Errichtung der totalen Diktatur
1.Die Machtergreifung Hitlers
Hitlers Machtergreifung fing damit an, dass er es geschafft hatte am 30. Januar 1933 Reichskanzler zu werden. Gleich darauf ließ er sämtliche demokratische Polizeipräsidenten absetzen und ernannte 50 000 SA- Männer zu Hilfspolizisten. Dadurch hatte er sich schon mal die Hilfe der Polizei gesichert. Hitler gab seine Ziele und Absichten schon früh bekannt, nur reagierte darauf keiner. Er wollte:
- arbeitslosen Arbeit beschaffen
- die Demokratie, das Parlament und die anderen Parteien abschaffen
- den Versailler Vertrag ungültig machen
- die Juden, die Sozialdemokraten und Kommunisten verfolgen und ausrotten
- die polnische Macht wiedergewinnen
- die Wehrmacht aufbauen
Er wußte das er, um diese Ziele zu erreichen, eine Diktatur bilden und. seine Gegner ausschalten muss. Und dafür waren im alle Mittel und Wege Recht. Als erstes plante er eine neue Reichstagswahl, bei er hoffte die Mehrheit für sich zu haben. Doch ein paar Tagen vor den Wahlen, kam am 27. Februar 1933 der Reichtagsbrand dazwischen, der Hitler ungewollt mehr Macht verschaffte. Er behauptet nämlich das die Kommunisten den Brand gestiftet hatte, als Zeichen zu einem kommunistischen Aufstand und ließ eine Notverordnung „Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“ von Hindenburg unterschreiben. Mit dieser Notverordnung wurden die wichtigsten Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft gesetzt. Man durfte zum Beispiel nur beschränkt seine Meinung äußern, Eingriffe in das Brief-, Post-, Telegraphen- und Ferngesprächgeheimnis wurde erlaubt und noch mehr. Zur gleichen Zeit ließ die Reichsregierung 4.000 Funktionäre (Beauftragte einer Partei) der KPD, nach längst vorbereiteten Listen, verhaften. Hitler hatte durch die Notverordnung eine Grundlage für seine Diktatur. Er konnte nun ohne Einwände anderer politische Gegner in Schutzhaft (eine Verhaftung ohne richtigen Haftbefehl) bringen. Die meisten Schutzhäftlinge waren Kommunisten und Sozialdemokraten und kamen in schnell errichteten Konzentrationslagern. Die Hitler heimlich bauen ließ. Um keine Unruhen und Aufstände im Volk zu haben, setzte Hitler seine Propaganda ein. In der er immer wieder wiederholte nur Frieden zu wollen und keinen Krieg. Er möchte nur dem Volk helfen und mehr Arbeitsplätze schaffen. Glauben und wollen tat er aber etwas anderes. Hitler schaffte es durch die Versprechungen viele enttäuschte Menschen von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus zu gewinnen. Trotzdem Reichtagsbrand fand im Februar die Reichstagswahlen statt in der die NSDAP 43,9% , Koalition aus NSDAP und DNVP 52%, Zentrum 11,2%, SPD 18,3 und KDP 12,3% der Stimmen hat. Es war zu sehen das trotz den ganzen Anstrengungen und der ganzen Propaganda es keine absolute Mehrheit für die NSDAP gab. Es ärgerte Hitler, dass er nur mit der Koalition eine knappe Mehrheit hatte. Er hatte sich mehr erhofft, da die meisten Funktionäre verhaftet worden waren und die Wahlveranstaltung der Kommunisten und der Sozialdemokraten zum Teil verboten war. Nun wurden die National demokratischen Politiker in den anderen Ländern ausgeschaltet und Hitler übernahm die Befehle über die Polizei. Er hatte schon viel Macht und war auf dem besten Wege die Alleinherrschaft zu gewinnen. Ein paar Tage nachdem der neue Reichstag am 12. März 1933 in der Garnisonskirche in Potsdam eröffnet wurde, trat der neue Reichstag zur Sitzung zusammen. Hitler forderte vom Reichstag das Ermächtigungsgesetz erst mal 4 Jahre lang auszuschalten. Ohne diesem Gesetz wäre es für ihn möglich die Reichsgesetze von der Reichsregierung bestimmen zu lassen oder zu verabschieden zu lassen. Außerdem kann die Reichsregierung Reichsgesetze bestimmen die sich nicht auf die Reichsverfassung berufen. Der Reichstag der immer noch ein Stimmrecht hat, würde sich damit ausschalten. Da Hitler und seine Partei die Reichsregierung war hätte er sein Ziel eine Diktatur fast erreicht. Er begründete seine Forderung in seiner Rede so: „Es könne nicht im Sinne des Staates sein, sich für alles die Genehmigungen des Reichstags zu erbitten und zu erhandeln. Es sei auch seinem Sinne sich für die ruhige Entwicklung des Volkes zu sorgen und weder die Existenz des Reichstages noch die des Reichsrates soll dadurch bedroht sein.“ Mit mehr als zwei-drittel der Mehrheit gewann er die Abstimmung über die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetz. Das kam dar her, weil die Abgeordneten der KPD und SPD nicht an der Abstimmung teilnehmen konnten, da sie entweder in Schutzhaft oder vor der Verfolgung auf Flucht waren. Alle anderen Parteien stimmten unsicher zu ,da sie Angst davor hatten das, das Gleiche mit ihnen passieren könne wie der KPD und SPD. Der Einzige der den Mut hatte dagegen zustimmen war der Vorsitzende der SPD Otto Wels und seine Partei. Er begründete seine Meinung in seiner Rede. Er argumentierte, dass es so lange es den deutschen Reichstag gibt, es noch nie zur einer solchen Ausschaltung der Gesetze gekommen ist und das es doch eigentlich der Sinn des Reichstags wäre dem Volk Freiheit und Gerechtigkeit zu schaffen und nicht die Sozialdemokratie zu zerstören. Hitler hatte nun die gesetzgebende und ausführende Gewalt vereinigt in seinen Händen. (Dieses Gesetz wurde auch bis zum Kriegsenge, wie die Notverordnung nicht aufgehoben.)
2.Gleichschaltung
Damit keine Partei in die Quere kam, verbot er alle Parteien und erklärte die NSDAP im Juli zur alleinigen Staatspartei. Zusätzlich löste er das Länderparlament auf und ersetzte die Landesregierung durch einen sozialistischen Reichshalter. Alle Behörden mussten nun nach den Willen der Nationalsozialisten arbeiten, die Presse wurde durch Nationalsozialisten ersetzt und Journalisten die ihn nicht passten oder sich nicht an die Nationalsozialisten anpassten, verloren ihre Arbeit. Er ließ auch die Zeitungen der KPD und SPD verbieten, damit nur die Nachrichten in der Zeitung stehen die Hitler und Reichspropagandaminister Goebbels erlaubte und wollte. Er konnte so verhindern, dass die Leute die ganze Wahrheit oder überhaupt die Wahrheit erfahren, was gerade passiert und warum. Die SPS und die KPD oder andere Organisationen hatten nun einen geringere Chance etwas gegen ihn zu schreiben und das Volk umzustimmen. Hitler konnte nun soviel Werbung für sich und seine Partei machen wie er wollte. Die Gewerkschaften wurden zerschlagen, die Gewerkschaftshäuser besetzt und die Gewerkschaftsarbeit verboten. Es trat ein nationalsozialistischer Vertrauensrat an die Stelle der Gewerkschaft, der Vertrauensrat war aber machtlos und somit wurde die Gestapo (geheim Polizei) eingesetzt, die im Betrieb die Arbeiter terrorisierte. Alle staatlichen Einrichtungen hatte Hitler in nur einem Jahr und 4 Monaten unterkontrolle gekriegt und genau dass nannte er die Gleichschaltung. Mit einer der ersten Opfer der Gleichschaltung der Gesellschaft waren die Juden, die am 1.April 1933 im ganzen Reich als Feinde dargestellt wurden. Sie durften nach dem neuen Gesetz von Hitler nicht mehr als Beamter arbeiten und Kommunisten nicht mehr Rechtsanwalt werden durfte. Propagandamimister Joseph Goebbels wurde zum Leiter für Volkserklärung und Propaganda erklärt. Er hatte das Recht uneingeschränkt über Presse, Rundfunk, Kunst und Kultur zu bestimmen. Er durfte entscheiden welcher Film gedreht wird, welche Zeitung erscheinen darf und welcher Künstler arbeiten durfte. Er hatte auch bestimmt die Bücher berühmter Schriftsteller wie Thomas Mann, Erich Kästner und Bertold Brecht, in Berlin im Mai verbrennen zu lassen. Da die Bücher als „undeutsch“ und „kulturzersetzend“ bezeichnet wurden. Hitler hatte die Lebensverhältnisse und Gesellschaften verändert. Am 2.8.1934 starb der Reichspräsident Paul von Hindenburg und Hitler trat am gleichen Tag als sein Nachfolger an. Er war jetzt Reichskanzler und Reichspräsident in einem. Um nicht irgendwann Mal alleine und ohne Schutz dazustehen, verpflichtete er die Soldaten der Reichswehr zu diesem Eid:
„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adolf Hitler dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, unbedingt Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“
Jetzt hatte Hitler die ganze Macht und genug Leute für den Krieg und Die Verfolgung der Juden, Sozialdemokraten und Kommunisten.
3. Politischer Terror
Hitler hatte fast alle seine politischen Gegner ausgestaltet außer den Chef der SA Ernst Röhm. Von dem Hitler glaubte er könnte ihm noch zur Konkurrenz werden. Da Röhm eine andere Vorstellung über die Reichswehr als Hitler hatte. Röhm hätte die Reichswehr und die SA zu einem Volksheer unter seiner Führung gemacht. Hitler beschuldigte Röhm und ein paar SA- Männer einen Staatsstreich geplant zu haben und ließ Röhm am 30.Juni 1934 ohne Urteil abschießen. Gleichzeitig beauftragte Hitler ein paar seiner Anhänger weitere politische Gegner und SA-Männer in ihren Wohnungen oder Amtszimmern zu ermorden. Kurz danach bildete Hitler ein Gesetz in dem diese Tat als Erlaubt und Rechtens erklärt wird. Insgesamt vielen einige hundert Leute in dieser „Reichsmordwoche“, wie das Volk sie heimlich nennt.
4. Judenverfolgung
In Hitlers Augen war jeder ein Feind der nicht seiner Meinung war und dies auch laut äußerte oder sich dafür einsetzte, der einen anderen Glauben hatte als er und der die Wehrpflicht ablehnte. Es konnte also jeden freiheitlich denkenden Menschen treffen der sich nicht ganz anpasste. Als erstes wurden die Kommunisten und Sozialdemokraten verfolgt. Dazu kamen später Geistliche, gläubige Christen, Angehörige religiöser Gemeinschaften und Leute die Wehrpflicht ablehnten oder sich aus Gewissensgründen gegen die Maßnahmen der Herrschaft wandten. Schon sehr schnell füllten sich die Konzentrationslager. Die schnell erbauten Konzentrationslager waren damals alte Kasernen oder stillgelegte Fabriken. Er hatte eine komische Rassentheorie, bei der die Juden zweiter Klassenwaren und Hitler behauptete, dass die Juden sich gegen uns verschworen haben. Einige Juden wurden schon gleich nach der Machtübernahme Hitlers verfolgt aber noch nicht in die Konzentrationslager gebracht. Trotzdem hatten sie schon früh Terror aushalten müssen. Sie wurden als Feinde beschimpft und aus ihrer Arbeit als Beamter und Schulen, sowie Universitäten verdrängt. Im September 1935 wurden die „Nürnberger Gesetze“ erlassen. Die vielen Juden den Anlaß gaben aus ihrer Heimat zu fliehen, da diese Gesetze den Juden das Leben zur Hölle macht. Nach diesem Gesetz gab es für die Juden keine bürgerlichen und politischen Rechte. Sie durfte keine Mischehen zwischen Deutschen und Juden mehr eingehen, sowie Beziehungen. Das beschäftigen deutscher Dienstmädchen von Juden wurde verboten und war strafbar. Etwas später wurden ihnen das Wahlrecht entzogen und die Ausübung zahlreicher Ämtern und Berufen, wie Arzt, Rechtsanwalt oder Steuerberater wurde verboten. Kino-, Theater- und Konzertbesuche wurde den Juden auch verboten. Sie hatten also ein Recht auf fast gar nichts. Das Attentat eines 17 jährigen Juden 1938 auf den Diplomaten Ernst Euard von Rath in der deutschen Botschaft in Paris, veranlaßte die Nationalsozialisten eine Judenverfolgung unbekannten Ausmaß zu organisieren, der sogenannten „Reichskristallnacht“. Vom 9.bis zum 10. November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten 7000 jüdische Geschäfte, 29 Warenhäuser, 265 Synagogen, Privathäuser und ermoderteten 91 Menschen. In dieser Nacht wurden nicht nur die Fensterscheiben eingeschlagen. Die meisten Gebäude waren danach nur noch abbruchreif. Gleich am nächsten Tag wurden etwa 30 000 Juden in die Konzentrationslager gebracht und von jedem jüdischen Bürger zu zahlende, Sondersteuer von einer Milliarden Reichsmark erhoben. Diese Nacht war der Anfang der Massenvernichtung und verschärften Verfolgung der Juden. Die Lebensbedingungen wurden immer weiter verschärft, ihre Läden und Geschäfte wurde von Deutschen übernommen. 1939 mussten sie sogar die Wohnhäuser räumen, sämtlichen Schmuck, Edelmetalle und Radios abgeben und ihre Telefonleitung kündigen. Als sie dann auch noch 1941 einen gelben Erkennungsstern tragen mussten, war für sie das fliehen nicht mehr leicht. Sie wurden von jedem erkannt und Freunde hatten sie auch keine mehr. Da die meisten Deutschen Angst hatten, als Verräter des Vaterlands dazustehen und bestraft zu werden oder Hitler glaubten und sich wirklich für was besseres hielten. Mit Beginn der Eroberung Polens am Anfang des 2.Weltkrieges fingen die Nationalsozialisten an, auch die Juden von da und Böhmen, Möhren und Österreich in Konzentrationslager zu stecken. Der unerwartete Überfall auf die Sowjetunion kostete vielen der russischen- jüdischen und polnisch- jüdischen Bevölkerung das Leben. Am 20 Januar 1942 wurde die Massenvernichtung der Juden („Endlösung der Judenfrage“) unter der Leitung des Chef des Sicherheitsdienst und der geheimen Polizei (Gestapo) und allen beteiligten Behörden beschlossen.
5.Jugend im Nationalsozialismus
Hitler und seine Verbündeten hatten sich in den Kopf gesetzt eine starke und schöne Jugend zu erschaffen und bildete Jugendorganisationen. Diese Jugendorganisation sollte die Jugend straff zusammenführen und sie auf den Krieg vorzubereiten. Hitler gründete :
- das Deutsche Jungvolk (DJ)
- die Hitler Jugend (HJ)
- der Bund Deutscher Mädel (BDM)
Mit Hilfe von Propaganda fiel es Hitler nicht schwer die Jugendlichen für sich zu gewinnen. Sie drehten Filme in dem sie zeigten wie schön es ist der Hitler Jugend oder dem Bund Deutscher Mädels anzugehören. Für die Mädchen war es etwas besonderes da es das erste Mal für sie war genauso in Organisationen einzutreten wie die Jungs. Sie trieben viel Sport, wanderten, sangen, machten Lagerfeuer und wurden auf die Ehe vorbereitet. Schließlich sollten sie dem Volk gesunde Kinder zur Welt bringen. Die Jungen kamen erst in das Jungvolk und später in die Hitler Jugend. Sie zelteten, machten Lagerfeuer, Aufmärsche und Geländeübungen und lernten Kleinkaliber und Handgranaten schießen. So wurden die Jungen auf den Krieg unbewußt vorbereitet. Wer in einer Organisation von Hitler war bekamen Uniformen und nachdem man bewiesen hatte der Organisation würdig zu sein, bekam man einen Abzeichen (bei den Mädchen war es ein Knoten). Als Mitglied hatte man auch viel Vorteile an zwei Tagen in der Woche gab es für sie keine Hausaufgaben und die Führer der Hitlerjugend konnte den Lehrern Befehle erteilen. Erst war das eintreten in die Organisation freiwillig, später wurde es zum Zwang. Die Führer der Organisationen sprachen mit den Eltern der Jenigen, die Nicht zum treffen Kamen und verdonnerten sie, ihr Kind hinzuschicken. Vielen Jugendlichen ging das Gesinge, der Schrei und diese ewigen Kommandos auf die Nerven und drückten sich vor dem Treffen. Sie hatten gemerkt das aus dem Spaß Ernst geworden war. Und man viel Druck zu ertragen hatte, denn Hitler wollte Jugendliche die dem Druck stand hielten. Die Jugendlichen die nicht mehr mit machten wurden von den anderen ausgeschlossen.
6. Widerstand
Es gab keinen einheitlichen Widerstand im Volk dazu gab es zu viele Anhänger die Hitler glaubten und zu ihm hielten. Es fehlte der nötige Rückhalt in der Bevölkerung und die Gestapo verhinderte es durch frühzeitiges Verhaften. Für die Gestapo waren Personen die sich zu 2 oder 3 unterhielten schon verdächtig. Dadurch bildeten sich verschiedene Widerstandsbereich, den bürgerlichen-, kirchlichen -, politischen -, militärischen -, einzelnen- und den jugendlichen Widerstand. Im bürgerlichen Widerstand gab es viele kleine Gruppen, die bekanntesten 2 sind einmal die Gruppe mit dem ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler und Generaloberst Ludwig Beck. Die zweite Gruppe war der „Kreisauer Kreis“ in dem sich viele hohe Offiziere, Diplomaten, Christen, Sozialdemokraten und einfache Leute aus der Bevölkerung befanden. Beide Gruppen versuchten Hitler aufzuhalten, das Volk umzustimmen und wach zu rütteln. Sie versuchten ihre Leben ganz normal weiterzuführen z.B. sich weiter mit Juden zu unterhalten. Sie halfen aber auch den Verfolgten beim fliehen, brachten sie bei sich unter und versteckten sie oder sie versorgten Zwangsarbeitern mit Lebensmittel. Sie verweigerten Hitlers Befehle, veranstalteten Diskussionen und verteilten heimlich Denkschriften. Der politische Widerstand dagegen konzentrierten sich auf die Stürzung von Hitler und Zukunftsplannungen für die Zeit danach. Sie schickten sich geheim Botschaften, machten Propaganda gegen Hitler und schrieben Wandparolen. Diese Gruppen bestanden meist aus Leuten von Gewerkschaften, Kreisen der Evangelischen und Christlichen Kirche, KPD und SPD Mitgliedern. Der evangelische kirchliche Widerstand versuchte die Gleichschaltung der Kirch zu verhindern. Sie wollten keine einheitliche Reichskirche mit einem Reichsbischof, der von Hitler ausgesucht wurde. Der würde nämlich nicht den Glauben der Kirche vertreten sondern Hitlers Glauben an preisen. Sie wurden unterdrückt und bildeten selbst eine Widerstandsgruppe aus Pfarrern und Gemeindemitgliedern. Sie nannten sich die „Bekennende Kirche“. Leider hielt diese Gruppe nicht lang stand, da die meisten Mitgliedern verhaftet und in Konzentrationslagern gebracht wurden. Dem katholischen Widerstand erging genau das gleiche. Sie hatten auch sich versucht zu wehren wurden, aber fast alle verhaftet weil dieser Glauben Hitler nicht gefiel. Viele Bischöfe und Ortspfarrer hatten die Christenfeindlichkeit gepredigt und ein Paar Hatten ihre Reden auf Flugblätter gedruckt und im Volk verteilt. Sie wollten somit das Volk zum Denken anregen, bisher hatte die Bevölkerung nur das Gemacht was man ihm sagte und waren nicht ihren eigenen Wünschen und Willen gefolgt. Nicht viele Jugendliche ließen sich von Hitlers Propaganda beeinflussen. Sie standen zu ihrer Meinung und hatten auch den Mut, gegen das was ihnen nicht gefiel etwas zu unternehmen. Es gab viele Jugend Widerstandsgruppen. Die Edelweißpiraten, Helmuth Hübner Gruppe, die Navajos, die weiße Rose und noch viele mehr. Sie alle stammten aus den meisten Fällen aus der bündischen Jugend. Sie hatten Anfangs noch sehr positiv über Hitlers Regierung gedacht und fanden die HJ und BDM richtig toll. Doch sehr bald merkten sie ,das diese Gruppen nicht mehr zum Spaß da war. Sie mussten lernen sich im Krieg richtig zu verhalten und auf Kommandos zu hören. Sie fingen an sich gegen diese Dinge zu wehren und traten den Jugendwiderstandsgruppe bei. Viele kehrten aber auch zur Jugendwiderstandsgruppe um für ihre Rechte zu kämpfen. Sie stellten Flugblätter her und verteilten sie heimlich in der Stadt, immer da wo viele Leute hingingen. Einige waren auch so schlau und verteilten die Flugblätter bei Fliegeralarm in den Unterkunftsbaracken. So lenkten sie den Verdacht auf die Flugzeuge, denn die Flugblätter hätten auch von ihnen stammen können. Manche Flugblätter sahen aus wie eine Zeitung und zeigten auf den ersten Seiten politische und militärische Nachrichten. Sie hatte aber noch mehr Tricks auf Lager. Sie beschrieben die Wände erst nur mit Farbe, entdeckten später ein chemikalisches Mittel ,dass erst am nächsten Morgen die Schrift sichtbar macht. Viele von ihnen wurden entdeckt, verhaftet, ins Gefängnis oder Zuchthaus gebracht und ermordet. Sie alle konnten nicht fiel bewirken. Ihn fehlte wie allen andern Widerstandsgruppen eine bewaffnete Wehrmacht und genau das hatte der militärische Widerstand. Sie konnten mit ihrer Macht der hohen Offiziere fiel mehr bewirken. Sie versuchten Kontakt zum Ausland zu bekommen, starteten einen Putsch am 20.Juli 1944, einen Staatsstreich und einen Bombenattentat auf Hitler, alles schlug Fehl. Das alles versuchten sie, weil ihnen klar geworden war, das es kein Verbrechen war gegen Hitler zu kämpfen. Sondern der einzige Weg war sinnlose Opfer zu verhindern. Einiges davon schafften sie nur durch Claus Graf von Staufenberg. Er war ein Oberst der an der Front schwer verwundet worden war und deswegen wichtige Aufgaben in Berlin erledigte. Die ihm die Türen zum Füherhauptquatier öffneten. Wie bei allen anderen Widerstandsgruppen zahlten auch sie mit ihrem Leben. Es gab noch den einzelnen Widerstand in dem es hauptsächlich um die Vernichtung Hitlers und der NSDAP ging. Zum Beispiel Georg Elser er macht sich zu nutzen das Hitler zum Gedenktag „Alter Kämpfer“ eine Rede vom 20.30-23.00 Uhr im Bürger Bräu hielt. Er ließ sich Nachts im Bürger Bräu einschliessen und höhlte einen Pfeiler aus in der Sprengstoff versteckte. Pünktlich geplant ging der Sprengstoff um 21.00 Uhr hoch. Aber gerade an diesem Abend musste Hitler schon früher weg und Gregor Elsers Pan scheiterte. Alle Widerstandsgruppen hatten versucht Hitler und die NSDAP zu stürzen, aber keiner hatte es geschafft und am Ende zahlten fast alle mit ihrem Leben.
7. Hitlers Weg in den Krieg
Hitler hatte in Italien einen neuen Bündnispartner für seine außenpolitische Ziele gefunden. Mussolini der sich selbst „Duce“(Führer) nannte. Mussolini war genauso wie Hitler nach dem ersten Weltkrieg an die Macht gekommen. Beide versprachen dem Volk Ruhe, Ordnung und Rettung vor dem Kommunismus. Hitler zog mit seinen Truppen nach Rom. Er riß die Herrschaft an sich und löste alle Parteien bis auf die Faschistische auf.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in "Errichtung der totalen Diktatur"?
Der Text "Errichtung der totalen Diktatur" beschreibt den Aufstieg Hitlers zur Macht, die Etablierung einer totalitären Diktatur in Deutschland und die damit einhergehenden Repressionen und Verfolgungen, insbesondere gegenüber Juden, politischen Gegnern und anderen Minderheiten.
Wie gelang Hitler die Machtergreifung?
Hitler wurde am 30. Januar 1933 Reichskanzler. Er setzte demokratische Polizeipräsidenten ab, ernannte SA-Männer zu Hilfspolizisten und nutzte den Reichstagsbrand als Vorwand, um mit der "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat" Grundrechte außer Kraft zu setzen. Dies ermöglichte die Verhaftung politischer Gegner und die Etablierung einer Diktatur.
Was war das Ermächtigungsgesetz?
Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 übertrug der Reichsregierung, also Hitler, die Gesetzgebungskompetenz und schaltete den Reichstag weitgehend aus. Es ermöglichte der Regierung, Gesetze zu erlassen, die von der Verfassung abweichen konnten, und war ein entscheidender Schritt zur Errichtung der Diktatur.
Was bedeutet "Gleichschaltung"?
"Gleichschaltung" bezeichnet die systematische Anpassung aller gesellschaftlichen Bereiche an die nationalsozialistische Ideologie und Herrschaft. Dazu gehörten die Auflösung von Parteien und Organisationen, die Kontrolle der Medien, die Zerschlagung der Gewerkschaften und die Verfolgung von Juden.
Wie wurden Juden verfolgt?
Die Judenverfolgung begann mit der Diffamierung und Ausgrenzung von Juden aus dem öffentlichen Leben. Es folgten Gesetze, die Juden entrechteten und diskriminierten, wie die "Nürnberger Gesetze" von 1935. Der Terror gipfelte in der Reichskristallnacht 1938 und der anschließenden systematischen Verfolgung, Deportation und Ermordung von Juden.
Welche Rolle spielte die Jugend im Nationalsozialismus?
Die Nationalsozialisten versuchten, die Jugend durch Organisationen wie das Deutsche Jungvolk (DJ), die Hitlerjugend (HJ) und den Bund Deutscher Mädel (BDM) zu indoktrinieren und auf den Krieg vorzubereiten. Diese Organisationen boten Freizeitaktivitäten und Kameradschaft, dienten aber in erster Linie der ideologischen Schulung und militärischen Vorbereitung.
Welche Formen des Widerstands gab es gegen das NS-Regime?
Es gab verschiedene Formen des Widerstands, darunter bürgerlichen Widerstand, kirchlichen Widerstand, politischen Widerstand, militärischen Widerstand, einzelnen Widerstand und jugendlichen Widerstand. Diese Widerstandsbewegungen versuchten, Hitler zu stoppen, das Volk aufzuklären und Verfolgten zu helfen, wurden aber oft durch die Gestapo zerschlagen.
Wie führte Hitlers Politik zum Zweiten Weltkrieg?
Hitler verfolgte eine aggressive Expansionspolitik, die den Versailler Vertrag brach und Nachbarländer bedrohte. Nach der Annexion Österreichs und der Besetzung der Tschechoslowakei überfiel er Polen, was zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs führte. Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt ermöglichte Hitler, Polen zu überfallen, ohne einen Zweifrontenkrieg befürchten zu müssen.
- Arbeit zitieren
- Nina Knittel (Autor:in), 2001, Errichtung der totalen Diktatur, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/105486