USA ist hoch und die Musikkultur ist besser strukturiert und viel tiefer in der Gesellschaft verankert als in Deutschland.