In dieser Hausarbeit werden zunächst wichtige Begrifflichkeiten im Kontext "Medien in der frühen Kindheit" geklärt. Es wird sich in diesem Zusammenhang auch mit der Frage beschäftigt, ob man von "Medienkompetenz" oder "Medienmündigkeit" sprechen sollte. Weitere Themen sind die Medienerziehung und Medienpädagogik, die Medienaneignung bei Kindern sowie die Medienkompetenzförderung in Kindertagesstätten. Zum Schluss wird auf Probleme bei der frühkindlichen Medienerziehung in pädagogischen Institutionen aufmerksam gemacht und diese diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Wichtig Begrifflichkeiten im Kontext „Medien in der Frühen Kindheit“
2.1 Frühe Kindheit
2.2 Was sind Medien?
2.3 Medienkompetent oder medienmündig?
3 Medienerziehung & Medienpädagogik
4 Medienaneignung bei Kindern
4.1 Entwicklungsaufgaben im Kindesalter
4.2 Wie verarbeiten Kinder ihre Medienerlebnisse?
5 Medienkompetenzförderung in Kindertagesstätten
5.1 Welche Möglichkeiten bietet die Medienpädagogik im Kindergarten?
5.2 Medienpädagogische Infrastruktur zur Medienkompetenzförderung
6 Probleme bei der frühkindlichen Medienerziehung in pädagogischen Institutionen
7 Fazit
8 Quellenverzeichnis
1 Einleitung
Unsere Gesellschaft lebt in einer mediatisierten Welt. Man könnte also regelrecht von einer „Mediatisierung der Gesellschaft“ sprechen (Neuß 2012: 8). Norbert Neuß nach ist dies eine irreversible Wendung, auf die nicht nur wir Erwachsene uns einstellen müssen. Wir müssen uns auch auf die medialen Lebenswelten der Kleinsten unter uns einstellen. Kinder wachsen heutzutage mit Medien auf. Von Geburt an kommen sie mit ihnen in Berührung. Medien faszinieren Kinder, denn sie üben einen starken Reiz auf die Kleinen aus. Trotz einer zunehmend mediatisierten Gesellschaft bleibt das Thema „Medien und Kinder“ weiterhin umstritten. In dieser Diskussion prallen zwei verhärtete Seiten aufeinander. Einerseits gibt es diejenigen, die der Medienerziehung skeptisch entgegenblicken und lieber an den alten Mustern festhalten. Diejenigen würden Kinder am liebsten von den Neuen Medien fernhalten. Andererseits gibt es diejenigen, die eine weitaus medienfreundlichere Einstellung haben. In jedem Fall, egal welche persönliche Einstellung man vertritt, sollten Kinder auf ihrem Weg in die (Medien-)Welt von uns Erwachsenen unterstützt und angeleitet werden. Für einen selbstbestimmten, aktiven und kritischen Gang durch die Medienwelt braucht es zwei Dinge (Bleckmann 2020: 83): Erstens bedarf es Zeit und Spielräume auch ohne Medien, um die Freude am echten Leben zu wecken. Und zweitens muss der Umgang mit Medien altersgemäß gefördert werden. Weil Kinder von Medien umgeben aufwachsen muss ihnen ein selbstgesteuerter und bildungsermöglichender Umgang mit diesen ermöglicht werden (Schäfer et al. 2007: 126). Wenn pädagogische Institutionen dieser Aufgabe nicht nachgehen, wird die Gelegenheit für Chancengleichheit zu sorgen verpasst.
In der nachfolgenden Arbeit soll sich mit verschiedenen Begriffen rund um das Thema „Medien und Kinder“ auseinandergesetzt werden und somit die These: „Kinder sollten früh und bewusst an die mediatisierte Gesellschaft herangeführt werden“ untermauert werden. Um einen ersten Überblick zu bekommen, sollen dazu zunächst einmal einige wichtige Begrifflichkeiten definiert werden. Im Anschluss daran soll sich mit der Medienerziehung, der Medienaneignung bei Kindern sowie mit der Medienkompetenzförderung in Kindertagesstätten beschäftigt werden. Welche Möglichkeiten bieten sich in diesem Kontext? Anschließend soll auch auf die Probleme in diesem Zusammenhang eingegangen werden. Was steht der frühkindlichen Medienerziehung in pädagogischen Institutionen im Wege?
2 Wichtige Begrifflichkeiten im Kontext „Medien in der Frühen Kindheit“
Für Begriffe wie der „Frühen Kindheit“, „Medien“ und „Medienkompetenz“ kursieren durchaus verschiedene Auslegungen. Um ein einheitliches Bild zu schaffen, soll an dieser Stelle eine kurze Erläuterung der wichtigsten Begriffe folgen.
2.1 Frühe Kindheit
Wann beginnt Kindheit und wo hat sie ein Ende? Eine Frage, welche vermutlich die unterschiedlichsten Antworten birgt und ein Begriff, welcher immer wieder unterschiedlich verwendet wird. So auch der konkrete Abschnitt der „Frühen Kindheit“. Dieser Begriff bezeichnet in der Medienpädagogik die Lebensspanne von der Geburt des Kindes bis zum fünften bzw. sechsten Lebensjahr. Laut Medienpädagogik bezieht sich die frühe Kindheit also auf Kinder und ihre Lebenswelten im Alter von Kleinst-, Klein- sowie Vorschulkindern (Tillmann et al. 2014: 305).
2.2 Was sind Medien?
Wie bereits bei der frühen Kindheit ist auch bei dem Begriff „Medien“, mit welchem wir gern tagtäglich um uns werfen, eine kurze Erläuterung nötig. Denn ganz so eindeutig ist das Verständnis davon, was Medien sind, schließlich doch nicht. Das Wort „Medium“ stammt von dem lateinischen Adjektiv „medius“ ab, welches ursprünglich etwas Mittleres und Vermittelndes darstellte (Neuß 2012: 9). Doch mit der Zeit haben sich diverse Verwendungsweisen des Wortes entwickelt. Heutzutage werden Medien als „kulturelle Werkzeuge, mit deren Hilfe menschliche Erfahrungen gestaltet und gespeichert werden“ (Schäfer et al. 2007: 59) gesehen. Zu Beginn waren die wichtigsten Medien die performativen Werkzeuge des Körpers wie beispielsweise Gestik, Tanz oder Darstellung. Dem folgten das Bild, mündliche Erzählungen und schließlich das Buch. Mittlerweile werden selbst die technischen Medien, welche zuletzt hinzukamen, auch als selbstverständlich betrachtet. Mit ihnen können wir Erfahrungen gestalten und bewahren, sie haben demnach einen produktiven sowie einen rezeptiven Aspekt (Schäfer et al. 2007: 59). Sie werden oftmals als „Neue Medien“ bezeichnet.
2.3 Medienkompetent oder medienmündig?
Dieter Baacke, welcher als bekannter Medienpädagoge den Begriff der Medienkompetenz einführte, setzt Medienkompetenz in Verbindung mit dem Begriff der „Kommunikativen Kompetenz“, welche zur „menschlichen Grundausstattung“ gehört (Neuß 2012: 58). Da jedoch Kompetenzen wie das Sprechen, die Kommunikation miteinander sowie das Verstehen des jeweils Anderen und die Entschlüsselung von Symbolen erst erlernt werden müssen, werden von Baacke in diesem Zusammenhang vier Lernbereich der Medienkompetenz beschrieben (Neuß 2012: 58). Diese Lernbereiche umfassen die Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung. Medienkompetenz ist also nicht allein auf die Vermittlung von technischen Inhalten zu beschränken (Schäfer et al. 2007: 119 ff.), sondern sie ermöglicht die aktive Teilhabe an der Umwelt.
Doch eventuell sollte der Begriff der Medienkompetenz noch einmal überdacht werden. Paula Bleckmann wirft hier den Begriff „Medienmündigkeit“ als Ersatz ein. Wieso sollte dieser Begriff passender sein? Aus dem Grund, weil dem Kompetenzbegriff zumindest in der öffentlichen Diskussion im Vergleich zur Mündigkeit zum einen die Dimension der Reifung und zum anderen die Dimension der Selbstbestimmtheit fehlt. Das bedeutet, es fehlen die entscheidenden Dinge des „Ausbildens einer Persönlichkeit“ und die „Verhinderung von Abhängigkeit“ (Bleckmann 2020: 29 f.).
Kinder benötigen in der Medienwelt die führende Hand eines Erwachsenen. Dies deutet darauf hin, dass sie weder im Sinne von Brockhaus noch im Sinne von Bleckmann mündig sind. Denn wer mündig ist bedarf keinen Schutz mehr von außen und kann für sich selbst einstehen. Also ja, warum sollte in diesem Zusammenhang nicht anstelle von „Medienkompetenz“ von „Medienmündigkeit“ die Rede sein?
3 Medienerziehung & Medienpädagogik
Das Ziel der Medienerziehung ist es „möglichst alle Menschen früh in die Lage zu versetzen, in einer durch Medien geprägten Welt kompetent, selbstbestimmt, sozial verantwortlich, kommunikativ und kritisch handeln zu können“ (GMK 2013: 34). In Kindergärten und in der Familie wird mit „Medienerziehung“ die Aufgabe beschrieben, Medienkompetenz zu vermitteln. In den letzten Jahren kam auch die Einsicht, dass der Umgang mit Medien so früh wie möglich erlernt werden sollte, weshalb sich auch die Forderung nach Medienpädagogik in Kindergärten immer stärker entwickelte (Schäfer et al. 2007: 92).
Zu den Zielen der Medienerziehung im vorschulischen Bereich zählen unter anderem die Weiterentwicklung sowie Ausdifferenzierung grundlegender Medienkompetenzen, welche bereits in der frühen Kindheit im familiären Umfeld erworben wurden. Weiterhin sollen Erzieher*innen die Kinder auf ihrem Weg in die mediatisierte Gesellschaft begleiten und sie dahingehend bestmöglich unterstützen (Spanhel 2006: 280 f.). Das bedeutet für das medienerzieherische Handeln im Kindergarten, dass die praktische Medienarbeit mit der Medienerziehung der Eltern verschränkt werden muss. Wichtig hierbei ist, die Eltern sowohl auf eventuelle Gefahren als auch auf Möglichkeiten der Mediennutzung ihrer Kinder hinzuweisen und sie dahingehend zu sensibilisieren. Die Medienarbeit im Kindergarten kann bei mangelhafter oder gar fehlender Medienerziehung im Elternhaus außerdem eine kompensatorische Funktion einnehmen und somit einen Chancenausgleich gewährleisten (Spanhel 2006: 280 f.). Der vorschulischen Medienerziehung fallen somit folgende Aufgabenfelder (Spanhel 2006: 281 f.) zu:
- Förderung der Aufnahmefähigkeit der Kinder
- „Förderung der kognitiven Entwicklung“
- „Stärkung positiver Tendenzen der Mediennutzung“
- Unterstützung (der Eltern und Kinder) bei einer altersgemäßen Medienauswahl
- interessante Alternativen zur Mediennutzung attraktiv machen
- Behütung der Kinder vor unangemessenen Inhalten (z.B. durch die Kontrolle der Zugangsmöglichkeiten)
Zur frühkindlichen Medienbildung zählen weiterhin folgende sechs allgemeinen Bereiche (Neuß 2012: 140 f.):
(1) Medien werden als „Erfahrungsspiegel“ gesehen, indem Kinder ihre Medienerlebnisse aktiv verarbeiten und reflektieren können (z.B. durch zeichnen, spielen, fantasieren usw.).
(2) Medien werden zur „Sensibilisierung der Sinne“ eingesetzt.
(3) Medien können uns als Erinnerungs- und Erzählhilfe dienen.
(4) Medien helfen Kindern sich in der Welt zurechtzufinden.
(5) Medien müssen als kooperative Erziehungsaufgabe aufgefasst werden, die zur Stärkung der medienpädagogischen Erziehungskompetenz von Eltern beiträgt.
(6) Medien sind vielfältig als Bildungsmöglichkeiten einzusetzen.
4 Medienaneignung bei Kindern
Schon von Geburt an werden Kinder mit der Medienwelt konfrontiert, weshalb bereits mit der Geburt die Medienaneignung von Kindern beginnt (GMK 2013: 34). Doch wie genau nehmen Kinder ihre Umwelt und somit auch die Medien in ihren ersten Lebensjahren überhaupt wahr? Zunächst erleben Kinder die Welt vorwiegend körperlich, wenn sie auf die Welt kommen (Schäfer et al. 2007: 60). Das bedeutet für uns Erwachsene, dass wir Kindern dementsprechend viele dreidimensionale Anreize bieten bzw. schaffen müssen. Denn Kinder erfahren nur mit Hilfe von Bewegung und Handeln wie Dinge zusammenhängen. Nur so erschließen sie sich ihre ersten Welterfahrungen (Schäfer et al. 2007: 61). Das bedeutet, dass sinnlich erfahrene Handlungszusammenhänge eine wesentliche Grundlage des kindlichen Wissens darstellen und somit Handlungs- und Sinneserfahrungen zum Ausgangspunkt von Können und Wissen von Kindern werden (Schäfer et al. 2007: 61). Medien werden von Säuglingen und Kleinkindern primär als Reizquellen wahrgenommen. Sie registrieren Medien als Geräusch- und Lichtquellen (Tillmann et al. 2014: 306), sind jedoch nicht in der Lage deren Inhalte zu begreifen. Oftmals kommt es dadurch zu Missdeutungen seitens der Eltern. Das Zuwenden zum Fernseher als Geräuschquelle wird so beispielsweise mit gezieltem Interesse des Kindes verwechselt. Durch das Betasten und Greifen von Geräten beginnt die aktive Medienaneignung bei Kindern. Sie ahmen das nach, was sie bei ihren Eltern beobachten können.
Bis etwa zum zweiten Lebensjahr benötigen Kinder kommunikative Beziehungen und eine große Bandbreite an Erfahrungsrealitäten, um ihre Umwelt zu erfühlen und zu begreifen (Neuß 2012: 120). Mit Abschluss des zweiten Lebensjahres sind Kinder vermehrt fähig mit „medial vermittelten Informationen“ (Neuß 2012: 120) umzugehen, sie zu verstehen und sie für sich einzuordnen. Medienerfahrungen von Kindern und der Umgang mit ihnen sind somit in den ersten Lebensjahren vermehrt außengesteuert, meist von dem familiären Umfeld. Das heißt, welche Bedeutung Kinder in den ersten Lebensjahren Medien zuschreiben, hängt nur geringfügig von eigenen Entscheidungen ab. Aus diesem Grund sind die Eltern auch mit die wichtigsten Begleiter bei der Erlernung der Mediennutzung. Sie sollen den Kindern als Orientierung dienen. Nur mit Hilfe von Anleitungen und Erklärungen im Umgang mit „Neuen Medien“ (Internet, Fernseher, Computer usw.) gelingt eine frühkindliche Medienkompetenzförderung.
Bis zum sechsten Lebensjahr können Kinder Mediengeschichten nur bruchstückhaft wahrnehmen und sich merken. Trotzdem sie noch nicht in der Lage sind zwischen „unterhaltend, informativ und anregend“ (Tillmann et al. 2014: 307) aktiv zu unterscheiden, nutzen Kinder Medien nicht nur zum Vergnügen, sondern auch als Orte des Lernens und des Orientierens. Kinder suchen z.B. im Fernsehen nach Hinweisen, wie man sich als Junge bzw. Mädchen verhalten oder aber auch kleiden soll. Es wird auch nach allgemeinen Hinweisen für korrektes Verhalten gesucht (Tillmann et al. 2014: 307).
Zusammenfassend sind also beim Prozess der Medienaneignung vorwiegend drei Größen beteiligt: das Kind selbst, das soziale Umfeld des Kindes und die Medien. Bei der Medienaneignung von Kindern kommt es in erster Linie auf den Entwicklungsstand des jeweiligen Kindes an, denn dieser ist maßgeblich dafür, wie Kinder Medien gebrauchen (Schäfer et al. 2007: 94). Beim sozialen Umfeld der Kinder spielen vor allem die Familie (u.a. Familienstruktur, sozio-kultureller Hintergrund, Bildungsstand der Eltern, Mediengebrauch der Eltern, (Medien-) Erziehungskonzept usw.), Gleichaltrige und pädagogische Institutionen eine Rolle. Besonders den Erziehungseinrichtungen wird hier eine besondere Aufgabe zu Teil. Sie tragen eine hohe Verantwortung für einen Chancenausgleich zu sorgen, da die Kinder aus unterschiedlichen Sozial- und Bildungsmilieus kommen (Schäfer et al. 2007: 98). Zudem können Haltungen gegenüber Medien sowie die Art und Weise des Medienumgangs in pädagogischen Einrichtungen thematisiert werden und gegebenenfalls dem Kind eine Korrektive zu seinem üblichen familiären Medienalltag aufgezeigt ebenso wie weiterführende Anregungen gegeben werden.
4.1 Entwicklungsaufgaben im Kindesalter
Die Entwicklungsaufgaben in der frühen Kindheit sind in verschiedene Abschnitte geteilt: (1) 0 bis 2 Jahre, (2) 2 bis 4 Jahre und (3) 5 bis 6 Jahre. Im ersten Abschnitt werden emotionale Beziehungen, emotionales Urvertrauen und Neugier aufgebaut sowie impulsive Regungen, Selbstregulation, Umgang mit Phasen des Alleinseins und von Trennung kontrolliert (Neuß 2012: 29). Mit dem zweiten Schritt kommen Fantasie und Spiel, die Verfeinerung motorischer Funktionen und eine wachsende Selbstkontrolle körperlicher ebenso wie seelischer Bedürfnisse hinzu. Es folgt die Dezentrierung, also Ablösung von den primären Bezugspersonen und es entwickeln sich sowohl Kommunikationsfähigkeiten als auch das soziale Bindungsverhalten der Kinder (Neuß 2012: 29). Als letztes, im Alter von fünf bis sechs Jahren, kommen nun Entwicklungsaufgaben wie die Geschlechtsidentifikation, das Treffen von einfachen moralischen Entscheidungen, das Spiel in Gruppen und das Orientieren an sozialen Regeln hinzu. Die Kinder knüpfen in diesem Stadium erste Freundschaften und lernen mit den eigenen Gefühlen umzugehen (Neuß 2012: 29).
4.2 Wie verarbeiten Kinder ihre Medienerlebnisse?
Jedes Kind verarbeitet seine individuellen Medienerlebnisse unterschiedlich. Kindergartenkinder beispielsweise reflektieren und verarbeiten ihre Erlebnisse vermehrt in Form von Rollenspielen, Erzählungen, Zeichnungen oder gar Fantasieträumen. Dies gelingt jedoch nicht allen Kindern gleichermaßen, weshalb es in manchen Fällen hilfreich ist den Kindern eine pädagogische Anleitung zu diesen Verarbeitungsformen zu geben (Neuß 2012: 47).
Im Gegensatz zu Kindergartenkindern verarbeiten Grundschulkinder ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf etwas andere Weise. Für sie stellt das Sprechen über das Erlebte ebenso wie das Schreiben darüber eine wichtige Verarbeitungsform dar (Neuß 2012: 47).
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