Berlin ist berühmt für seine exzessive und ausschweifende Clubkultur diverser Genres der elektronischen Musik. Doch was macht sie aus? – anders gefragt: Welche Indikatoren machen sie weltweit zu einem äußerst beliebten Ziel, einerseits für Touristen, andererseits auch für Einheimische? Sind es lediglich hedonistisch anmutende Orte, bei denen es darum geht, dem Alltag zu entfliehen? Oder ist es viel mehr ein durchgeplantes und inszeniertes Gestaltungskonzept, welches den Besuchern das Gefühl gibt, hinter dem Eingang eine eigene Welt zu betreten?
Oft ist dabei die Rede von der „typisch-berlinerischen“ Atmosphäre, welche sich neben der gespielten Musik auch in der Gestaltung der Räumlichkeiten beziehungsweise in deren Inszenierung findet. Jedoch hat die große Beliebtheit zur Folge, dass nicht alle Zugang erhalten und folglich am Eingang eine Selektion stattfindet. Das Resultat ist eine Exklusivität und sind interne und clubeigene, soziale Strukturen. Die Arbeit widmet sich insbesondere der Analyse des Zugangs zur Clubkultur. Anhand Pierre Bourdieus Konzept der „Kapitalarten" wird exemplarisch untersucht, was die Teilnahme bzw. die Zugehörigkeit zur Techno-Szene in Berlin ermöglicht und welche Voraussetzungen dafür entscheidend sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Berliner Clubkultur
3. Pierre Bourdieu – Die Kapitalarten
3.1 Ökonomisches Kapital
3.2 Kulturelles Kapital
3.3 Soziales Kapital
4. Zwischenfazit
5. Fallbeispiele
5.1 Das Berghain
5.3 Die Rummels Bucht
5.4 Zusammenfassung der Ergebnisse
6. Konklusion
7. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Berlin ist berühmt für seine exzessive und ausschweifende Clubkultur diverser Genres der elektronischen Musik. Doch was macht sie aus? – anders gefragt: Welche Indikatoren machen sie weltweit zu einem äußerst beliebten Ziel, einerseits für Touristen, andererseits auch für Einheimische?
Sind es lediglich hedonistisch anmutende Orte, bei denen es darum geht, dem Alltag zu entfliehen? Oder ist es viel mehr ein durchgeplantes und inszeniertes Gestaltungskonzept, welches den Besuchern das Gefühl gibt, hinter dem Eingang eine eigene Welt zu betreten?
Oft ist dabei die Rede von der „typisch-berlinerischen“1 Atmosphäre, welche sich neben der gespielten Musik auch in der Gestaltung der Räumlichkeiten beziehungsweise in deren Inszenierung findet. Jedoch hat die große Beliebtheit zur Folge, dass nicht alle Zugang erhalten und folglich am Eingang eine Selektion stattfindet. Das Resultat ist eine Exklusivität und sind interne und clubeigene, soziale Strukturen.
Anhand Pierre Bourdieus Ausführungen der diversen Kapitalarten (ökonomisch, kulturell, sozial) gehe ich im Analyseteil auf diverse Clubs ein, in welchem es folgende Fragen zu beantworten gilt: Welche Kapitale entscheiden über den Zugang zu bekannten Institutionen, woran lassen sie sich aufzeigen? Wie äußern sich insbesondere das soziale und kulturelle Kapital? Welche Bedeutung spielt in diesem Zusammenhang die Zugehörigkeit zu einer Szene beziehungsweise zu einem Club? Im Zuge dessen möchte ich mich zudem auf Sarah Thornton berufen. Sie greift Bourdieus Definition des kulturellen Kapitals auf und erweitert diesen in ihrer einflussreichen und vielrezipierten Publikation Club Cultures (1995) zum subkulturellen Kapital.
Die Fallbeispiele – das Berghain und die Rummels Bucht – sind aufgrund dessen, dass sie sich bezüglich ihres Zugang durchaus von einander unterscheiden, bewusst ausgewählt: Somit kann ich zum einen Differenzen innerhalb der verfügbaren Kapitale aufzeigen und zum anderen herausarbeiten, inwiefern diese innerhalb der Berliner Technoszene in unterschiedlichem Ausmaß wirksam und aktiviert werden. Bei der Beschreibung der jeweiligen Clubinstitutionen greife ich bezüglich des Berghains insbesondere auf Tobias Rapps Publikation Lost and Sound. Berlin, Techno und der Easyjet zurück, während ich mich bei der Rummels Bucht aufgrund wenig verfügbarer Publikationen zudem auf eigene im Feld erlebte Erfahrungen beziehe.
2. Die Berliner Clubkultur
Im Folgenden gehe ich erläuternd auf die Berliner Clubkultur ein und zeige anhand theoretischer Umrisse ihren Reiz und die daraus resultierende Exklusivität auf. Darauf aufbauend gilt es festzustellen, inwiefern clubintern eigene soziale Strukturen entstehen und woraus sie sich ergeben. Diese werden in diesem Kapitel herausgearbeitet, da ich auf diese bezüglich der diversen Kapitalarten in der Analyse mein besonderes Augenmerk lege.
Nach dem Mauerfall 1989 entstand in Berlin eine besondere Art der Clubkultur: Insbesondere der nun frei zugängliche östliche Teil der Stadt und die vielen leerstehenden Gebäude wurden als Veranstaltungsorte genutzt.2 So wurde Techno zum Klang der Wende, in anderen Worten zum „Soundtrack des Ausnahmezustands“3. Diese revolutionäre Dynamik lässt sich durchaus als das Fundament der Clubkultur bezeichnen. Im Zuge dessen entwickelten sich aus anfangs noch häufig illegalen und improvisierten Veranstaltungen professionell geführte und erwerbsorientierte Clubinstitutionen.4 Diese Entwicklung resultiert nicht zuletzt darin, dass Techno zu einem „Massenphänomen“5 wurde und aktuell noch immer ist.
Diesbezüglich gilt es bereits an dieser Stelle festzuhalten, dass im Diskurs der Technoszene in Berlin die Unterscheidung zwischen einem „Underground“ und einem „Overground“ gemacht wird,6 der subkulturellen Szenewirtschaft stehen kommerzialisierte Großveranstaltungen gegenüber.7 Im Folgenden beziehe ich mich weitestgehend auf den „Underground“ und auf die subkulturell orientierte Clublandschaft Berlins. Anhand dessen lässt sich insbesondere der restriktive Zugang zur jeweiligen Clubinstitution und der daraus resultierende Elitarismus aufzeigen.
Clubs lassen sich als inszenierte „Erlebniswelten“8 begreifen, in denen es um eine vielschichtige, musikalisch-affektive Erfahrung geht. Diese ist in erster Linie bestimmt von zumeist in hoher Lautstärke gespielten Musik, welche zum Tanzen anregt. Phil Jackson beschreibt dies mit den folgenden Worten:
„Music’s sensual potential is embodied through the writhing dynamism of the crowd. The sheer power of music to bring people together and radically shift the social and emotional timbre of clubs is truly awesome.“9
Besonders charakteristisch ist dabei der 4-to-the-floor -Rhythmus und weiter der Einsatz der verwendeten Kick- sowie Bassdrums. So schreibt Jens-Gerrit Papenburg:
„Vielmehr bestimmen Bässe, laut und druckvoll sollen sie dann möglichst auch noch sein,
die Ästhetik von Musikformen wie House und Techno [...] in einer fundamentalen Dimension mit.“10
Die Musik dient hier – um es mit den Worten von Peter Wicke zu sagen – als „Körpererfahrung und die symbolische Vermittlung dessen in Klang“11. Der Fokus liegt folglich nicht ausschließlich auf dem Hören, sondern zusätzlich auf dem Fühlen und der aktiven körperlichen Wahrnehmung.12 So sind die Musik und das Tanzen (häufig in Kombination mit Drogenkonsum) essentielle Bestandteile der Clubszene, durch welche vielschichtig-affektive Erfahrungen ermöglicht werden und sich gleichsam in diesen manifestieren. Führt man diesen Gedanken weiter, so fungieren Clubs als Räume, in welchen alltägliche und soziale Gewohnheiten keine Rolle mehr spielen und eine Parallelwelt mit eigenen sozialen Strukturen eröffnet wird. Phil Jackson hält fest:
„Clubs offer an alternative socio-sensual environment that is grounded in a process of radical sensual intensification, which underpins an alternative set of social experiences that feel very different from the everyday social practice lodged in the habitus of our culture.“13
Sabine Vogt spricht bezüglich solcher inszenierter Parallelwelten und außeralltäglicher Erfahrungen folgendermaßen:
„Im Club entstand für uns ein gefühlter Raum des Beisammenseins. Dieser Zeitraum wurde zwar vor der Party in seinen Ereigniselementen inszeniert. Gleichwohl erlebten wir ihn […] erst während der Party als real. Dann wurde aus der inszenierten Wirklichkeit der gefühlte Zeitraum der Parallelwelt.”14
Darauf aufbauend beschreibt Dimitri Hegemann, Gründer und langjähriger Betreiber des Tresors15, Clubs als „Orte der sozialen Begegnung“16. Solche Begegnungen spielen insbesondere mit Gleichgesinnten Besuchern und Besucherinnen eine bedeutsame Rolle; direkt damit verbunden kann daraus ein Gefühl der Gruppenzugehörigkeit entstehen, welches insbesondere von geteilten Interessen – beispielsweise der Musikgeschmack, der Kleidungsstil oder das szeneinterne Wissen – geprägt ist.17 Diese Zugehörigkeit spielt eine essentielle Rolle, da sie direkt mit der jeweils eigenen Identität verknüpft ist und demnach über deren Akzeptanz entscheidet. Erik Meyer formuliert dies als die „Stilisierung des Selbst“18. So geht es einerseits darum, sich als Person mit der jeweiligen Gruppe beziehungsweise Szene zu identifizieren und andererseits darum, im Rahmen dieser anerkannt zu werden – konkret passiert dies also in einer wechselseitigen Beziehung, zumeist in Form von regelmäßigen Besuchen bei Veranstaltungen.
Die jeweiligen Gemeinschaften organisieren sich innerhalb der Szene eigenständig und haben, laut Anja Schwanhäußer, eine „projektbezogene Netzwerkstruktur“19 inne, welche als das „Grundprinzip der Szenesozialisation“20 zu bezeichnen ist.
Neben der szeneinternen Kommunikation, ist die kommunikative Außendarstellung der jeweiligen Clubinstitution, welche unter anderem die Werbung umfasst, ein wichtiger Bestandteil. Übliche Werbemedien, wie beispielsweise Flyer, Poster oder Internetseiten, prägen die Vorstellung der Szeneteilnehmer*innen und Außenstehenden über den Club. Das daraus resultierende „public imagery“21 steht in direkter Verbindung mit dem von Ingo Bader formulierten musikalischen „Charakter“:
„Subkulturelle, lokale Musik eignet sich für diese Distinktionsfunktion besonders, da sie mit Qualität und Kreativität verbunden ist und sich vom Massenmarkt durch ihren lokalen, aber auch subkulturell-rebellischen und „exklusiven“ Charakter abhebt.“22
Ebendieser Charakter steht in Verbindung mit der inszenierten Außendarstellung repräsentativ für die jeweilige Clubinstitution. Im Umkehrschluss wird dieser wiederum vom teilnehmenden Publikum vertreten, quasi personifiziert – zum einen clubintern und zum anderen nach außen. Die Szeneteilnehmenden stehen folglich für den Club und seinen vielfältigen Charakter.
Die Berliner Clubkultur erfreut sich einer großen Anziehungskraft und Beliebtheit. Insbesondere in den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende entwickelte sich hierbei ein regelrechter „Techno-Tourismus“ – Luis-Manuel Garcia spricht sogar von einer „techno-migration“23 –, begünstigt durch billige Flüge kamen viele Menschen häufig lediglich für ein Wochenende nach Berlin, um dort an der lokalen Clubkultur teilzunehmen.24 Der Journalist Tobias Rapp findet dafür den Begriff „Easyjetraver“25.
Klar ist: Der große Andrang bedeutet aufgrund des begrenzten Platzes der Clubs zwangsläufig eine Selektion und Auswahl des Publikums; diese findet am Eingang statt. So gibt es an den meisten Türen einerseits Sicherheitspersonal und andererseits jemand, der bewertet und entscheidet, wer den Club betreten darf und wer nicht „passend“ erscheint. Die daraus resultierende Exklusivität wird an manchen Orten nahezu mystifiziert: Beispielsweise gibt es für das Berghain das Online-Spiel Berghaintrainer, in welchem man sich virtuell auf auf die „Konfrontation“ mit den Türstehern des Clubs vorzubereiten kann.26
Es ist ebendiese elitäre Struktur, was die Szene und genauer die Institutionen zu exklusiven und abgegrenzten Orten macht. Theoretisch hat jeder die Möglichkeit, daran zu partizipieren, praktisch ist dies aber von Faktoren wie dem äußeren Erscheinungsbild, dem persönlichen Auftreten und Verhaltensweisen verbunden.27 Diese können durchaus über die Teilnahme beziehungsweise den Zugang zum Club entscheiden. Erscheint man passend zum eben genannten Charakter der jeweiligen Institution und erhält Zutritt, repräsentiert man im Sinne dessen den Club und wird somit zu einem Teil davon. Daraus kann sich über Jahre hinweg eine Beziehung zur jeweiligen Institution entwickeln; insofern man sich darüber identifiziert und im Umkehrschluss Zutritt erhält, also akzeptiert wird, kann aus der bloßen Teilnahme eine „ Mitgliedschaft “28 werden. Rückwirkend auf die clubinternen sozialen Strukturen lässt sich gar von einem familiären Verhältnis zwischen Teilnehmenden und Institution sprechen – eine „Quasi-Familie“,29 wie es Ronald Hitzler und Michaela Pfadenhauer beschreiben.
Dementsprechend lässt sich an dieser Stelle festhalten, dass Clubräume nicht ausschließlich Orte sind, an denen gefeiert wird, sondern darüber hinaus als außeralltägliche Treffpunkte fungieren, welche vielfältige Potentiale – im Bourdieuschen Sinne: Kapitale – beinhalten: Über die Möglichkeit der multi-affektiven Erfahrung der Musik, des Tanzens und sozialen sowie emotionalen Begegnungen, bis hin zu einem Zugehörigkeitsgefühl zu einer quasi ausgewählten Gemeinschaft, manifestiert sich die Clubkultur zudem durch ihre elitäre Struktur. Diese gilt es, aufbauend auf den Ausführungen des folgenden Kapitels der diversen Kapitalarten, in der Analyse näher zu beleuchten und zu untersuchen.
3. Pierre Bourdieu – Die Kapitalarten
Innerhalb dieses Kapitels gehe ich erläuternd auf Pierre Bourdieus Ausführungen über die diversen Kapitalarten ein. Um diese adäquat besprechen zu können, führe ich an dieser Stelle drei Begriffe ein, um darauf aufbauend die Kapitalarten zu kontextualisieren: „Feld“, „sozialer Raum“ und „Habitus“.30 Das Feld ist als Teil unserer Gesellschaft der Ort, an welchem die Kapitale wirksam werden und eigene, feldspezifische Strukturen entstehen können.31 Innerhalb dessen finden gesellschaftlich-soziale Handlungen statt, wodurch es zu einem „sozialen Raum“32 wird. Bourdieu spricht an dieser Stelle von einem von Konkurrenz beeinflusstem „Spiel“33, an welchem die Teilnehmenden des jeweiligen Feldes partizipieren. Daraus resultierend und in Abhängigkeit der verfügbaren Kapitale können sich Verhaltensstrukturen entwickeln, welche sich wiederum im Umkehrschluss in Form des Habitus – beispielsweise in der Persönlichkeit und des Lebensstils – von Beteiligten personifizieren und manifestieren.34
Um in diesem Rahmen eine möglichst tiefgreifende und stringente Ausführung zu realisieren, gilt es an dieser Stelle, Folgendes festzuhalten: Die Berliner Clubkultur interpretiere ich als ein kulturelles Feld und gleichsam als ein Feld der kulturellen Produktion; die (sozialen) Aktivitäten – sei es das dortige Arbeiten oder die dortige Teilnahme – sind folglich in dieses Feld beziehungsweise in den Raum integriert. Der Habitus fungiert als Verbindungsglied35 zwischen der Position im Feld, welche die Teilnehmenden einnehmen, und des jeweiligen Charakters der Personen. Eine entscheidende Beeinflussung dafür sind nicht zuletzt die Kapitale, welche rückwirkend über die Position entscheiden.
Mein Anliegen ist es, mich in theoretischer Auseinandersetzung dem Zugang zu den jeweiligen Clubinstitutionen anzunähern. Dabei gilt es zum einen die sozialen Strukturen (clubintern und extern) aufzuzeigen und damit direkt verbunden die individuell verfügbaren Kapitale, welche ich als Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Szene interpretiere, herauszuarbeiten. Im Fokus dabei steht das teilnehmende Publikum, welche hauptsächlich über kulturelles und soziales Kapital verfügen, weniger also die jeweiligen Clubbetreibenden, welche wiederum bemüht sind, vermehrt ökonomisches Kapital zu erarbeiten.36
Anhand dieser Struktur möchte ich aufzeigen, wie insbesondere die diversen Kapitale unterschiedlich verteilt sind und demnach auf den Zugang und die Teilnahme an der Szene zurückzuführen sind.
Bourdieu unterteilt das im Feld verfügbare Kapital in drei Kategorien: ökonomisch, kulturell und sozial. Für Bourdieu greift die bloße Ausformulierung des in den Wirtschaftswissenschaften verwendeten ökonomischen Kapitals zu kurz. Ihm zufolge benötigt es, um ein übergreifendes und authentisches Bild der Gesellschaft beschreiben zu können, die weiteren Definitionen anderer Kapitalarten, nämlich die des kulturellen sowie sozialen.
Die bestehenden und eingesetzten Kapitale sind laut Bourdieu ungleich verteilt, was wiederum „die Struktur des gesamten Feldes“37 ausmacht. Generell ist Kapital das Ergebnis von Arbeit, genauer ist es „[…] akkumulierte Arbeit, entweder in Form von Material oder in verinnerlichter, „inkorporierter“ Form“38. Bourdieu ergänzt, dass sich das jeweilige Kapital verändern kann, „es kann ebenso Profite produzieren wie sich selbst reproduzieren oder auch wachsen“39. So sieht er im Kapital beziehungsweise in der Verteilung dessen die grundlegende und entscheidende Voraussetzung für die „Erfolgschancen [in] der Praxis“40, bezüglich dieser Arbeit also die erfolgreiche (und regelmäßige) Teilnahme an der Clubkultur.
[...]
1 Vgl. Denk, Felix und von Thülen, Sven, 2012; Meyer, Erik, 2000; Rapp, Tobias, 2009, Leichsenring, Lutz, in: Breitenborn (Hg.), 2014.
2 Vgl. Vogt, 2005, S. 9-12, 181-182; Schwanhäuser, 2010, S. 9-11; Denk, von Thülen, 2012, S. 9. Kühn, 2017, S. 134 ff.
3 Denk, von Thülen, 2012, S. 10.
4 Beispielsweise der Tresor.
5 Meyer, 2000, S. 56.
6 Vgl. Kühn, 2009, S. 30; 2017, S. 211; Hitzler, 2011, S. 78, 82; Kösch in: Bonz (Hg.), 2001, S. 175.
7 Zur subkulturellen Szenewirtschaft zählen bspw. folgende Clubs: Salon zur wilden Renate, Rummels Bucht, Sisyphos, Kater Blau, Berghain, Watergate, About Blank, Golden Gate; zu solchen Großveranstaltungen zählen u.a. die Mayday oder die Loveparade.
8 Hitzler, 2011, S. 12.
9 Jackson 2004, S. 25.
10 Papenburg, 2016, S. 195.
11 Wicke in: Erwe und Bullerjahn (Hg.), 2001, S. 80.
12 Papenburg, 2016, S. 195.
13 Jackson, 2004, S. 153.
14 Vogt, 2005: S. 103.
15 Der Tresor war eine der ersten Clubs nach der Wende, welcher sich legal etablierte; die Räumlichkeiten waren in ehemaligen Tresorräumen des Wertheim -Kaufhauses, in der Nähe des Leipziger Platzes gelegen.
16 Hegemann in: Scharenberg und Bader, 2005, S. 141.
17 Vgl. Thornton, 2003, S. 3; Hitzler, Bucher, Niederbacher, 2005, S. 20-21; Kuchar, 2017, S. 101; Klein, 1999: S. 261.
18 Meyer, 2000, S. 84.
19 Schwanhäußer, 2010, S. 59.
20 Ebd.
21 Ebd., S. 48.
22 Scharenberg und Bader, 2005, S. 106.
23 Garcia, 2015, S. 124.
24 Vgl. Rapp, 2009, S. 78; Garcia, 2015, S. 124.
25 Rapp, 2009, S. 78.
26 Einsehbar: https://berghaintrainer.com/donate.html, letzter Zugriff: 16.10.2020.
27 Vgl. Hitzler, Bucher und Niederbacher, 2005, S. 21, 22, 35.
28 Ebd., 22.
29 Hitzler und Pfadenhauer, 2009, S. 378.
30 Hier sei vermerkt, dass ich aufgrund des Umfangs der Arbeit an dieser Stelle lediglich zusammenfassend auf die Begrifflichkeiten eingehe, insbesondere, weil sie in diversen Publikationen Bourdieus vermehrt aufgegriffen, erläutert und reflektiert werden. Dazu gehören u.a. Bourdieu, Pierre, Zur Genese der Begriffe Habitus und Feld, in: Bourdieu, Pierre Der Tote packt den Lebenden. Schriften zu Politik und Kultur 2 (hrsg. von Margareta Steinrücke), Hamburg: VSA-Verlag, 1997, S. 59-78.; Bourdieu, Pierre, Wacquant, Loïc J.D., Reflexive Anthropologie, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1996; Bourdieu, Pierre, Soziologische Fragen, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1993; Bourdieu, Pierre, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 2018 (übersetzte Erstveröffentlichung 1982).
31 Vgl. dazu Bourdieus Feldtheorie: Bourdieu, 1997, S. 59-78, insb. S. 68, 78; Bourdieu und Wacquant, 1996, S. 124-147, insb. S. 127 ff.; Sekundärquelle: Diaz-Bone, 2010, S. 49-57.
32 Bourdieu, 1982, S. 277.
33 Bourdieu und Wacquant, 1996, S. 127.
34 Vgl. dazu: Ebd., S. 171-210, S. 277 ff.; Bourdieu, 1997, S. 59-78; Bourdieu und Wacquant, 1996, S. 147-175, insb. S. 127, S. 153ff.
35 Vgl. Bourdieu, 1992.
36 Vgl. Reitsamer, 2013, S. 45.
37 Bourdieu in: Kreckel (Hg.), 1983, S. 188.
38 Ebd., S. 183.
39 Ebd., S. 184.
40 Ebd.