Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Änderung der Insolvenzordnung durch das am 21. 04. 2018 in Kraft getretene Gesetz zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen. Zunächst wird dazu ein kurzer Überblick über die Ausgangslage vor der Reform sowie deren Entstehung und Ziel gegeben. Im Anschluss daran wird auf die Inhalte der Neuregelung, insbesondere auf die Definition der Unternehmensgruppe, den Gruppen-Gerichtsstand sowie seine Begründung, den Gruppeninsolvenzverwalter sowie die Zusammenarbeit der Gerichte, den Gruppen-Gläubigerausschuss, das Koordinationsverfahren, den Verfahrenskoordinator und den Koordinationsplan eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einführung
- I. Konzern und Konzernunternehmen
- II. Ausgangslage und Ziel
- B. Inhalt der Neuregelung
- I. Die Unternehmensgruppe
- 1. Rechtlich selbständige Unternehmen
- 2. Hauptsächliche Interessen
- 3. Verbundenheit
- II. Gruppen-Gerichtsstand
- 1. Die Begründung
- 2. Der Antrag zur Begründung
- 3. Richterzuständigkeit und Verweisung
- III. Gruppeninsolvenzverwalter und Zusammenarbeit
- 1. Unterrichtung und Zusammenarbeit
- 2. Zusammenarbeit der Gerichte
- 3. Gruppengläubigerausschuss
- a) Antrag des Gläubigerausschusses
- b) Zusammensetzung und Aufgaben des Gläubigerausschusses
- IV. Koordinationsverfahren
- 1. Koordinationsgericht
- 2. Verfahrenskoordinator
- 3. Aufgaben des Verfahrenskoordinators
- 4. Vergütung des Verfahrenskoordinators
- 5. Koordinationsplan
- 6. Eigenverwaltung
- C. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Änderung der Insolvenzordnung durch das Gesetz zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen, das am 21.04.2018 in Kraft trat. Die Arbeit gibt einen Überblick über die Ausgangslage vor der Reform und deren Zielsetzung. Anschließend werden die Inhalte der Neuregelung, einschließlich der Definition der Unternehmensgruppe, des Gruppen-Gerichtsstands, des Gruppeninsolvenzverwalters und des Koordinationsverfahrens, detailliert betrachtet.
- Definition der Unternehmensgruppe
- Gruppen-Gerichtsstand und seine Begründung
- Zusammenarbeit des Gruppeninsolvenzverwalters und der Gerichte
- Funktion und Aufgaben des Gruppengläubigerausschusses
- Das Koordinationsverfahren und der Koordinationsplan
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit stellt die Ausgangslage vor der Reform des Konzerninsolvenzrechts dar, indem es die Problematik der Insolvenz von Konzernen beleuchtet und Beispiele aus der Vergangenheit, wie die Fälle KirchMedia und BenQ, aufzeigt. Das zweite Kapitel erläutert die Inhalte der Neuregelung, indem es die Definition der Unternehmensgruppe, den Gruppen-Gerichtsstand und dessen Begründung, den Gruppeninsolvenzverwalter und die Zusammenarbeit der Gerichte, den Gruppengläubigerausschuss, das Koordinationsverfahren, den Verfahrenskoordinator und den Koordinationsplan detailliert darlegt.
Schlüsselwörter
Konzerninsolvenz, Insolvenzrecht, Unternehmensgruppe, Gruppen-Gerichtsstand, Gruppeninsolvenzverwalter, Gruppengläubigerausschuss, Koordinationsverfahren, Koordinationsplan, Eigenverwaltung.
- Quote paper
- Florian Wallner (Author), 2020, Die Neuregelung zur "Konzerninsolvenz" in der Insolvenzordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1031507