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Referat / Aufsatz (Schule), 2000
15 Seiten, Note: 15 Punkte/
-Kaum ein anderes Gebiet der Naturwissenschaften hat die Phanta- sie der Öffentlichkeit so stimuliert wie die Gentechnologie;
-1975 - Molekularbiologen versammelten sich zum ersten öffentli- chen Auftritt der Gentechnologie in Asilomar (Kalifornien) ® nicht wie üblich ein Anpreisen neuer Techniken, sondern eine von hoher Verantwortung getragene Warnung vor möglichen Folgen ;
-Diskussion über mögliche Risiken und phantastische Umweltka- tastrophen hält in der BR bis heute an und beherrscht das öffentli- che Bewusstsein;
-Es ist Zeit: Menschen in Deutschland müssen die Augen öffnen;
-Wenige Gedanken über positive Aspekte des neuen Wissen- schaftszweiges ® Grund für mich über dieses Thema zu referie- ren;
-Frage nach der Verantwortbarkeit dieser Technologie muss mit der Frage nach den Chancen und Risiken ihrer möglichen An- wendungen erwogen werden;
Was ist Gentechnik
-Gentechnologie beinhaltet alle Methoden, die sich mit der Isolie- rung, Charakterisierung, Vermehrung und Neukombination von Genen beschäftigen;
-Insbesondere die Isolierung eines Gens aus einem Organismus und seine Vermehrung in einem anderen;
-Zur Gentechnologie gehören nicht die Methoden der modernen Fortpflanzungsbiologie;
-Befruchtung im Reagenzglas und die damit gewonnene Zugäng- lichkeit der Embryonen begünstigen im Prinzip auch die Anwen- dung gentechnologischer Methoden am Menschen;
-Das älteste Gebiet der Gentechnik ist die Pflanzen- und Tierzüch- tung;
-Solange der Mensch sesshaft ist, hat er durch konsequente Selek- tion versucht, die ihm geeignet erscheinenden Nutzpflanzen und Nutztiere herauszuzüchten;
-Durch die Gentechnik ist er hier nicht mehr an die Maxime der Zucht “Ausprobieren und auf Erfolg hoffen” gebunden, sondern kann die Selektion aktiv in bestimmte Richtungen lenken und be- schleunigen;
-Wichtige Hilfsmittel für diese Verfahren sind so genannte Re- striktionsenzyme, die von einer Reihe verschiedener Bakterien gebildet werden;
-Restriktionsenzyme erkennen eine bestimmte Sequenz in einer Kette von Nucleotidbasen und spalten das Molekül an dieser Stel- le;
-Die erhaltenen DNA-Fragmente können mit Hilfe anderer Enzy- me, den Ligasen, neu zusammengesetzt werden;
-Restriktionsenzyme und Ligasen ermöglichen also das gezielte Zertrennen und erneute Zusammenfügen einzelner DNA- Abschnitte;
-Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Genmanipulation sind so genannte Vektoren oder Genfähren;
-Diese werden zum Transport fremder DNA genutzt;
-Beispiele für Vektoren sind Plasmide und Viren;
-Nach Einbau des Vektors in die DNA des Wirtsorganismus wird die Bildung vielfacher Kopien eines bestimmten DNA-Abschnitts ermöglicht (Klonen);
-Die Polymerase-Kettenreaktion, eine neue Möglichkeit zur Her- stellung vieler identischer Kopien eines bestimmten DNA- Abschnitts, wurde vor wenigen Jahren entdeckt;
-Dieses schnelle Verfahren kommt ohne das Klonen von DNA mit Hilfe eines Vektors aus;
Wissenschaftlichen Grundlagen der Gentechnologie
Die Universalität des genetischen Codes
-Menschen, Tiere und Pflanzen sind nach dem Baukastenprinzip aus Zellen aufgebaut;
-Menschliche, tierische und pflanzliche Zellen sind sich sehr viel ähnlicher als die kompletten Organismen;
-Diese Ähnlichkeit wird auf dem Niveau der Moleküle noch aus- geprägter;
-Überraschende Übereinstimmung zwischen Eiweißmolekülen der Fliegen und des Menschen;
-Bauanleitung für alle Organismen ist durch die Basensequenz in der DNA des Zellkerns festgelegt;
-Nicht nur die chemische Struktur der Erbsubstanz ist in allen Or- ganismen gleich, sondern auch der genetische Code; es wird nicht nur das gleiche Alphabet verwendet, sondern überall die gleiche Sprache geschrieben;
-Diese "Universalität des genetischen Codes" ist der überzeu- gendste Beweis für den gemeinsamen Ursprung aller Organis- men;
-Gentechnologie ist möglich, weil der genetische Code universell ist, d.h. er gilt in allen Organismen;
-® Das Stück Erbinformation, das die Bauanleitung für ein menschliches Wachstumshormon enthält, eingebracht in ein Bak- terium, kann dieses veranlassen, menschliches Wachstumshor- mon zu produzieren;
Gentherapie
-Bei der Gentherapie werden bestimmte Gene in Zellen einge- schleust, denen die jeweilige, durch das Gen veranlasste Funktion fehlt, und zwar mit dem Ziel, erworbene oder vererbte Krankhei- ten zu heilen;
-Gentherapie lässt sich in zwei Kategorien unterteilen:
1. Veränderung an Keimzellen (Ei- oder Samenzellen), die eine bleibende genetische Veränderung des gesamten Organismus kommender Generationen zur Folge haben;
- Diese "Keimbahntherapie" kommt aus ethischen Gründen beim Menschen nicht in Betracht;
2. Die zweite Kategorie der Gentherapie ist die Körperzellenthe- rapie;
- Sie lässt sich mit einer Organtransplantation vergleichen;
- Dabei werden Gewebezellen direkt behandelt oder zunächst entnommen;
- In diese Gewebezellen werden im Labor therapeutische Ge- ne eingeschleust, dann werden die Zellen dem Patienten wieder implantiert;
- Es wurden bereits einige klinische Versuche der Körperzel- lentherapie unternommen, hauptsächlich zur Behandlung von Krebs, Blut-, Leber- und Lungenerkrankungen;
Wissenschaftlicher Aufsatz, 25 Seiten
Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie
Seminararbeit, 12 Seiten
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diplomarbeit, 87 Seiten
Wissenschaftlicher Aufsatz, 16 Seiten
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Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
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