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Die Selbstdarstellung der Prager Stände nach dem Fenstersturz

Titel: Die Selbstdarstellung der Prager Stände nach dem Fenstersturz

Seminararbeit , 2018 , 15 Seiten , Note: 1,8

Autor:in: Clara Kassing (Autor:in)

Geschichte - Allgemeines

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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit möchte eine bereits von Burkhardt gemachte Entdeckung, entgegen der traditionellen Sicht auf den Fenstersturz als ein zu seiner Zeit vor allem religiös gedeutetes Ereignis, vertiefen: so wies der sächsische Geheimrat eine Solidarisierung des „Land[es] der Reformation“ Sachsen mit den böhmischen Rebellen mit der Begründung zurück, „[e]s handle sich gar nicht um eine Religionssache, sondern um einen politischen Konflikt der Stände“. Auch für Kardinal Melchior Khlesl, den Kanzler Kaiser Matthias‘ I., verfolgten die böhmischen Stände als Hauptziele „außenpolitische Mitsprache zu sichern, Verfügungsgewalt über die bewaffnete Macht zu erhalten und Organisationsformen ständischen Widerstands zu legalisieren“. Wie aber genau argumentierten die böhmischen Stände nach dem Fenstersturz, dass es zu diesem Verständnis kam? War es gewollt? Welchem Zweck diente diese Taktik, wenn sie denn eine war? Diesen Fragen möchte ich in dieser Arbeit nachgehen: dazu soll nach der Quellenlage zunächst die Vorgeschichte des böhmischen Konflikts beleuchtet werden; dann möchte der Verfasser die (angebliche) Sicht der „defenestrierten“ Statthalter – wie das „Fensterstürzen“ fachsprachlich genannt wurde – auf das eigentliche Ereignis widergeben, bevor wir uns der Rechtfertigungstaktik der Stände im Detail widmen werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Hauptteil
    • 2.1 Quellen
    • 2.2 Die Vorgeschichte
    • 2.3 Die katholische Sicht der Tat
    • 2.4 Die Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände sub utraque
  • 3. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Selbstdarstellung der böhmischen Stände nach dem Prager Fenstersturz von 1618. Sie hinterfragt die traditionelle Interpretation des Ereignisses als rein religiösen Konflikt und beleuchtet die politischen Motive der Stände. Die Arbeit analysiert die Quellenlage und die Argumentationsstrategien der Stände, um deren Verständnis des Konflikts und die Ziele ihrer Handlungen zu rekonstruieren.

  • Die politische Dimension des Prager Fenstersturzes
  • Die Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände
  • Die Quellenlage und ihre Interpretation
  • Die Vorgeschichte des böhmischen Konflikts
  • Die unterschiedlichen Perspektiven auf das Ereignis

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung stellt die gängige Geschichtsschreibung zum Dreißigjährigen Krieg und den Prager Fenstersturz in Frage. Sie diskutiert die These vom „Staatsbildungskrieg“ und hebt die Bedeutung der politischen Aspekte des Konflikts hervor. Die Arbeit kündigt an, die Selbstdarstellung der böhmischen Stände nach dem Fenstersturz zu untersuchen und deren Motive zu analysieren. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Verständnis der Stände und dem Zweck ihrer Argumentationsstrategie.

2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in vier Unterkapitel. Zunächst werden die Quellenlage kritisch beleuchtet, insbesondere die Berichte der „defenestrierten“ Statthalter und die Schriften der böhmischen Stände in Lundorps „Acta Publica“. Die Vorgeschichte des Konflikts wird im zweiten Unterkapitel erläutert, wobei die Bedeutung des „Majestätsbriefes“ und die religiösen und politischen Spannungen zwischen Habsburgern und böhmischen Ständen hervorgehoben werden. Das dritte Unterkapitel widmet sich der katholischen Sichtweise auf das Ereignis, während das vierte Unterkapitel im Detail die Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände analysiert und deren politische Strategie erklärt. Der gesamte Abschnitt beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen religiösen und politischen Faktoren, welche den Prager Fenstersturz und die darauf folgende Entwicklung beeinflussten.

Schlüsselwörter

Prager Fenstersturz, Dreißigjähriger Krieg, Böhmische Stände, Habsburger, Selbstrechtfertigung, Religionspolitik, Politischer Konflikt, Quellenkritik, Majestätsbrief, Utraquisten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Selbstdarstellung der böhmischen Stände nach dem Prager Fenstersturz

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit untersucht die Selbstdarstellung der böhmischen Stände nach dem Prager Fenstersturz von 1618. Sie hinterfragt die traditionelle Interpretation des Ereignisses als rein religiösen Konflikt und beleuchtet die politischen Motive der Stände. Die Arbeit analysiert die Quellenlage und die Argumentationsstrategien der Stände, um deren Verständnis des Konflikts und die Ziele ihrer Handlungen zu rekonstruieren.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf die politische Dimension des Prager Fenstersturzes, die Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände, die Quellenlage und deren Interpretation, die Vorgeschichte des böhmischen Konflikts und die unterschiedlichen Perspektiven auf das Ereignis.

Welche Quellen werden verwendet?

Die Arbeit analysiert kritisch die Quellenlage, insbesondere die Berichte der „defenestrierten“ Statthalter und die Schriften der böhmischen Stände in Lundorps „Acta Publica“.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil mit vier Unterkapiteln (Quellen, Vorgeschichte, katholische Sicht, Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände) und einem Fazit. Der Hauptteil beleuchtet die komplexen Zusammenhänge zwischen religiösen und politischen Faktoren, welche den Prager Fenstersturz und die darauf folgende Entwicklung beeinflussten.

Was wird in der Einleitung behandelt?

Die Einleitung hinterfragt die gängige Geschichtsschreibung zum Dreißigjährigen Krieg und den Prager Fenstersturz. Sie diskutiert die These vom „Staatsbildungskrieg“ und hebt die Bedeutung der politischen Aspekte des Konflikts hervor. Sie stellt die Forschungsfrage nach dem Verständnis der Stände und dem Zweck ihrer Argumentationsstrategie.

Was wird im Hauptteil behandelt?

Der Hauptteil analysiert die Quellenlage, erläutert die Vorgeschichte des Konflikts (inklusive der Bedeutung des „Majestätsbriefes“), untersucht die katholische Sichtweise auf das Ereignis und analysiert im Detail die Selbstrechtfertigung der böhmischen Stände und deren politische Strategie.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Prager Fenstersturz, Dreißigjähriger Krieg, Böhmische Stände, Habsburger, Selbstrechtfertigung, Religionspolitik, Politischer Konflikt, Quellenkritik, Majestätsbrief, Utraquisten.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Selbstdarstellung der Prager Stände nach dem Fenstersturz
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München
Note
1,8
Autor
Clara Kassing (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
15
Katalognummer
V1064833
ISBN (eBook)
9783346475565
ISBN (Buch)
9783346475572
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Prager Fenstersturz Stände Dreißigjähriger Krieg Prag
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Clara Kassing (Autor:in), 2018, Die Selbstdarstellung der Prager Stände nach dem Fenstersturz, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1064833
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Leseprobe aus  15  Seiten
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