Als Lehrer ist man idealerweise darum bemüht, seinen Schülern und Schülerinnen die Unterrichtsinhalte so anschaulich wie möglich zu vermitteln, damit diese bereits im Verlauf der Stunde die Thematik verstehen und dafür begeistert werden können.
Allerdings hört man immer wieder von Seiten der Lehrer, dass die Unterrichtsstunde nicht wie gewünscht verlief, da die Schüler die Anweisungen nicht befolgten oder kein Interesse am Thema zeigten. Ebenso sind auch die Schüler des Öfteren nicht zufrieden mit der Art und Weise der Lehrkraft, den Unterricht zu halten. Sie beklagen sich über die fehlende Abwechslung in der Gestaltung und unpassende Geschwindigkeit für die Vermittlung der Unterrichtsinhalte. Liegt das Problem wirklich nur auf der Seite der Lehrkraft oder der Schüler?
Die Didaktik im Allgemeinen untersucht, welche Lehr- und Lernprozesse im Unterricht stattfinden und in welchen Wechselwirkungen diese zueinanderstehen. Die Geographiedidaktik als Fachdidaktik im Besonderen beschäftigt sich mit der Frage, wie geographische Erkenntnisse vermittelt und den Schülern angeeignet werden können (BRUCKER 2017:12). Daraus lässt sich schließen, dass es sich anhand der Aussagen als Außenstehender nicht so leicht beurteilen lässt, ob die Lehrkraft oder die Schüler das Problem am misslungenen Unterricht darstellen. Die Auswahl geeigneter Methoden, der gezielte Einsatz von Medien und die Anpassung dieser an das gewünschte Unterrichtsziel sind Aspekte, welche bei der Unterrichtsplanung beachtet werden müssen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie eine 90-minütige Unterrichtsstunde in der sechsten Klasse am Gymnasium im Fach Geographie geplant und durchgeführt werden kann.
Behandelt werden erneuerbare Energiequellen unter dem Aspekt, ob diese als Alternative für fossile Brennstoffe eingesetzt werden können. Zunächst wird eine Sachanalyse zu dem Thema durchgeführt. Anschließend folgt eine begründete Auswahl der Problemorientierung und die festgelegten Ziele für die Unterrichtsstunde, ebenso wie der Bezug zu den Vermittlungsinteressen und Raumkonzepten. Im nächsten Punkt wird eine tabellarische Verlaufsplanung mit
methodisch-didaktischen Überlegungen dazu dargestellt. Weiterhin wird die Stunde durch den Lehrplan und die Bildungsstandards legitimiert und die Passung von Ziel, Inhalt und Methode diskutiert.
Inhalt
1 Einleitung
2 „Regenerative Energiequellen als Alternative?“
2.1 Sachanalyse
2.2 Problemorientierung und Ziele der Unterrichtsstunde
2.3 Bezug zu den Vermittlungsinteressen und Raumkonzepten
3 Tabellarische Verlaufsplanung mit methodisch-didaktischen Überlegungen
4 Legitimation durch den Lehrplan und die Bildungsstandards
5 Passung von Ziel, Inhalt und Methode
6 Zusammenfassung
Literatur
Anhang
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- Anonym,, 2019, Wie plane ich meinen Unterricht? Geographiedidaktik am Beispiel regenerativer Energien, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1064641