Erdkunde: Aufsatz über Berlin
Die Geschichte Berlins
Im 12. Jahrhundert bildeten sich um die Burgen Köpenik und Spandau, die im Urstromtal lagen, kleine Siedlungen. Zwischen den beiden Burgen war eine Stelle mit einem breiten Übergang zu Barnim und Teltow (Hochebenen), die die Ansiedlung attraktiv machte. Diese Burgen mit ihrer Lage waren mit ein Grund, dass zwischen 1230 und 1240 die Städte Kölln, auf einer Insel in der Spree (der heutigen Museumsinsel) und Berlin am rechten Spreeufer entstanden. Berlin war keine gewachsene Stadt, sondern wurde vom Markgrafen von Brandenburg geplant und gebaut. Die beiden Städte Berlin und Kölln wuchsen zu einer Doppelstadt zusammen und wurden für das Umland wirtschaftlicher Mittelpunkt. 1359 traten sie zusammen der Hanse bei und sicherten sich dadurch den Fernhandel. Die Doppelstadt festigte sich schnell, als die Fernhandelstrecke Magdeburg-Posen über Berlin-Kölln gelenkt wurde und die Doppelstadt zu einem wichtigen Zentrum und Handelsplatz zwischen West und Ost wurde. Viele Kaufleute, Händler und Handwerker siedelten sich an der Doppelstadt an und sicherten ihre Existenz. 1432 ließen sich die beiden Städte zur einer Stadt vereinen. Berlin-Kölln wurde so wichtig, dass der Kurfürst von Brandenburg die Doppelstadt zu seiner Residenzstadt auswählte. Das gefiel den Bürgern gar nicht, denn sie fürchteten um ihre Freiheit. Bevor der Landesherr aber nach Berlin-Kölln zog, wurde erst mal ein angemessenes Stadtschloß für ihn gebaut. Kurz darauf kam er nach Berlin-Kölln und mit ihm Adelige, Beamte, Juristen und Offiziere. Obwohl immer mehr Menschen zuzogen, wuchs Berlin-Kölln kaum. Es brachen nämlich mehrere Pestepedemien aus, die zahlreiche Todesopfer unter der Bevölkerung forderten. Trotz alledem entwickelte sich Berlin-Kölln zu einer guten Leder-, Papier-, Textil- und Keramikindustrie. Im
30 Jährigen Krieg litt die Stadt unter den schwedischen Truppen, die sie mit ihren hohen Ansprüchen versorgen mussten. Weitere Pestepidemien, Krankheiten, Plünderungen, Brände und Hungersnöte machten den Bürgern zu schaffen. Sie sorgten dafür, dass nach dem Krieg (1618-1648) um die Stadt ein Festungswerk mit Wall, Graben und Bastionen zur Abwehr gebaut wuren. Es gab nun 6 Tore, durch die man in die Stadt hinein und hinaus kam. Damit konnten sie kontrollieren, wer die Stadt betrat. Und durch diese Tore kamen viele Leute. Der Kurfürst von Brandenburg, der zu den Hohenzollern gehörte ( nach ihnen wurde eine Straße “den Hohenzollern Damm“ und ein Kanal „der Hohenzollernkanal“ in Berlin benannt), förderte die Zuwanderungen von Flüchtlingen z.B. den Huggenotten aus Frankreich. Damit vergrößerte sich die Stadt und das Land der Hohenzollern. 1701 ließ sich der Sohn des Kurfürsten von Brandenburg, Friedrich I., Kurfürst von Brandenburg zum König von Preußen krönen. 8 Jahre später vereinte er Berlin, Kölln und 3 weitere Städte zur könglich-preußischen Stadt Berlin. Er war auch derjenige, der die Stadt mit Prachtbauten verschönerte. Als er starb wurde Friedrich II., auch bekannt als Friedrich der Große, König von Preußen. Durch den großen Wachstumsschub Berlins bildeten sich Vorstädte, und die Festungsanlage trug sich langsam ab. Um aber nicht ganz ohne Schutz bei Angriffen dazustehen, bauten sie Zollmauern mit insgesamt 14 Toren. Das bekannteste Tor von ihnen ist das Brandenburger Tor von Carl Gotthard von Langhans, 1788- 1791 erbaut. Es ist noch heute das Wahrzeichen der Stadt. Genau in der Straße, die vom Brandenburger Tor nach Osten führte, bildete sich eine Repräsentationsstraße mit vielen Schmuck- und Prachtgebäuden. Doch trotz der ganzen Veränderungen Berlins und den vielen Toren zur Verteidigung, ließen die Kriege Berlin nicht aus. Besonders mitgenommen hatte sie die 2 Jahre Besetzungszeit der Soldaten Napoleons. Diesmal aber fanden die Bürger Mut zur Befreiung und zu Reformen. Sie wurden zur Nationalerhebung gegen die Franzosen. Die Bürger Berlins hatten durch dieses Ereignis gelernt für ihre Ziele zu kämpfen. Sie erreichten eine neue Städteordnung 1808 und lösten 1848 eine Revolution aus. 23 Jahre später, 1871 wurde das Deutsche Reich gegründet und Berlin wurde ihre Hauptstadt. In relativ kurzer Zeit entwickelte sich Berlin zu einer internationalen Kulturmetropole und zu einer der wichtigsten Industriestädte Europas - vor allem für Maschinenbau, Elektro- und Textilindustrie. Viele Menschen zogen nach Berlin und so entstanden fünfstöckige Hausblöcke, die parallel zur Straße standen, und mit Quergebäuden zu Hinterhäusern verbunden waren. Trotzdem gab es nicht genug Wohnungen für die Bürger Berlins. Teilweise gab es Menschen, die nur einen Schlafstelle hatten oder mehrere Familien mussten sich die Toiletten teilen. Spielplätze an den Wohnungen oder Gärten gab es nicht, nur einen kleinen, dunklen,engen Hinterhof. Der Hinterhof war gerade mal so groß, dass die Feuerwehr dort wenden konnte. Durch diese Art Bebauung wurde Berlin „die größte Mietskasernenstadt der Welt“ genannt. Berlin war mit seinen vielen Bürgern überfordert, und so mangelte es in Berlin an ein paar Grundvoraussetzungen, wie z.B. Verkehrseinrichtungen, um den Wohn- und Arbeitsplatz zu verbinden, Kanalisation,... und somit musste in Berlin etwas getan werden. Man baute 1871-1877 die erste Ringeisenbahn und eine Kanalisation und weitere Dinge. Es bildete sich nach und nach eine Struktur in Berlin, in dem es Einkaufsstraßen oder Viertel mit vorherrschenden Bereichen z.B. Wohnviertel, Industrieviertel und Viertel zur Erholung gab. Berlins Einwohnerzahl betrug nun fast 4 Millionen. Obwohl der 1.Weltkrieg und die politisch unruhige Zeit beim Aufbau der Weimarer Republik Spuren hinterlassen hatte, konnte Berlin seinen Standpunkt als eine der wichtigsten Industriestädte Europas halten. In den Jahren des Nationalsozialismus wurde Berlin mit gigantischen nie vollendeten Bauwerken Hitlers geprägt. 1926 fanden in Berlin die Olympischen Spiele statt. Kurz danach gegann auch schon der 2.Weltkrieg, der in Berlin großen Schaden anrichtete. Der Krieg zerstörte z.B. ein Teil der Gedächniskirche, die heute unter Denkmalschutz steht, ganze Viertel wurden ausgebombt. (vieles um den alten Stadtkern, das Stadtschloß, der Anhalter Bahnhof ). Nach dem 2.Weltkrieg wurde Deutschland in 4 Sektoren eingeteilt, und Berlin hätte eigentlich zum sowjetischem Sektor gehört. Da aber Berlin die Hauptstadt war, leiteten alle 4 Siegermächte Berlin und teilten es in 4 Sektoren. Der Sowjetunion passte das nicht, und sie versuchte Berlin alleine zu regieren, in dem sie alle Land- und Wasserwege nach Berlin für den Güterverkehr, der die Stadt mit Lebensmittel versorgte, sperrte ( die Berliner Blockade). Durch elf Monaten Luftbrücke der Westallierten wurde dieses verhindert. Berlin blieb trotzdem eine geteilte Stadt mit weiterhin 4 Besatzungszonen. Es bildeten sich West- und Ostberlin. Westberlin bekam den Status eines Bundeslandes (Amerikanischer, Britischer und Französischer Sektor). Ostberlin (Sowjetischer Sektor) wurde die Hauptstadt der neu gegründeten DDR (Deutsche Demokratische Republik). Aus einem Bauarbeiterstreik wurde am 17. Juni 1953 ein Arbeiteraufstand in der gesamten DDR. Die sowjetischen Truppen schlugen den Aufstand nieder. Zahlreiche Demonstranten kamen ums Leben. Am 13. August 1961 begann die Regierung der DDR eine Mauer zwischen West- und Ostberlin zu errichten. Wenige kontrollierte Übergänge riegelten Berlin hermetisch (unzugänglich) ab. Diese Mauer hatte den Sinn den Strom der Flüchtlinge von Ost nach West zu verhindern. Westberliner durften ihre Verwandten erst ab Mitte der 60 Jahre mit Genehmigung der DDR besuchen (Visum). Das hatten sie der Politik von Willy Brandt (Regierender Bürgermeister, Bundeskanzler) zu verdanken. Der Mauerfall am 9. November 1989 war das Ende der geteilten Stadt. Jetzt, 11 Jahre nach dem Fall der Mauer, ist immer noch ein Unterschied zwischen Ost und West zu merken.
Quellenangabe:
- Microsoft ® Encarta ® 98 Enzyklopädie
- Microsoft Lexirom
- Atlas Berlin, Westermann Verlag
- Geographie Bundesrepublik Deutschland und Deutsche Demokratische Republik, Terra Verlag
- Geographie Heute Hauptstadt Berlin , Ausgabe vom Mai 1993 Heft 110
- Flächennutzungsplan Berlin, FNP 94
Bild 1 Das Brandenburger Tor:
Das Brandenburger Tor wurde 1788-1791 von Carl Gotthard von Langhans gebaut. Carl Gotthard von Langhans baute es nach dem Vorbild der Propyläen (der feierliche Zugang zur Akropolis in Athen). Verziert wurde das Tor von dem Bildhauer Gottfried Schadow, der auch die Quadriga entwarf und baute und 1794 das Tor damit vollendete. Die Quadriga stellt die Siegesgöttin Victoria mit Siegeskranz und ihrem vierspännigen Wagen da ,von dem sie gezogen wird. Das Stadttor sollte als Blickpunkt und Abschluß der westlichen Prachtstraße „Unter den Linden“ Berlin zieren. Dieses Tor stand früher und steht heute wieder in der Nähe von den wichtigen Verwaltungsbauten und Botschaften. Es stand häufig im Mittelpunkt von Paraden, Aufmärschen und Demonstrationen. Nach dem 1961 die Mauer gebaut wurde, galt das Tor lange als Symbol der geteilten Stadt. Das Tor wurde wieder zum Durchfahren für den Verkehr im Dezember frei gegeben, als die DDR im November 1989 zusammenbrach. 1990 wurde das Tor zum 200-jährigen Bestehens renoviert. Im Gegensatz zu früher hat sich um dem Brandenburger Tor viel verändert. Sehr auffällig ist, dass früher neben dem Brandenburger Tor Hochhäuser standen und man wirklich nur durch das Tor auf die andere Seite kam. Auch viele Gebäude die hinter dem Brandenburger Tor standen, sind heute nicht mehr da und wurden von einem Platz ersetzt.
Bild 10 „Unter den Linden“:
Die Prachtstraße „Unter den Linden“ in Berlin verläuft vom Brandenburger Tor in Richtung Osten auf den heutigen Marx-Engels-Platz zu. Die Lindenbäume leiten den Namen ab und wurden 1647 für den Großen Kurfürsten entlang der königlichen Reitstrecke zwischen Stadtschloß und Tiergarten gepflanzt. Ein bißchen Abseits stand das ehemalige Stadtschloß der Hohenzollern, das Anfang des 19. Jahrhunderts einen repräsentativen Zugang zur Straße durch eine Brücke ( von Friedrich Schinkels) erhielten. Zu einer Prachtstraße wurde die Straße „Unter den Linden“ erst durch Friedrich II. (dem Großen). Er war es, der Georg Wenzelaus von Knobelshof (1699-1753) den Auftrag gab „Unter den Linden“ mit Prachtgebäuden zu schmücken. Hier steht heute noch im Osten ein altes Barockgebäude, das früher als Waffenarsenal und das heute als Sitz für das Museum für Deutsche Geschichte dient. Zum Westen hin ziert ein Gebäude aus der Klassik, das als neue Wache benutzt wurde, der ehemalige Palast des Prinzen Heinrich, der 1808 der Sitz Friedrich Wilhelm und später Universität wurde, und die Deutsche Staatsbibliothek die Prachtstraße. Die meisten Gebäude der Straße wurden aber vom Bombenangriff der Alliierten zerstört. Nach dem Berlin in zwei Teile geteilt wurde, gehörte die Straße „Unter den Linden“ in ihrer vollen Länge zur DDR. Die Lindenoper wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und 1955 als Deutsche Staatsoper eröffnet. Trotz internationalen Protest wurden die alten Reste des Hohenzollern Stadtschloß gesprengt und später durch den Platz der Republik und dem Marx-Engels-Platz ersetzt. Nach dem Fall der Mauer ist die Straße „Unter den Linden“ langsam wieder dabei zu einer Prachtstraße zu werden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Mauer und ihr Fall
Im Dezember 1989 bezogen wir ein Haus in der Veltheimstraße. Dieses Grundstück lag direkt an der Mauer (Stadtgrenze zwischen Berlin Reinickendorf und Glienicke Nordbahn). Die Mauer bestand aus grauen Betonplatten, die über 3 Meter hoch. Als kleines Kind (6 Jahre alt) verstand ich den Sinn der Mauer noch nicht, sie war einfach da. Wir bemalten die öde Mauer mit bunter Kreide und warfen heimlich Steinchen darüber. In unserem Garten nahe der Mauer stand ein Kletterhaus mit Schaukel (siehe Foto), darauf konnte man über die Mauer gucken. Die patrouillierenden Volkspolizisten schauten oft sehr skeptisch und richteten ihre Scheinwerfer auf unser Kletterhaus. Ein dreiviertel Jahr später fiel die Mauer. Das Erste das nach dem Mauerfall auffiel, war, dass abends die Scheinwerfer des Grenzstreifen unser Haus nicht mehr erleuchteten. Eine Woche später öffnete sich auch für uns die Sicht auf die andere Seite. Die Mauersegmente wurden mit Hilfe eines Krans auf die Seite gelegt (siehe Foto). Es eignete sich toll zum Verstecken und Fangen spielen. Unser eigenes Mauererinnerungsstückchen hatten wir natürlich auch. 4 Wochen später war nur noch Sandwüste und ein asphaltierter Streifen zu sehen. Wir brauchten schnellstens einen Zaun. Es war plötzlich alles viel größer, und hinter unserem Haus war Leben. Viele Leute benutzten den Asphaltstreifen zum Spazierengehen, Radfahren und Rollschuhfahren. Für meine Eltern hatte das ganze nur einen Nachteil: durch den fehlenden Schutz der Mauer wurden die Heizungskosten um einiges höher. Aber das war die freie Sicht in jedem Fall wert. Heute gibt es den asphaltierten Streifen leider nicht mehr. Da die Bundesregierung für die Wartung zuständig gewesen wäre, aber sowieso kein Geld hatte, wurde er kurzerhand abgerissen.
Die Siegessäule
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Aufsatz über Berlin?
Der Aufsatz behandelt die Geschichte Berlins von den Anfängen als kleine Siedlungen im 12. Jahrhundert bis zur Zeit nach dem Mauerfall. Er beschreibt die Entwicklung der Stadt von einer Doppelstadt (Berlin-Kölln) zu einer wichtigen Handelsmetropole, Residenzstadt, Industriestadt und schließlich zur geteilten und wiedervereinigten Hauptstadt Deutschlands.
Wie entstanden Berlin und Kölln?
Berlin und Kölln entstanden zwischen 1230 und 1240. Kölln lag auf einer Insel in der Spree (der heutigen Museumsinsel), während Berlin am rechten Spreeufer lag. Berlin wurde vom Markgrafen von Brandenburg geplant und gebaut. Später wuchsen beide Städte zu einer Doppelstadt zusammen.
Welche Bedeutung hatte die Hanse für Berlin-Kölln?
Berlin-Kölln trat 1359 der Hanse bei, wodurch sich die Stadt den Fernhandel sicherte und ihre wirtschaftliche Bedeutung als Handelsplatz zwischen West und Ost festigte.
Welche Rolle spielte der Kurfürst von Brandenburg für Berlin?
Der Kurfürst von Brandenburg wählte Berlin-Kölln zu seiner Residenzstadt, was die Stadt weiter aufwertete. Er ließ ein Stadtschloss bauen und zog mit Adeligen, Beamten, Juristen und Offizieren in die Stadt.
Welche Auswirkungen hatte der Dreißigjährige Krieg auf Berlin?
Im Dreißigjährigen Krieg litt Berlin unter den schwedischen Truppen, die hohe Ansprüche stellten. Pestepidemien, Krankheiten, Plünderungen, Brände und Hungersnöte machten den Bürgern zu schaffen. Nach dem Krieg wurde ein Festungswerk um die Stadt gebaut.
Welche Rolle spielten die Hugenotten für Berlin?
Der Kurfürst von Brandenburg förderte die Zuwanderung von Flüchtlingen, insbesondere der Hugenotten aus Frankreich, was zur Vergrößerung der Stadt und des Landes beitrug.
Wann wurde Berlin zur Hauptstadt Preußens?
1701 ließ sich der Kurfürst von Brandenburg, Friedrich I., zum König von Preußen krönen. 1709 vereinte er Berlin, Kölln und drei weitere Städte zur königlich-preußischen Stadt Berlin.
Was ist das Brandenburger Tor?
Das Brandenburger Tor wurde von Carl Gotthard von Langhans zwischen 1788 und 1791 erbaut und ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Es stand früher im Mittelpunkt von Paraden und Demonstrationen und symbolisierte nach dem Mauerbau die Teilung Berlins.
Wie entwickelte sich Berlin im 19. Jahrhundert?
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Berlin rasant zu einer internationalen Kulturmetropole und zu einer der wichtigsten Industriestädte Europas. Es entstanden Mietskasernen, und die Stadt war mit dem Wachstum überfordert, was zu Problemen wie mangelnden Verkehrseinrichtungen und Kanalisation führte. Es wurden jedoch auch Verbesserungen wie die Ringeisenbahn und eine Kanalisation umgesetzt.
Welche Rolle spielte Berlin in der Zeit des Nationalsozialismus?
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Berlin mit gigantischen, nie vollendeten Bauwerken Hitlers geprägt. 1936 fanden in Berlin die Olympischen Spiele statt. Der Zweite Weltkrieg richtete in Berlin großen Schaden an.
Wie war Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt?
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland in vier Sektoren eingeteilt, und Berlin wurde ebenfalls in vier Sektoren aufgeteilt. Es bildeten sich West- und Ostberlin. Westberlin bekam den Status eines Bundeslandes, während Ostberlin die Hauptstadt der DDR wurde.
Was war die Berliner Mauer und wann fiel sie?
Die Berliner Mauer wurde am 13. August 1961 von der Regierung der DDR errichtet, um den Strom der Flüchtlinge von Ost nach West zu verhindern. Der Mauerfall am 9. November 1989 war das Ende der geteilten Stadt.
Was ist die Siegessäule?
Die Siegessäule wurde 1873 erbaut und erinnert an die gewonnenen Kriege zwischen 1864 und 1871. Sie steht im Tiergarten auf dem großen Stern und bietet von ihrer Aussichtsplattform einen Panoramablick auf die Stadt.
Was wird über die Straße "Unter den Linden" ausgesagt?
Die Straße "Unter den Linden" in Berlin verläuft vom Brandenburger Tor in Richtung Osten. Sie wurde im 17. Jahrhundert bepflanzt und entwickelte sich im 18. Jahrhundert zu einer Prachtstraße. Viele Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und später wiederaufgebaut.
- Arbeit zitieren
- Nina Knittel (Autor:in), 2001, Die Geschichte Berlins, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/105463